Geiler Lauf - stolz auf mich

Fast verschlafen, in jedem Fall ausgeschlafen! Gegen 11 Uhr wollte ich meinen langen Lauf starten. Wetter eher trübe und windig. 16 Grad. Keinen Bock aufs Tempelhofer Feld. Nicht falsch verstehen. Ich liebe das Tempelhofer Feld und bin dankbar dafür, aber lange Läufe langweilen mich dort oft. Wer will schon permanent im Kreis laufen? 25 KM standen auf dem Plan. Ich entschied mich für den Mauerweg. Erst mal loslaufen. Von Neukölln in Richtung Britz und dann Grossziethen. Dort ging es nach 6.5 Kilometern auf den Mauerweg und dann über die Felder und den Wald nach Lichtenrade! Vorbei an meiner alten Heimat Löwenbrucher Weg. Die ersten 15 Kilometer fielen mir noch relativ schwer. Dann wurde das Wetter immer schöner und ich kam langsam in eine Art von Flow.Es lief immer besser.Ab und zu legte ich mal eine Fotopause ein. Ich ließ die Uhr weiterlaufen und dafür war dann auch der 7.13er Schnitt ganz ordentlich. Marienfelde, Lichterfelde, Zehlendorf, Teltow, Kleinmachnow und wieder Zehlendorf. Es wurde viel mehr, als ich geplant hatte. Aber die Strecke war einfach wunderschön und ich fühlte mich immer noch ganz gut. Am S-Bahnhof Zehlendorf machte ich dann Feierabend. 36 KM in 4:19 Stunden. Ich setzte mich in die S-Bahn und fuhr nach Hause. Ich war richtig stolz. Ich hatte deutlich mehr geschafft, als ich gedacht habe. Der Lauf machte super viel Spaß. Die Freude am Laufen ist zurück. Laufen, Natur und tolle Landschaften! Was für ein Geschenk? Meinen sonntäglichen Wein habe ich mir jetzt definitiv verdient. Jiayou!