Mittwoch, 29. April 2020

Die, die durch die Hölle fahren...

...oder nasser geht es nicht, oder doch. Heute habe ich mich mal eine Stunde früher von der Arbeit losgerissen. Für 18 Uhr war heute heftiger Regen angekündigt und in der mir eigenen Naivität habe ich den Meteorologen auch vertraut. Warum auch nicht, hätte doch klappen können. Für die gestrige Nacht waren auch Regenfälle angekündigt, die dann morgens auch aufhören sollten. Genauso war es auch. Für meine Heimfahrt mit dem Rad traf das leider nicht zu. Ich saß 5 Minuten auf dem Bike, als es anfing leicht zu tröpfeln. Auch steter Tropfen höhlt den Stein. Ich wurde immer nasser. Leider blieb es nicht dabei. Es regnete immer heftiger und ich wurde klatschnass. Irgendwann wirst du immer gleichgültiger, weil du denkst, nasser als nass geht nicht, oder? Doch. Es geht. Auf dem Tempelhofer Feld kämpfte ich mittlerweile mit leichtem Hagel und einem relativ kräftigen Wind. Augen zu und durch. Unterstellen hätte nichts mehr gebracht. Meine enge schwarze Jeans war völlig durchnässt, T - Shirt und darüber liegende leichte Windjacke ebenso wie mein Rucksack. Meine Sneaker waren vom Wasser schwer. Dicke Pfützen hatten sich auf den Straßen gebildet. Tat nichts mehr zur Sache, dass Autos durchfuhren und ich einen Schwall Wasser nach dem anderen abbekam. Irgendwann willst du nur noch ankommen. 9 KM, die mir heute endlos lang vorkamen. Eher schwächliche Sportbilanz heute: Insgesamt 18 KM Radfahren und abends noch relativ spät 30 Minuten Hanteltraining. Wenig ist besser als gar nichts. Ready to rumble.

Dienstag, 28. April 2020

Ein kleines bisschen mehr...

Fast so wie gestern. Nur produktiver. Arbeitstechnisch heute viel abgearbeitet und sportlich hatte ich mir etwas mehr als gestern vorgenommen. Nur ein kleines bisschen mehr. Passiert mir ab und zu, dass der Tag superstark läuft und dann erfährst du etwas, was dir nicht gefällt und dann kommt eine Art Loch. Vielleicht war es zu viel an Stress und dann kam so ein "Tüpfelchen auf dem i"???... Na ja, bis dahin sah es auch sportlich gut aus. 10 KM mit dem Rad zur Arbeit gefahren und zurück. Mittags in der Pause 5 KM in 32 Minuten gelaufen.... und auch etwas mehr beim Thema Fitness stand auf dem Plan. Loch hin und schlechte Stimmung her... ran an die Eisen und das "Loch wegpumpen". Gesagt, getan. 60 Minuten Fitness.

Montag, 27. April 2020

4 x 30

Heute war der Tag der sportlichen Quickies. Trotzdem ordentlich, wenn ich an den Zustand meiner Muskulatur denke. Da ging gefühlt am Morgen gar nichts mehr. Dann bin ich mit dem Rad 9 KM in 30 Minuten zur Arbeit gefahren. Mittags dann 5 KM in 35 Minuten durch den Tiergarten gelaufen und nach der Arbeit ging es wieder 9 KM in gut 30 Minuten nach Hause zurück. Jetzt wollte ich gegen 20.00 Uhr ein kurzes Telefonat führen und gegen 20.30 Uhr mit einem umfassenden Fitnesstraining starten. Das Telefonat dauerte dann gut 2 1/2 Stunden und ich raffte mich dann um 22.30 Uhr zumindest noch zu einem weiteren Quickie auf. 35 Minuten Krafttraining sind besser als gar nichts. Morgen wird es mehr. Get ready to rumble or better get ready to sleep....

Sand im Getriebe - WD 40

Sand im Getriebe hatte dann eher ich. 108 KM auf einem City Bike haben in beiden Oberschenkeln deutliche Spuren hinterlassen. Nicht vergleichbar mit einem 100 KM Lauf, aber immerhin irgendwo zwischen einem sehr toughen Halbmarathon und einem Marathon. Kam heute morgen eher auf allen Vieren aus dem Bett gekrabbelt. Das Fahrrad lief während der letzten Tage auch schon etwas unrund. Hätte wahrscheinlich schon besser vor der großen Fahrt etwas WD 40 auf die Kette geben sollen... Läuft wieder rund. Keine Entschuldigung gelten lassen...nach dem Motto... Oberschenkel machen dicht....nimm lieber das Auto.... Es bereitete mir zwar Schwierigkeiten, das Fahrrad "zu besteigen", aber einmal drauf, fiel das Fahren leichter als gedacht. Mittags habe ich mich dann auch noch zu einem 5 KM Spaziergang in 35 Minuten aufraffen können. Das Wetter ist einfach zu schön. Be a Tarahumara. Just move, just run! Jiayou!

Sonntag, 26. April 2020

Kleine Radtour

Die ersten Bewegungen nach dem Aufstehen zeigten mir zwar weitere Fortschritte in Sachen Ausheilung dieser kleinen Unfallverletzung an, aber ich wollte zumindest keinen langen Lauf riskieren. Es stehen sowieso keine großen Wettkämpfe an, also nichts übertreiben. Wollte schon lange mal wieder eine ausgedehnte Radtour machen und dabei endlich einmal die 100 KM Schallmauer knacken. Wetter war ideal, begann mit 10 Grad und steigerte sich im Laufe der Stunden auf gut 20 Grad. Geplant war eine Fahrt in Richtung Potsdam auf dem Mauerweg entlang und dann durch Berlin zurück. So startete ich dann auch. Plänterwald Dammweg fuhr ich auf den Mauerweg und folgte ihm dann über Treptow, Schönefeld, Rudow, Großziethen, Lichtenrade, Marienfelde, Lichterfelde, Zehlendorf, Teltow und irgendwo dort verlor ich ihn dann. Nicht so schlimm, denn ich fand zumindest den Weg nach Potsdam. Ab KM 65 schmerzte mein Hintern und ab KM 80 spürte ich ihn gar nicht mehr. Wie taub. Dafür ordentlich wundgescheuert. Habe ja noch Penaten irgendwo....Wie geplant ging es dann über Zehlendorf, Lichterfelde, Lankwitz, Mariendorf, Britz wieder zurück nach Neukölln. Insgesamt 108 KM in 5:57h. Mit einem Citybike können mehr als 100 KM schon zur Strapaze werden. Aber Biking macht echt richtig Spaß. War auch vorbildlich und vorschriftsgemäß mit Helm unterwegs.

Samstag, 25. April 2020

Hauptsache bewegen...

Heute habe ich bei "Thalia" endlich mein bestelltes Buch abholen können. "Born to Run" ist für mich das beste Laufbuch ever. Ich habe es schon auf dem Kindle, aber gute Bücher muss ich nach wie vor in Papierform besitzen. Außerdem mache ich gerne Notizen und fasse die Highlights für mich auf den vorderen Seiten zusammen, die meist nicht bedruckt sind. Dieses Buch beschreibt den härtesten Ultralauf, den es offiziell so in der Form nicht gab und der trotzdem stattgefunden hat. Organisiert von einem etwas durchgeknallten Läufer, der im mexikanischen Berggebiet der Tarahumaras lebte. An diesem Rennen nahmen die besten Läufer der Tarahumaras und Scott Jurek teil. Bereits früher gab es Rennen mit den Tarahumaras. Von Olympia führt die Geschichte zu den besten Läufern der Weltgeschichte, Themen wie Barfußlaufen, Bedeutung und Entwicklung von Laufschuhen. Faszinierend geschrieben. Ich freue mich darauf, es bald zu lesen. Ansonsten gilt für mich, Hauptsache Bewegung und Sport. Die kleine Verletzung zwischen hinterem rechten Oberschenkel und Gesäß ist noch da. Zwar besser geworden, aber zumindest an zur Arbeit laufen war zunächst nicht zu denken. Bin ich halt auf Umwegen mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Immerhin 19 KM in 60 Minuten. Gegebenenfalls mache ich auch morgen anstatt des langen Laufes eine ausgedehnte Fahrradtour. Mal schauen, wie es sich entwickelt. Jiayou!

Freitag, 24. April 2020

Luna Sandals

Heute kamen dann endlich meine Luna Sandals. Bei dem legendären Ultralauf im Norden Mexikos war vor gut 12 Jahren auch der verrückte Barefoot Ted dabei, der die gesamte Distanz barfuß lief und sehr schnell feststellte, dass er besser dem Beispiel der Tarahumara gefolgt wäre. Diese laufen mit leichten Sandalen, deren dünne Sohle nur dazu dient, Verletzungen zu vermeiden. Die ersten 20 Meter zeigten mir bereits, dass das kein leichtes Unterfangen wird. Ich denke, dass ich 100 Meterweise aufbauen muss, vielleicht Spaziergänge im Sommer im Tiergarten machen. Ganz langsam. Auch nur zur Ergänzung. Ansonsten zeichnet sich wirklich eine kleine Verletzung auf Grund des Fahrradunfalls ab. Laufen fällt mir etwas schwer. Hoffe es geht morgen wieder besser. Radfahren geht in jedem Fall gut. Habe den Rückweg etwas ausgedehnt. Auf 25 KM. Zumindest insgesamt 34 Radkilometer heute...

Elegant aufs Maul... Stuntman

Mein Albtraum. Komme mit dem Bike mit etwa 25 Km/h bei grün auf die Ampel zu und ein rechtsabbiegender Mopedfahrer weiß nicht, ob er rechtzeitig die Kurve schafft oder nicht. Kann meine Geschwindigkeit nicht einschätzen, fährt vor und zurück, vor und zurück und bleibt letztendlich....stehen. Zwingt mich damit zu einer Vollbremsung. Mal kurz geflogen, aber wie beim Joggen immer mal wieder erfolgreich getestet, elegant über Seite und Ellenbogen abgerollt. Hierin habe ich ja mittlerweile richtige Stuntman - Qualitäten entwickelt. Sah bestimmt cool aus. Action - Cam fehlt mir noch. Hätte ne starke Instastory ergeben können.... Leichte Abschürfung an der Hand, ein paar sehr kleine Kratzer am Ellenbogen und am hinteren rechten Oberschenkel, knapp unter der Pobacke einen leichten Schmerz. Hoffe, keine Zerrung. Ich war so sauer, dass ich wie eine Furie hochkam und auf den etwa 40 jährigen Typen zuschoss. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle und sicher war hilfreich, dass er mindestens 10x hintereinander "tut mir leid, tut mir leid" stammelte. Ich beließ es bei einem "du dämlicher Arsch" und fuhr weiter. Den Ansatz von Zerrung bemerkte ich erst später. Der für heute geplante kurze Lauf entfällt definitiv. Werde den Rückweg etwas verlängern, so dass ich heute Abend zumindest noch ein paar Radkilometer sammele. Mein Freund Uwe B. würde wieder mit mir meckern, völlig zurecht, weil mein Helm....zuhause lag..... Jiayou! Unkraut vergeht nicht.... Ich habe einen Schutzengel, den ich gerne endlich mal persönlich kennenlernen würde....., falls er denn weiblich ist, haha...

Donnerstag, 23. April 2020

Nike Revolution

Heute bei Deichmann entdeckt. Nike Revolution. Sehr leicht. Eher wie ein Sneaker. Mag den Schuh trotzdem. Hatte mich fast in ihn verliebt. War im Angebot. 52,-€ und dazu 20% Rabatt. Sehr cool. Habe ihn gleich für meinen Rückweg angezogen. Hatte schon mal ein Paar, dass ich allerdings nur bei McFit genutzt habe. Ging auch wirklich gut. 9 KM in 58:09 Minuten. 6.25er Pace. Gewöhne mich auch wirklich wieder an den Rucksack. Wiegt etwas. Hat aber den Vorteil, dass er 2 Gurte hat und somit sehr stabil am Körper anliegt. Das Gewicht merke ich trotzdem, ist ein bisschen wie Bundeswehr.

Natürliche Bewegung

An vielen Tagen sehe ich Laufen wirklich nur als natürliche und gesunde Form der Fortbewegung. Wettkampf und Wettbewerbssinn ausgeblendet. Ähnlich wie Fahrrad fahren. Da habe ich gar keinen Wettkampfsinn, was auch an meinem rustikalen Citybike liegt, mit dem ich unter guten Bedingungen in der äußersten Spitze nur 30Km/h fahren kann. Mehr geht nicht. Damit bin ich nicht konkurrenzfähig. Macht aber nichts, ich genieße das Fahren trotzdem. Ähnlich sehe ich zunehmend das Laufen. Hatte heute nach 9 Stunden (!) Schlaf richtig Bock darauf, wieder zur Arbeit zu laufen. Das habe ich bei tollen Laufbedingungen auch getan. Nicht auf Tempo, nicht auf Wettkampf. Einfach nur den Lauf und die Bewegung genießen. Hat wieder Spaß gemacht. Laufen 9 KM in 1:02:11h (6.55). Jiayou. Tarahumara. Der Mensch ist als "Lauftier" geboren. Freue mich schon jetzt auf den Rückweg!

Dienstag, 21. April 2020

Nur 16 Minuten...

Als ich im August 2016 wieder mit Fitness beginnen wollte, aber nicht den richtigen Einstieg finden konnte, da habe ich frei nach Motivationsguru Tony Robbins die 16 Minuten Formel kreiert und angewandt. Egal wie wenig Lust ich habe, egal wie ausgepowert ich mich fühle, egal wie schlecht ich drauf bin, egal wie bequem ich gerade auf der Couch sitze, egal wie viel ich an diesem Tag bereits geleistet habe.... 16 Minuten Kraftsport gehen immer. Lustigerweise erinnerte mich indirekt jemand daran, dem ich vor längerer Zeit mal den Rat gegeben hatte. Irgendwann holt einen jede Empfehlung wieder ein, hehe. Heute hatte ich genug geleistet. 2 ordentliche 9 KM Läufe, wir haben den Laden auf die Minifläche von 800 qm gekürzt und auf die Wiedereröffnung am Donnerstag vorbereitet. Da hatte ich mir die Couch wahrlich verdient, aber....genau nur 16 Minuten....und hast du den dicken Ar..h erst mal oben, dann geht auch etwas mehr. 50 Minuten Fitnesstraining. Ich bin auf meinem Weg. Jiayou!

Geiler zweiter Lauf

Mission always completed for today. Almost, denn noch fehlt ein kurzes Fitnesstraining. Wetter war super, als ich mich gegen 18.30 Uhr auf den Nachhauseweg begab. 16 Grad, allerdings ein wahrnehmbarer Seiten - und Rückenwind. Habe dennoch weitestgehend meine Linie gehalten. Kurz vor dem Tempelhofer Feld gibt es einen kurzen Anstieg. Hier musste ich etwas das Tempo herausnehmen. Zeitweilig glaubte ich, dass die Oberschenkel zumachen und sich verhärten. War aber okay und auch der Gegenwind auf der langen Geraden auf dem Tempelhofer Feld hielt mich nicht davon ab, die angestrebte Pace von unter 5.30 Minuten pro KM zu laufen. Laufen 9 KM in 48:44 Minuten (5.25). Jiayou!

Zurück in die Spur

Was für ein Hänger gestern? Gar kein wirkliches Training absolviert. Mit dem Rad zur Arbeit gefahren und dann abends nach Feierabend wieder über das Tempelhofer Feld zurück nach Hause. Irgendwie war ich mies drauf. Dann noch Gegenwind, musste echt ackern, was meine Stimmung noch weiter verflachen ließ. Zuhause stand eigentlich ein Fitnesstraining an. Eigentlich. Scheißwort. Konnte nicht abheben, meine Stimmung ließ den Hintern auf dem Couchboden kleben. Konnte mich nicht pushen, nicht motivieren. Erbärmlich. Gibt es auch mal. 20 KM Radfahren. Es blieb dabei. Ging dann früh ins Bett. Heute stand ein Trainingslauf an. 14 KM, davon 10 KM in 5.40er Pace. Auch das klappte nicht. Also entschloss ich mich zu einem Etappenlauf. 2 x 9 KM, möglichst in 5.40er Pace. Der erste Lauf morgens zur Arbeit. Mit Rucksack. Anyway. Los gings. Die Sonne schien, der Himmel blau. Meine Laune wurde besser. Manchmal kommt der Spaß beim Machen. Dann kehrt die Kraft zurück. Damit die Energie. Damit der Erfolg. Damit Leidenschaft und Spaß. Die ersten beiden Kilometer waren noch holprig in etwas über 6 Minuten pro Kilometer. Dann wurde es besser und besser. Schneller und schneller. Auf den letzten 3 Kilometern lief ich zwischen 5.20 und 5.30 Minuten pro Kilometer, um den Schnitt noch zu packen. Laufen 9 KM in 50:44 Minuten (5.39 Minuten pro KM). Abends geht es genauso zurück. Jiayou! Discover the Tarahumara inside!

Sonntag, 19. April 2020

Festgeklebt am Tempelhofer Feld mit "Freitag"

Heute wollte ich wieder einen "3 Park Lauf" absolvieren, beginnend am Tempelhofer Feld. Aber irgendwie war heute der Wurm drin. Fühlte mich nicht topfit und nahm dieses Mal sicherheitshalber eine 1 Liter Flasche Wasser mit. Frei nach Robinson Crusoe meinen "Freitag" sozusagen. 2017 hatte ich in Biel alle Experimente mit Rucksäcken und Verpflegung sein gelassen, weil sie sich irgendwie auf einer 100 KM Strecke immer als Belastung herausstellten, zumal es ja auch genug Verpflegungsstände gibt. Wasser wird aber immer gebraucht und je länger der Lauf dauert, desto nötiger in der Schlussphase. Deshalb hatte ich meine Flasche Wasser dabei, die ich ab und zu an den Verpflegungsständen nachfüllen ließ. "Freitag", der treue Gesell und Freund. Im Gegensatz zu Robinson Crusoe brachte ich meinen "Freitag" aber wieder mit nach Hause. Hatte heute nicht die Wetter App gecheckt. Fenster auf, rausgeguckt, Sonne, blauer Himmel, also kurze Hose und dünnes kurzärmeliges T - Shirt. Als ich aus dem Haus trat, dachte ich erst einmal, shit, verdammt kalt. 10 Grad und ein teilweise sehr frischer Wind ließen mich etwas frösteln. Ich lief dann zunächst meine Runde auf dem Tempelhofer Feld und beschloss dann, mit Freitag da zu bleiben. War okay. Musste dann nur insgesamt 3 Runden machen, weil ich genau 22.5 KM brauchte, um meine Wochenplanung von 68 KM zu erfüllen. Das war teilweise ätzend. Ich hatte wirklich zu kämpfen und das, obwohl ich wirklich sehr langsam unterwegs war. Der Vorteil auf dem Tempelhofer Feld sind einfach die vielen anderen Läufer, die dich durch ihre reine Präsenz irgendwie motivieren, antreiben und mitreißen. Kannst dich immer "einhängen" und quasi mitziehen lassen, wenn es mal nicht so läuft....wie heute.... 22.5 KM in 2:31:29h (6.44).

Samstag, 18. April 2020

Laufen versus Training

Wie sagte Coach Stef kürzlich im Zusammenhang mit einem Fitnesstraining..."viele üben eine Sportart aus und ich habe Respekt vor jedem Menschen, der nicht auf der Couch sitzt, sondern etwas tut, sich bewegt, Sport macht, aber nur weil du Sport machst, bedeutet das nicht, dass du auch trainierst. Trainieren heißt, dass du dich planvoll und gezielt auf ein anspruchsvolles Ereignis vorbereitest. Einen Plan hast, der auf das realistische Erreichen des Zieles ausgerichtet ist. Dich teilweise auch an Grenzen bringt, dich quält, dich fordert. Ging mir so durch den Kopf, als ich heute früh bei wunderbaren Laufbedingungen mit dem Fahrrad zum Tempelhofer Feld fuhr. Sonnenschein, blauer Himmel, leichter Wind, knapp 10 Grad...ideal für einen flotten Lauf. In meinem Plan stand für heute ein 12 KM Lauf. 2 KM zum lockeren ein - und auslaufen, 10 KM in einem Tempo von 5.20 Minuten pro Kilometer. Auf das Aufwärmen konnte ich ja verzichten, denn ich war bereits fast 10 Minuten mit dem Bike unterwegs... Es war wieder richtig schön. Für die frühe Zeit waren bereits überraschend viel Läufer und Biker unterwegs. Gibt dem Tempelhofer Feld erst die richtige Atmosphäre und du findest auch immer einen anderen Läufer, der dich quasi unfreiwillig motiviert, weil du dich einfach in seinen Windschatten hängst. Cooler Lauf. 12 KM in 1:03:47h (5.19). Tarahumara! Jiayou!

Freitag, 17. April 2020

Tempelhofer Feld

Wir Berliner können wirklich dankbar sein, dass wir das Tempelhofer Feld haben und, dass wir es nicht bebaut haben und es weiterhin als Freizeit - und Erholungsstätte nutzen können. Gerade in dieser schwierigen Zeit ist es wichtig und heute Abend waren wirklich viele Menschen dort. Trotzdem war es nicht wirklich voll und gedrängt, war noch genug Platz da.Schon cool, wie viele Läufer, Biker, Walker und Skater unterwegs waren. Auch viele Menschen, die einfach nur dort saßen, lagen, picknickten... Ich bin ja heute die 9 KM zur Arbeit mit dem Bike gefahren und war dann nach der Arbeit wieder dort, drehte ein paar Runden. Insgesamt wurden es dann weitere 34 KM mit dem Bike. Reicht für heute. Hat Spaß gemacht.

Donnerstag, 16. April 2020

Zweiter Trainingslauf heute

Nach einem relativ intensiven Arbeitstag ging es abends dann wieder zurück. Schon blöd, wenn das GPS dann ausfällt und der erste im 6er Pace gelaufene KM in 7.40er Pace gemessen wird...Egal, war eh platt und lief auf dem kürzesten Weg heim. Immerhin 7.5 KM in 47:38 Minuten (6:21). Morgen ist Ruhetag, was Laufen anbelangt und Samstag folgt dann eine längere Tempoeinheit.

Erster Trainingslauf heute

Guter Start in den Tag heute. Geplant sind insgesamt 15 KM heute in 6.30er Pace. Die ersten 8.5 KM habe ich heute bereits auf dem Weg zur Arbeit in 54:52 Minuten (6.28) absolviert. Megacool. Heute Abend geht es dann entsprechend zurück. Freu mich drauf! Tarahumara! Und...abends gibt es dann den leckeren selbstgekochten Eintopf!

Mittwoch, 15. April 2020

Typisch Mann eben...

Laufruhetag. Morgen steht wieder ein doppelter Lauf an. Zur Arbeit und zurück. Heute Abend wollte ich Eintopf kochen und gleichzeitig nebenbei trainieren. Typisch Mann eben. Zeit sparen. Man(n) kann das nicht oder klarer....ich kann das nicht. Napoleon konnte ja wohl 7 Sachen gleichzeitig machen. Ich kann nicht mal kochen und dabei trainieren. Klappte einfach nicht...Anyway. Also erst meinen Eintopf gemacht und dann um 21.30 Uhr mit meinem Fitness - Workout begonnen. War aber okay. Wenigstens 50 Minuten. Passt. Lieber ein leckerer Eintopf und ein ordentliches Training, als ein angebrannter Eintopf und ein dann zwangsläufig auch nicht unter einem guten Stern stehendes Training...

Dienstag, 14. April 2020

Jede Bewegung zählt

Die Entfernung zwischen meiner Wohnung ist eigentlich so klein, dass ich sie öfter laufen kann. Da zählen keine Ausreden. Nach Zehlendorf waren es 15 KM hin und auch wieder zurück. Bei 30 KM denkt man dann doch darüber nach.... Aber 15 KM insgesamt, das ist öfter machbar,So auch heute. Morgens hin. Auf der kürzesten Distanz. 7.5 KM in 47:57 Minuten. Der Tag dann war ätzend. Der Markt nach wie vor geschlossen. Wir unterstützen das Online - Geschäft und schicken stark nachgefragte und begehrliche Artikel heraus. Ich habe also noch ein paar zusätzliche Kilometer im Markt absolviert. Abends habe ich mir dann eine etwas längere Strecke herausgesucht und bin etwas flotter zurückgelaufen. 10 KM in 58:07 Minuten (5.49). Tarahumara. Jiayou!

Herausforderung unter Freunden

Hatte gestern gerade meine neuen Ziele formuliert und fixiert, da hat mein Lauffreund Stefan auf Facebook seinen jüngsten längeren Lauf freudestrahlend kommentiert. Ich habe ihn dann in einer Antwort darauf, meine Ziele vermittelt und insbesondere den Thüringen Ultra als ultimative Challenge nahegebracht. Er war sofort Feuer und Flamme und nun haben wir eine gemeinsame Herausforderung. Wie ich ihn kenne, wird auch er sich auch noch einmal zusätzlich an den 100 Meilen versuchen wollen. Jetzt gilt es sich gut vorzubereiten. Der Thüringen Ultra hat mich selbst im Topzustand an den Rand der Erschöpfung und der Aufgabe gebracht. Ohne Vorbereitung oder mit schlechter Vorbereitung....don't even think about it. Heute bin ich wieder auf dem kürzesten Weg zur Arbeit gelaufen. 7.5 KM in lockeren 47:57 Minuten (6.24). Heute Abend geht es dann auf einer etwas längeren Strecke im leicht höheren Tempo (6er Schnitt) zurück. Uff, jetzt warten ca. 400 Artikel, die über Ostern bestellt wurden und von uns herausgesucht werden müssen.... Jiayou!

Montag, 13. April 2020

Plan aktualisiert!

Heute mal lauffrei. Die letzten Tage waren recht herausfordernd. Immerhin 90 Minuten Fitness Workout absolviert und das planvolle Training nach einigen Tagen wieder aufgenommen. Corona hat meine Saison sicher genauso durcheinander gebracht, wie die so mancher anderer Läufer und Sportler. Biel als Saisonhöhepunkt ist abgesagt. Na ja, warum Trauer tragen. Nach einigen Krisen bin ich sportlich wieder komplett in der Spur. Rechtzeitig genug, um den Berlin - Marathon in 3:45h anzugehen. Das nächste Jahr ist dann spannend. Aber ist Biel wirklich eine echte Herausforderung??? Es heißt, einmal im Leben musst du nach Biel. Nun, ich war 6 x dort und habe die 100 KM mal gut, mal weniger gut...in jedem Fall erfolgreich gemeistert. 2009 war mein bestes Laufjahr. 3 x den Marathon unter 3:30h gefinisht und bei meinem ersten Start in Biel meine immer noch gültige Bestzeit von 11:25h gelaufen. Nie wieder gelang es mir, das wieder zu packen. Nie wieder habe ich allerdings auch so hart trainiert und bin so viel gelaufen. 2017 war ein Bombenjahr. Nicht im Hinblick auf meine Marathonzeiten, aber ich packte Biel in 12:27h sehr locker und 4 Wochen später schaffte ich den Thüringen Ultra (100 KM) in 15:09h. Dieser Lauf war die härteste Herausforderung ever. 2400 Höhenmeter, 80 KM Dauerregen, Die ersten 40 KM andauernde Steigungen. Mein rechtes Bein an der Wade massiv angeschwollen. Danach 3 Wochen kein Laufen mehr. Gescheitert bin ich 3 x an den 100 Meilen von Berlin. Eben auch 2017. 3 Ultras in 3 Monaten waren zu viel. Mein rechtes Bein schwoll bei KM 120 wieder an. Ich musste aufgeben. Anyway. Das ist die Challenge..... Berlin - Marathon 2020 unter 3:45h, Bienwald Marathon 2021 in 3:33h, Thüringen Ultra Anfang Juli 2021 unter 15 Stunden, die 100 Meilen von Berlin 2021 unter 24h! Schwerpunkt ist der Thüringen Ultra. Wenn ich mich nicht gut für Biel vorbereite, dann laufe ich es in 15 - 16 Stunden, bist du für den Thüringen Ultra nicht optimal vorbereitet, dann bleibt nur die Aufgabe oder eine massive Verletzung. Gehe es an. Mache es. Just do it! Get it done. Jiayou. Tarahumara.

Sonntag, 12. April 2020

Tour durch 3 Parks...

Was für ein geiler Tag. Eigentlich hatte ich keine Power mehr, aber mir ja was vorgenommen. Nicht falsch verstehen, mein Ehrgeiz ist ungebrochen, aber seitdem ich Laufen wieder mehr als Form der Fortbewegung und Gesundheitsförderung und weniger als reinen Sport sehe, ist meine Liebe dafür wieder gewachsen. Born to Run hat mich sozusagen revitalisiert. Blauer Himmel, Sonnenschein, kaum Wind, knapp über 20 Grad...was für ein unbeschreiblich schöner Tag. Ich lief meine angedachte Runde. Erst einmal ins Tempelhofer Feld, nach ca. 1 KM ab in den Volkspark Hasenheide. Dort drehte ich eine Runde mit gut 2.5 KM und dann ging es an anderer Stelle zurück zum Tempelhofer Feld. Knapp 2 KM lief ich dort und dann ging es gut 6 KM durch Tempelhof, Mariendorf hin zum Britzer Garten. Dort ging ich Mohriner Allee rein und lief dann ca. 3 KM an den wundervollen Pflanzen vorbei und verließ den Park wieder am Buckower Damm. Von dort aus waren es noch gut 4 KM nach Hause. Nach der gestrigen Fahrradtour hatte ich keine Körner mehr, aber das ist ja auch nicht wichtig. Laufen 22 KM in 2:32:27 h (6.56). Wenn das Wetter morgen auch so geil wird, dann mache ich wohl eine ausgeprägte Fahrradtour!

Plan und Wirklichkeit

Uff, hätte nicht gedacht, dass längere Radtouren so anstrengend sind. Kam heute früh kaum noch aus dem Bett. Vor allem der Allerwerteste schmerzt. Hänge immer noch auf der Couch herum und es ist bereits 10.30 Uhr. Heute steht ein längerer Lauf an. Sportsachen habe ich bereits an und habe mich bereits mit Sonnenschutzmittel eingecremt. Yes, ich lerne im Laufe der Jahre.... Nur das Gesicht ist verschont und wird von der Mütze geschützt, denn nichts ist unangenehmer, als wenn sich Sonnencreme und Schweiß vermengen und sich in deine Augen begeben. Auch das habe ich gelernt. Längerer Lauf. Älteste Schuhe an, eher schwer, darin laufe ich garantiert langsam und gleichmäßig und dann soll es gleich losgehen. Drei Parks habe ich mir vorgenommen. Ich starte in Richtung Hasenheide und laufe dort eine Runde. Dann habe ich 5 KM auf der Uhr. Setze zum Tempelhofer Feld über und laufe dort gut 2.5 KM und dann laufe ich über Tempelhof, Mariendorf gut 5 KM zum Britzer Garten. Eingang Mohriner Chaussee. Mache dort gut 2 KM und verlasse den Park am Ausgang Buckower Damm. Gut 4 KM geht es dann zurück. Sollten so 23 KM sein. Um 11.00 Uhr geht es los. Wahrscheinlich...spricht einiges dafür...werde mich aufraffen können... bekomme den Hintern hoch...habe alle Ausreden durch...der Hintern zieht mich immer wieder auf die Couch zurück...es reicht nur bis zur Kaffeemaschine und zur Couch zurück... Fuck it. Just do it. Get ready to rumble. Laaaauuuuufffff.

Samstag, 11. April 2020

Hintern im Arsch

Megageile Radtour heute. Mit einer guten Bekannten am Molecule Man in Kreuzberg getroffen und dann mit den Bikes zum Plänterwald und zur Spree gefahren. Von dort aus dann zum Müggelsee. Diesen umrundet und wieder zurück zum Plänterwald und zur Spree. Dort haben wir dann eine kurze Pause gemacht und dann trennten sich unsere Wege. Irgendwie hatte ich noch große Lust weiterzufahren. Ein Traumwetter. 17 Grad,blauer Himmel, Sonnenschein. Bin dann Dammweg auf den Mauerweg und fuhr in Richtung Schönefeld bis Wassmannsdorf. Dort ging es dann über Kleinziethen, Großziethen wieder nach Britz und Neukölln zurück. 87 KM insgesamt. Gar nicht schlecht für jemanden, der gestern die ersten 15 KM der Saison gefahren ist. Aber es hat so viel Bock gemacht. Radfahren ist so cool. Mann, tut mir jetzt der Hintern weh. Und morgen steht beim Laufen eine Halbmarathondistanz an....

Freitag, 10. April 2020

Aber bitte mit...Helm

Manche Geschichten sind schon irgendwie lustig. Das ganze letzte Jahr bin ich oft Fahrrad gefahren...immer ohne Helm. Ich erinnerte mich daran, dass ich einen hässlichen, alten, weißen, ziemlich klobigen Helm hatte, der nicht richtig saß und mich immer sehr behindert hatte. Fand mich damit uncool, also lieber darauf verzichten und das Risiko nehmen.Wann immer ich dann Bilder bei Insta oder Facebook einstellte, gab es Rügen von meinem Freund Uwe. Gefährlich, unvernünftig, keine Vorbildfunktion...Daran erinnerte ich mich heute und suchte den Helm....und lachte mich kaputt, als ich ihn fand. Mich hatte der alte Helm so genervt, dass ich ihn vor 2 Jahren verschenkt hatte und einen neuen, schnittigen hellgrauen gekauft hatte. Jetzt erinnerte ich mich wieder. Schon unglaublich, wie blöd ich manchmal bin... Oder faul... hätte im letzten Jahr nur mal nachschauen müssen. Der Helm saß tatsächlich super, hinderte kein bisschen und vermeidet Diskussionen mit Uwe, der in der Sache ja auch völlig Recht hatte.

Foto - Challenge

Momentan grassiert wieder eine dieser herrlichen Foto - Challenges. Poste ein Bild aus deinen Kindheitstagen... Meine Inspiration: Postet lieber ein Foto vom heutigen Tag. Ein Foto, das euch in Bewegung zeigt. The Power is in NOW. Die Vergangenheit ist vorbei. Geschehen. Kommt nicht mehr zurück. Ist Erinnerung. Schön? Schlecht? In jedem Fall vorbei. Gilt auch für den Sport. Meine Lorbeeren aus der Vergangenheit zählen heute gar nichts mehr. Also, raus, bewegt euch, zeigt ein Foto und lasst euch davon selbst motivieren und inspirieren. Was für ein megageiler Tag heute. Ausschlafen. Kaffee trinken. Raus an die frische Luft, raus in die Sonne. So was von blauer Himmel. Tempelhofer Feld. Angenehme Stimmung. 11 KM in 1:05:29h (5.58). Ein Traum.

Donnerstag, 9. April 2020

Hin und zurück

Heute endlich ernst gemacht und das Auto stehen gelassen. Werde ich jetzt wieder öfter machen und das Fahrrad nutzen. Heute bin ich aber gelaufen. Morgens 8.5 KM in 56 Minuten hin und abends dann wieder auf einem etwas veränderten Weg zurück. Wurden aber lustigerweise auch 8.5 KM, die ich in 53 Minuten etwas schneller absolvierte als auf dem Hinweg. Ostern ist zwar durch Corona eher betrüblich, dennoch freue ich mich auf ein paar Tage Erholung.

Bewegung ist (fast) alles

Lebensweise und Ernährung spielen auch eine ganz wichtige Rolle, wenn es um Gesundheit geht. Für mich am aller wichtigsten aber ist das Thema Bewegung. Ich versuche jede Gelegenheit zu nutzen, um mich zu bewegen und lasse dennoch viel zu viele Möglichkeiten ungenutzt. Treppe statt Rolltreppe oder Fahrstuhl nehmen. Auto für kleinere Distanzen stehen lassen und stattdessen spazieren bzw. das Rad nehmen. Öfter spazieren gehen. Es gibt so viele Chancen, im Frühling und Sommer macht mir das naturgemäß mehr Spaß, als im Winter. Eigentlich wollte ich heute die Radsaison für mich eröffnen und das Auto stehen lassen, um zur Arbeit zu kommen. Die Radsaison starte ich morgen, heute bin ich die kleine Distanz von 8.5 KM in 56:06 Minuten ganz entspannt gejoggt. Heute Abend laufe ich dann ein paar Umwege, um insgesamt auf 20 KM zu kommen.

Mittwoch, 8. April 2020

Luna Sandalen - wie barfuß laufen

Traumhaftes Wetter. Im Store erst einmal diverse Online - Bestellungen herausgesucht und mittags dann zum zweiten kurzen Lauf gestartet. Hatte im Gegensatz zu gestern kurze Klamotten bei. War bei 23 Grad im Schatten auch nötig. Wunderschöner Lauf im Tiergarten. Etwas schneller im Vergleich zum heutigen Morgen. 5 KM in 28:32 Minuten (5.43). Hatte gestern auch in der Tagesschau gesehen, dass das Robert Koch Institut eine App entwickelt hat, die "Datenspende" heißt. Habe ich runtergeladen und mit meinem Polarkonto connected. RKI greift auf diese Daten zurück, anonym, wertet aus und würde mich warnen, wenn anhand der Auswertungen gefährliche "Convid 19" Tendenzen erkennbar würden.... Würde mir wahrscheinlich selber auffallen, wenn meine Werte sich so verschlechtern würden... Außerdem habe ich mir heute die berühmten Luna Sandalen des vielleicht berüchtigsten Barfußläufers der Welt, Barefoot Ted, bestellt. Er ist Zeit seines Lebens barfuß gelaufen. Im Traillauf mit dem berühmtesten Laufvolk, den Tarahumaras, hat er dann doch festgestellt, wie schmerzhaft das sein kann, weil es gerade im Trail zu erheblichen Verletzungen führen kann. Die Tarahumaras laufen mit diesen leichten Sandalen, die Barefoot Ted mittlerweile in einer kleinen Schuhfabrik in Seattle herstellen lässt... Werden bald geliefert. Wie es heißt es oft. Die meisten Läufer machen ihre schnellen Läufe zu langsam, die langsamen Läufe zu schnell. Letzteres wird in diesen Sandalen nicht passieren. Spannend auch die richtige Größe auszuwählen. Du vermisst deinen Fuß und suchst danach die richtige Größe aus. Kannst sogar die Schablone ausdrucken... Bin gespannt. Tarahumara!!!

Wichtig für mich

Shutdown. Gestern war so ein Punkt für mich. Früh am Abend. Bedingt durch Corona eine beruflich unbefriedigende Entwicklung, die mich in meinen Vorhaben extrem zurückwirft. Mindestens ein Jahr. Ein Blick in den Spiegel. Kopfschütteln. Zu fett, zu schwer, zu untrainiert, zu faul. Oder anders. Nicht fleißig genug. Wie heißt der Blog? Best shape ever! Bist du weit von entfernt, du fette Sau. Dazu am Nachmittag als weiterer Tiefpunkt der völlig missratene Lauf in der Wärme mit Winterklamotten... Was tun? Ab ins Bett um 21.45 Uhr und auf morgen hoffen. Ausschlafen. Leider heute morgen das gleiche Spiel. Wecker aus. Noch ne Stunde schlafen. Aufstehen, rumsitzen, Kaffee trinken. Lohnt doch nicht mehr. Wird nix mehr mit einem ordentlichen langen Lauf. Bullshit! In der Verfassung zählt jeder Meter. Ein Blick auf die Uhr. Okay. 5 KM sind noch drin. Kurze Klamotten an. 8 Grad. Sonne, blauer Himmel, Vogelgezwitscher. Raus. Raus. Durch eine parkähnliche Anlage, quer durch Neukölln, älteste und schwerste Schuhe an, egal, nur laufen, nur bewegen. Gegen deine Stimmung. 1.5 KM am Teltowkanal entlang. Frische Luft in den Lungen. Erst ganz langsam, dann schneller, unbeschwerter, fröhlicher. Kann noch ein wirklich sportlicher und richtig schöner Tag werden.... Laufen 5 KM in 29:46 Minuten (5.57).

Dienstag, 7. April 2020

Frühling & Müdigkeit

Irgendwie fühlte ich mich heute an den Spruch eines Fußballers erinnert: Zuerst hatte ich kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu. Der Frühling ruft, fast schon der Sommer, aber damit geht nicht nur die Vorfreude einher, sondern auch die Frühjahrsmüdigkeit. Zumindest bei mir. Morgens wäre es ideal für den angestrebten 12 KM Lauf gewesen, gute 8 - 9 Grad, fast ideal, aber ich kam nicht aus dem Bett. Mittags waren es dann 22 Grad, etwas zu warm, außerdem stellte ich fest, dass ich nur lange und warme Laufklamotten im Büro hatte. Nach 2 KM war ich bereits trotz langsamen Tempos ordentlich geschwitzt und nach 5 KM fühlte ich mich völlig erschöpft, Knockout. Aufgabe. Laufen im Tiergarten, 5 Km in 31:30 Minuten. Tarahumara.

Sonntag, 5. April 2020

Total platt

Das sagt schon einiges über meine derzeitige Form und Verfassung. Aber kein Problem. Habe ja erst die dritte Trainingswoche abgeschlossen. Um den geplanten Laufumfang noch zu schaffen, musste ich heute irgendwie 21 KM bewältigen. Nach den gestrigen 25 fiel das nicht wirklich leicht, zumal ich gestern zusätzlich zwar nur ein kurzes, aber recht hartes Fitnesstraining absolviert hatte. Das spürte ich in der Schulter. Nach dem Müsli - Frühstück lief ich locker los. Ein Stück am Teltowkanal entlang und dann in den Britzer Garten. War schon ganz schön was los für diese immer noch frühe Uhrzeit. Ich habe mir erst einmal wieder eine Jahreskarte besorgt und dann lief ich ein paar lockere Runden innerhalb des großen Parks, bevor es zurückging. In 2 Tagen 46 KM überfordert mich derzeit noch etwas. War auf den letzten Kilometern total fertig. Und das selbst bei einem so langsamen Tempo von 7:02 Minuten pro Kilometer. Egal, war toll und ich habe meinen Wochenplan von 66 KM genau erfüllt. 21 KM in 2:27:59h (7:02).

Samstag, 4. April 2020

Tarahumara

Frei nach dem legendären Laufvölkchen aus dem mexikanischen Norden. Menschen, die in der Bergwelt und totalen Einsamkeit leben, ziemlich versteckt. Laufen teilweise mehr als 100 KM am Tag und dann jeden Tag. Meistens in ganz dünnen, fast improvisierten Schuhen, die lediglich Schutz gegen Verletzungen durch Steine, Wurzeln usw. bieten sollen. Na ja, der Vergleich hinkt natürlich. War heute eher nicht locker drauf. Beine waren trotz gestrigen Laufruhetages trotzdem schwer. Ich hatte ganz schön mit mir zu tun. Nicht aufgeben, will doch den geplanten Wochenumfang noch schaffen. Born to run. Der Mensch ist zum Laufen geboren. Wir trägen und vollgestopften Menschen aus der Zivilisation haben das nur verdrängt und vergessen. Laufen, laufen, laufen. Laufen bei fantastischen Wetterbedingungen (10 Grad, bewölkt, leichter Wind) auf dem Tempelhofer Feld 25 KM in 2:48:14h (6.43). Morgen noch einmal 21 KM und ich hätte mein Wochenpensum von 66 KM noch erfüllt. Also, erholen und morgen ...just do it!

Donnerstag, 2. April 2020

Kämpf gegen an

Corona hält uns fest im Griff. Nichts ist mehr so, wie es war. Menschenleere Straßen und Parks, vermummte und auf Abstand bedachte Menschen, geschlossene Geschäfte. Menschen machen sich Sorgen, fürchten um ihre Existenz und lassen sich teilweise gehen. So geht es mir auch etwas. Wirklich nur minimal, denn ich mach mir keine existenziellen Sorgen, vernachlässige mich nicht, aber die veränderten Gegebenheiten lassen mich doch nachdenken und rauben etwas die Energie. Schwer sich aus dieser Lethargie herauszureißen. Den Kopf frei zu bekommen. Laufen hilft da natürlich, aber erst musst du quasi ins Rollen kommen. Gestern schon nichts gemacht und heute sah es auch nicht gut aus. Morgens keine Power und mittags … es dann doch noch geschafft. Quer durch den menschenleeren Tiergarten gejoggt. Der Vorteil...die Straßen sind auch kaum befahren... habe deshalb heute an der Siegessäule mal übergesetzt, um den Rest des Tiergartens zu erkunden. Wunderschön. Ein überraschend schöner See ist dort angelegt. Durfte sogar 2 Schwäne bewundern. Laufen 8 KM in 51:45 Minuten (6.28).