Samstag, 31. Dezember 2022

Neustart

Nach dem 100 Meilen Versuch war definitiv die Luft raus. Kein Bock aufs Laufen mehr. Berlin - Marathon wegen Lustlosigkeit und Formschwäche ausgelassen. Ab dem 25.10. einfach gar nicht mehr gelaufen. Mich aufs Fitnesstraining verlegt. Während der letzten Tage kam die Lust langsam wieder. Heute nun der erste Versuch. Brachte meine Frau zur Arbeit nach Wannsee und startete dann zu einer kurzen 6 KM Runde. Schwieriges Geläuf, sind ein paar Steigungen enthalten. Ging besser als erwartet, aber das war nur ein Gefühl, denn die Garmin Wertung fiel mit Leistungswert -5 schlecht aus. Hohe Herzfrequenz, niedriges Tempo. Anyway, der Auftakt ist gemacht. Morgen geht es weiter. Dranbleiben. Wieder eine Gewohnheit daraus machen. Außerdem werde ich mir ein neues Laufziel für 2023 setzen. Morgen dazu mehr. 6 KM Lauf in 34:25 Minuten. Ich wünsche einen guten Rutsch in ein hoffentliches tolles Jahr 2023.

Montag, 19. September 2022

Schwierige Entscheidung


Cooler Morgenlauf. Brachte heute früh meine Frau zur Arbeit nach Wannsee. Nutzte die Gelegenheit gleich für einen kurzen Morgenlauf. Um 6 Uhr ging es los. Alles stockdunkel, hatte natürlich meine Taschenlampe dabei. Die erste Hälfte der 7.5 KM langen Strecke führt teilweise am Mauerweg entlang und führt durch den Wald. Etwas unheimlich. Rechnete fast ständig mit Wildschweinen und Hirschen, blieb aber alles ruhig. Die Strecke ist durchaus anspruchsvoll, denn sie enthält ein paar sanfte Anstiege. Ab und zu kamen auch noch ein paar erfrischende Nieselschauer dazu. Wären bei gut 8 Grad nicht wirklich nötig gewesen. 7.5 KM in 52 Minuten. Kürzlich las ich von jemanden, der sich dazu entschlossen hat, auf Grund einer Verletzung und der daraus resultierenden schlechten Vorbereitung den Berlin - Marathon abzusagen und sich sozusagen den Laufruhestand zu gönnen. Nur noch das Trikot abholen und dann Finito. Das gefiel mir und ich werde es genauso machen. Seit dem Potsdamer Schlösserlauf kämpfe ich mit meiner Zerrung, die ich nie wirklich auskuriert habe. Nach einigen wenigen gelaufenen Kilometern spüre ich sie immer wieder. Ich bin sicher, dass ich den Berlin - Marathon wieder finishen könnte, aber halt in einer erneut unbefriedigenden Zeit. Dazu fehlt mir die Lust. Deshalb mache ich es dem unbekannten Lauffreund nach und sage dem Marathon bis auf weiteres Goodbye. Vielleicht mache ich dann eine längere Laufpause bzw. begnüge mich mit den entspannten und langsamen kurzen Läufen.

Samstag, 10. September 2022

3 x kurz und heftig


1 Woche Seminar in Schwäbisch Hall. Muss ich mich erst einmal wieder daran gewöhnen. 5 Tage von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr und dabei vor allem für mich völlig Neues lernen. Da raucht der Kopf extrem. Darüber hinaus macht sich die Zerrung am linken hinteren Oberschenkel immer wieder bemerkbar. Will einfach nicht abheilen. An ein geregeltes Training ist seit ein paar Wochen schon nicht mehr zu denken. Hatte sogar schon überlegt, den Berlin - Marathon abzusagen. Würde mir aber nur einen Startplatz für das nächste Jahr sichern, den ich aber nahezu voll bezahlen müsste und die Startgebühr für dieses Jahr wäre hin. Deshalb habe ich mich entschlossen, dass ich laufen werde. Notfalls wieder Sightjogging. In Schwäbisch Hall blieb mir nicht viel Zeit für Läufe, aber die drei gemachten 5 KM Laps machten echt Spaß. Meine Strecke war echt tough. 2.5 KM ging es erst stark bergab und dann wieder den Weg 2.5 KM zurück. Am ersten Tag brauchte ich für die 5 KM 32 Minuten. 2.5 KM lief ich in 5.50er Pace und dann quälte ich mich langsam zurück. Am zweiten Tag absolvierte ich die ersten 2.5 KM immerhin in 5.04er Pace und brauchte insgesamt 28:50 Minuten. Am dritten Tag ging es noch einmal besser. Hinab in 4.45er Pace und insgesamt wurden es dann 28:15 Minuten. Heute lief ich wieder auf dem geliebten Tempelhofer Feld. Wieder gemütlicher. 10 KM in 64 Minuten.

Mittwoch, 17. August 2022

Back on the Road again


Nach 3 Tagen Laufpause wollte ich heute unbedingt herausfinden, inwieweit ich mich von den am Samstag gelaufenen 91 Kilometern erholt habe. Vorgesehen war ein kurzer 5 KM Lauf in 7er Pace. Hausstrecke Neukölln. Es ging relativ gut, aber eher noch schwergängig. Die Waden erholt, die Oberschenkel noch tendenziell hart. Letztlich ging es aber dann doch recht gut und halbwegs flüssig. 5 KM in 33:23 Minuten. 6.40er Pace.

Montag, 15. August 2022

Schritte


Ich bin kein großer Fan der bekannten 10.000 Schritte - Formel. Du kannst auch viele Tausend Schritte am Tag absolvieren und hast Dich dabei nicht annähernd angestrengt. Klar ist aber auch, 10.000 Schritte am Tag sind besser als auf der Couch zu sitzen. In den letzten beiden Tagen habe ich wohl alle möglichen Extreme bedient. Am Samstag brachte ich es auf legendäre 120.000 Schritte und gestern war ich so platt und erschöpft, dass der Tag mit sage und schreibe 641 Schritten endete. Heute brachte ich dann den Transponder zur Poststelle. Meine Beine spüre ich zwar noch, aber es ging doch schon alles wieder relativ flott. Wahnsinn, wie schnell sich ein Körper regeneriert. Insgesamt fühle ich mich auch wieder gut und habe den Tiefschlag gut verdaut. Natürlich habe ich ein Ziel nicht erreicht, aber bei 91 in 15 Stunden absolvierten Kilometern fühle ich mich durchaus auch als Gewinner. Jetzt konzentriere ich mich ohne falsche Ambition auf den Berlin - Marathon. Das wird künftig auch die Maximaldistanz werden. Das Training dafür setzt in einer Woche wieder an. Diese Woche wird zwar auch noch 3 x gelaufen, aber nur regenerativ und relativ kurz. Ab nächster Woche finden dann wieder 4 Trainings statt. Mehr Laufen muss nicht sein, weil ich auch das Thema Fitness nicht vernachlässigen will.

Sonntag, 14. August 2022

KO nach 91 Kilometern


Verloren und doch gewonnen? Was denn? Nun ja, sicher einige Erkenntnisse über mich selbst, aus denen ich dann halt auch Konsequenzen ziehen muss und will. Sicher, ein paar Stockfehler kamen auch dazu, aber die sind nicht für ein Scheitern verantwortlich, wenn man es denn überhaupt so nennen will. Zunächst mal sei angemerkt, dass es sich um eine wundervoll organisierte Veranstaltung mit geschichtsträchtigem Hintergrund handelte. Wirklich Klasse. Das Wetter war auch okay. Eigentlich alles super. Fühlte mich auch gut und nach 7 Tagen Laufpause hatte ich auch wieder richtig Lust zu laufen. Um 6 Uhr früh startete der Lauf. Nach wenigen Kilometern spürte ich wieder die Zerrung, mag aber auch sein, dass das nur Einbildung war. Definitiv war es nicht der Grund für die Aufgabe. Falsch war es auch, sich bei einer anderen Läuferin mit einzuhaken. Einmal mag ich es gar nicht, ständig beim Laufen zu erzählen und zweitens war die von ihr gewählte Pace zu hoch, um das Rennen zu bestehen. Nach gut 30 Kilometern hatte ich es dann endlich erkannt und klinkte mich aus. Danach begann die große Quälerei, aber dennoch lag ich ja gut in der Zeit. Als ich nach 91 Kilometern und 15 Stunden aufgab, da hatte ich noch gut 15 Stunden Zeit. Ich hätte das sogar mit einem lockeren Marsch schaffen können, aber das ist einmal nicht mein Anspruch und zweitens habe ich nicht wirklich gesehen, wie schlecht ich wirklich zurecht war. Der Kopf machte quasi zu und das war gut so. Hätte ich weitergemacht, dann hätte ich ernsthaft Schaden nehmen können. Der Bereich Griebnitzsee ist eine meiner Lieblingsorte und es passt doch gut, dass ich gerade da in die S - Bahn einstieg und auf meine Weise finishte. Ausgepowert und Oberschenkel und Waden fühlten sich wie Bretter an. Erkenntnisse daraus? Keine Ultras dieser Art mehr. Nicht, weil ich es nicht kann, sondern weil es mir keinen Spaß macht, im Trainig stundenlang durch die Landschaft zu laufen. Meine bisherigen Ultras haben das eindrucksvoll belegt. 2009 und 2017 habe ich mich super vorbereitet und meine besten Leistungen abgerufen. Dazu bin ich aber nicht mehr bereit, weil ich mindestens den gleichen Spaß am Fitnesssport entwickelt habe. Dem gilt es Rechnung zu tragen. Zunächst brauche ich jetzt definitiv etwas Regeneration. Nicht nur körperlich, sondern auch mental. Solche Niederlagen gilt es immer zu verarbeiten. Klar, die positiven Elemente sind auch da, die negativen kann man aber nicht einfach nur ausblenden. Sammeln, lernen, besser machen, stärker sein. Schön war es trotzdem!Auch wenn ich heute scheinbar nur aus Schmerzen bestehe, hehe...

Donnerstag, 4. August 2022

100 Meilen lang


Dieses Ereignis rückt unaufhaltsam näher und meine Gedanken Kreisen natürlich darum, wie ich diese unglaubliche Challenge endlich bestehen kann. ich laufe zwar regelmäßig, aber topvorbereitet bin ich nicht. Also muss ich clever sein und es wirklich zur Kopfsache machen. Ich habe 30 Stunden Zeit und die gilt es, vollständig auszuschöpfen. Kleiner Rucksack, Wanderstöcke dabei und im Wandertempo angehen. 1 KM sanft und langsam joggen, dann wieder wandern. Zeit spielt keine Rolle. 30 Stunden stehen an. Das muss im Kopf sitzen. Es dürfte wohl auch verdammt heiß werden. Je länger der Lauf dann geht, desto einsamer wird es. Insbesondere wenn es dann durch die Nacht geht und Du Dich zunehmend fragst, warum Du Dir das antust, warum Du Dich so quälst, wofür das gut ist und was Du davon hast? Jede Frage ist ziemlich unangenehm, denn zu dem Zeitpunkt, wo Du sie Dir stellst, kommen noch immense Schmerzen dazu. Lege Dir rechtzeitig gute Antworten zurecht und rufe sie dann ab, wenn es darauf ankommt. Es werden wohl die längsten 30 Stunden meines Lebens. Heute stand nur ein Bruchteil dieser Strecke an. 10 KM in 1:09 Stunden.

Dienstag, 2. August 2022

Keiner lebt für immer

Ich lasse mich immer gerne inspirieren und so schaue ich mir sehr gerne geistvolle und motivierende Beiträge bei TED an (www.ted.com). Dort halten sehr interessante Persönlichkeiten aus allen Lebensbereichen sehr motivierende Vorträge. Wissenschaftler, Persönlichkeitsentwickler, Extremsportler, Dichter und Denker, Philosophen, Abenteurer, Rhetoriker, Politiker, Manager, Unternehmer und so weiter und so fort. Vor kurzem sah ich dort einen alten und unglaublich fitten Mann, der unter anderem in seinem Beitrag über die Verfettung der amerikanischen Bevölkerung sprach und welch fatalen Folgen dies für die Menschen gerade im zunehmenden Alter hätte. Der zu diesem Zeitpunkt 93jährige Mann wies darauf hin, dass man mit 70 Jahren bereits 20% weniger Muskulatur hätte als mit 50 Jahren und dass die natürliche Fettbildung exorbitant zunähme. Dann lachte er und sagte, gut sei aber, dass man etwas dagegen machen könne. Dann erzählte er, dass er mit 80 Jahren beschlossen hätte, der fitteste Bodybuilder seines Alters zu werden und mit 87 Jahren hätte er das Rudern für sich entdeckt. Er betrieb noch diverse andere Sportarten und erzielte für sein Alter überaus bemerkenswerte Resultate. Ich war tief beeindruckt und auch berührt. So mitreißend, so inspirierend, so einladend, hier engagiert mitzumachen. Nun, ihm hat das letztlich nichts genützt, denn wie bereits erwähnt, nobody lives forever, keiner lebt für immer. Er wurde 97 Jahre alt, aber noch wenige Wochen vor seinem Tod hatte er an diversen Wettbewerben teilgenommen und sie in seiner Altersklasse locker gewonnen. Die Moral von der Geschichte. Es ist nie zu spät, den Sport für sich zu entdecken und ihn zur Erhaltung seiner Gesundheit zu nutzen. Es ist nie zu spät, gesünder zu leben und sich gesünder zu ernähren. Laufen 10 KM in 1:07 Stunden (6.44er Pace).

Montag, 1. August 2022

Eine Woche Training


Gestern im "Jog & Walk" 20 KM absolviert und heute folgte ein kurzer 5 KM Lauf. Die ersten Schritte fielen schwer und dann lief es sich ruhig und angenehm. 5 KM in 35 Minuten, knappe 7er Pace pro Kilometer. Bis Ende der Woche werde ich noch ein paar Laufkilometer absolvieren. Dann steht im Vorfeld der 100 Meilen von Berlin eine knapp 1 wöchige Laufpause an. Einmal um nach wie vor vorhandene kleine Wehwehchen auszukurieren und dann auch, um die Lust aufs Laufen wieder richtig zu revitalisieren. Nach diesem Topevent lege ich auch wieder mindestens eine, vielleicht sogar 2 Wochen Laufpause ein.

Freitag, 29. Juli 2022

Flugmodus

Manchmal machst du etwas seit vielen Jahren und blickst trotzdem nicht richtig durch. Seit jeher ärgere ich mich bei meinen iPhones darüber, dass der Akku meistens bestenfalls einen Tag reicht. Mein Ersatzgerät, ein iPhone 5S, liegt überwiegend herum und der Akku verbraucht sich dann nach 2 Tagen. Dann habe ich es neu aufgeladen und einfach mal auf Flugmodus gesetzt. Nach 4 Tagen ist es immer noch bei 90% Akkuladung. Jetzt habe ich erstmalig begriffen, wie viel Energie dieses verdammte GPS schluckt und auch mein iPhone 12 Mini, wann immer es geht, auf Flugmodus gesetzt. Insbesondere immer dann, wenn es auf ein WLan zugreifen kann, verzichte ich auf nichts und habe länger was vom Gerät. Coole Sache. Der Lauf heute gehörte in die gleiche Kategorie, wie der gestrige. Listen to your body und laufe so schnell, wie es dir das Wohlfühlgefühl erlaubt. 10 KM in 1:04 Stunden.

Donnerstag, 28. Juli 2022

Lauf wie du kannst


Genau das ist derzeit meine Devise. Vielleicht habe ich mich bei meinem letzten Halbmarathon etwas übernommen und nicht ausreichend regeneriert. Ich quäle mich daher auch nicht ernsthaft, sondern laufe einfach nach Lust. Höre dabei auf meinen Körper und meine Laune. Das gibt mir definitiv ein gutes Gefühl. Heute früh standen 10 KM auf dem Tempelhofer Feld an. Ich lief wirklich so richtig nach Wohlfühlgefühl. Kam in einen guten gleichmäßigen Trott. Lief erst 2 KM in 6.50er Pace und den Rest dann irgendwo zwischen 6.10 und 6.25 Minuten pro Kilometer. Total entspannt und locker. Ging mir wirklich gut dabei. 10 KM Lauf auf dem Tempelhofer Feld in 1:03:49h (6.23er Pace).

Dienstag, 26. Juli 2022

Befreiungsschlag mit 4 E + 1 P


Extrem schlecht geschlafen letzte Nacht. Lag es an der Hitze? Lag es an den Möwen, die ein Konzert in den Morgenstunden gaben? Lag es an den Tauben, die fröhlich vor sich hin gurrten? Lag es an den Kneipengängern, die feuchtfröhlich in der Nacht nach Hause kamen? An den Freaks, die durch die verkehrsberuhigte Straße donnern? An den Typen, die gerne lautstark Musik im Auto hören und extra die Scheiben runterlassen, damit alle mithören und mitsingen können? Nee, es lag wohl eher an den Gründen, die ich lieber für mich selbst behalte. Anyway. Ich war um 5 Uhr wach, schlecht ausgeschlafen, aber nach 2 Kaffee bereit, loszulaufen. Die ersten Kilometer passten so zu meiner Laufform der letzten 5 Wochen und zu meiner schlaflosen Nacht. Ich lief in knapp 8er Pace. Trottete leblos und schlaff vor mich hin. Hey, akzeptiere deinen Gemütszustand und auch deine jetzige Form und Verfassung.Lauf halt langsam und so, wie du dich derzeit fühlst. Dann dachte ich an die vielen lehrreichen Bücher von Covey, Welch und Robbins, die ich im Laufe der letzten Jahrzehnte studiert hatte und die meine Lebenseinstellung ziemlich geprägt haben. Lass ich mich jetzt herunterziehen? Nein. Glaube ich an mich? Ja. Bin ich ein Spielball anderer? Nein. Dann fiel mir die von Jack Welch mal ins Spiel gebrachte 4 E 1 P Formel ein und ich mussste herzhaft lachen.Ich wurde deutlich schneller. Es wirkte wie ein Befreiungsschlag. Jeder Kilometer fiel mir leichter. 15 Kilometer in 1:36:12 h (6.24er Pace). Back on Track.

Freitag, 22. Juli 2022

Gegen den Schweinehund


Heute war es wie gestern. Extrem schwere Beine. 2 Runden auf dem Tempelhofer Feld gedreht. Insgesamt 12 Kilometer. Nach der ersten Runde lag die Durchschnittspace bei 7.30 Minuten. Danach ging es etwas besser. Blieb aber schwerfällig, obwohl ich wenigstens am Ende noch auf einen 6.50er Schnitt kam. Immerhin konnte der innere Schweinehund mal wieder bezwungen werden. 12 KM in 1:22:05 h.

Donnerstag, 21. Juli 2022

Ampeln


Heute hatte ich einfach keine Lust auf das Tempelhofer Feld und lief stattdessen eine meiner sonstigen Hausstrecken, die mich von Neukölln nach Tempelhof, schließlich nach Mariendorf bringt und dann am Britzer Garten vorbeiführt, bis es wieder nach Neukölln zurück geht. Eine wirklich angenehme Strecke, aber typisch Stadt befinden sich dennoch mindestens 10 Ampeln auf dem Weg. Diese Stopps sorgen zwar für kurze Verschnaufpausen, bringen einen aber dennoch etwas aus dem Takt und mndern schließlich auch die gelaufene Durchschnittspace. Es handelt sich sozusagen um Pausen, die keiner braucht. Laufen 12 KM in 1:22:40 h (6.53er Pace).

Mittwoch, 20. Juli 2022

112 Seiten und kein Ende


Schon crazy. Wenn mir mal einer erzählt hätte, dass ich mehr als ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte schreiben würde, dann hätte ich herzhaft gelacht. Spaß hatte ich am Schreiben immer schon und, ... definitiv nicht falsch verstehen..., es ist ein Hobby. Ich habe ja nicht die Erwartung, davon leben zu können. It is just a lot of fun. Vor einigen Wochen brachte mich der Extremläufer und Abenteurer Norman Bücher auf diese Idee, wenn er auch mehr meinte, dass man seine Exkusionen als Buch bzw. Bilderband zusammenfassen und veröffentlichen könnte. 42 Seiten dafür seien durchaus ausreichend, also 42 Bilder mit etwas spannendem Text. Nun, ich hatte vor, lieber einen Roman mit autobiographischem Background zu schreiben. Laufen, Lebensweisheiten und Erfahrungen, ein bisschen Liebe und die Beschreibung vieler schöner Läufe und Landschaften. Eines Sonntags fing ich abends beim "Tatort" und "Anne Will" an. Beide Sendungen waren vorbei, ich hatte nichts mitbekommen, aber gerade mal 4 Seiten geschrieben. Da merkte ich erst, dass ich das Thema unterschätzt hatte. Aber egal, was du tust. Brennst du dafür, dann kommst du in den Flow, dann bist du nicht zu halten, kannst es nicht erwarten, weiterzumachen. So geht es mir. 112 DIN A 4 Seiten und ganz viele Storys weiter, glaube ich jetzt daran, dass ich den "roten Faden" um meine Kernstory herum nicht verlieren werde und sich das ganze zum Ende hin sogar ganz geil lesen wird. 200 Seiten werde ich kurzweilig füllen können, bevor man weiß, ob es dem Hauptdarsteller gelingen wird, den Berlin - Marathon in weniger als 4 Stunden zu laufen. Besonders geil finde ich, dass ich noch viele Ideen für weitere Projekte habe. Einen Gedichteband beispielsweise, den Folgeband, der vom Marathon zu den Western States oder den Hardrock 100 führt und dann naürlich einen Liebesroman mit dem Titel "Nur 39 Jahre - die größte Liebe seines Lebens". Gibt es noch mehr verkappte Schriftsteller unter uns? Wer hat nicht schon alles mit diesem Gedanken gespielt und ihn dann verworfen? Klavier oder Gitarre spielen? Eine Sportart angehen? Töpfern, malen, zeichnen? Es gibt so viele Möglichkeiten. Was wolltest du schon immer und...beginnst du jetzt endlich damit?

Der neue Tony


Was für ein geiler Typ? Was für ein geiles Buch? Life Force by Tony Robbins! Ich bin schon seit vielen Jahren absoluter Tony Robbins Fan. Ein so motivierender, inspirierender und mitreißender Typ. Angefangen als 17 jähriger Junge hat er auch mit 62 nichts von seiner atemberaubenden Power verloren. Extrem gutaussehend, 2 Meter, 128 KG Muskelmassse, imponierend. Eine faszinierende und ausdrucksstarke Stimme. NLP - Experte. In seinem aktuellen Buch erzählt er seine Lebensgeschichte und erläutert darin seine Glaubenssätze und wie er es schafft, diese geballte Energie immer wieder zu erneuern und einzusetzen. Er erklärt, wie er sich wissenschaftliche Ansätze zunutze macht und nimmt dich mit auf seine Reise, die auch zu Deiner wird. Faszinierender Mensch. Egal, ob auf Insta, Facebook und vor allem YouTube. Schau ihn Dir an und lass Dich mitreißen. Selbst wenn Du nicht Englisch sprichst und verstehst. Die Stimme ist einmalig und selbst die deutschen Untertitel wert. Selbst in schwierigen Phasen, Tony hat mich noch immer aufgeweckt. Mich daran erinnert, dass man sich nie hängen lässt, sondern sein Leben proaktiv gestaltet. Dieses Buch ist der Hammer" Sehr zu empfehlen. In den letzten Jahren dachte ich tatsächlich, hey, selbst Tony bringt nichts Neues mehr, weit gefehlt! Lest Euch ein! Es macht Sinn! Heute stand nur ein 7 KM Lauf an, möglichst früh, denn ich wollte nicht wieder in der Vormittagshitze laufen. Gestern musste ich deshalb nach 8 KM abbrechen und an meinem eigentlich lauffreien Tag galt es nun, den Plan von gestern halt heute zu erfüllen. War auch cool. War mit 45 Minuten auf 7 KM nur unwesentlich schneller als gestern, dafür aber lockerer und entspannter unterwegs. Rechtzeitig vor der großen Hitze.

Dienstag, 19. Juli 2022

Zu heiß für alte Männer


Oh, was für ein Ärger. Ich brauchte für meinen neuen Laptop ein neues Office. Hatte zwar das vom PC installiert, aber leider haben die doch gemerkt, dass es nur für ein Gerät lizensiert war. Nach 4 Wochen war der Spaß vorbei und ich musste ein neues Paket kaufen. Seit 6 Uhr war ich damit zugange und ärgerte mich darüber, dass der Amazon Service wirklich nicht ganz so einfach zu erreichen ist. Vielleicht war es auch einfach noch zu früh...für die...und für mich. Irgendwann raffte ich dann, dass ich erst einmal das alte Office komplett deinstallieren musste, bevor ich das Neue installieren konnte. Anyway. Die Aktion kostete mich alles in allem gut 2.5 Stunden und in der Zwischenzeit war die Temperatur von 16 auf 25 Grad gestiegen. Gestern schlapp, heute schlapp. Na ja, etwas flüssiger lief es schon, aber nach 8 KM hatte ich schlicht keinen Bock mehr. Summer in the City. Laufen 8 KM auf dem Tempelhofer Feld in 52:02 Minuten.

Montag, 18. Juli 2022

Quälen ist gut

Manchmal zumindestens. Lauftrainer Andreas Butz schrieb darüber in seinem letzten Blogbeitrag. Er bereitet sich auf sein Projekt vor, an 21 Tagen hintereinander einen Marathon zu laufen, das er in Kürze starten will. Für die Vorbereitung läuft er viele Kilometer und letztens schrieb er, dass er sich zuweilen müde und kraftlos fühle und doch aufraffe. Klar, dass sollte nicht zur Regel werden, aber für etwas Tolles und Einmaliges darf es denn schon mal sein. Außerdem kann der Körper immer mehr leisten, als der Geist glaubt. Nach dem gestrigen 25 KM Lauf fühlte ich mich auch noch sehr müde und matt, aber ich hatte für heute 15 KM geplant, also raffte ich mich auf. Jeder Meter fiel mir heute schwer und ab und an machte ich sogar Gehpausen. Egal, ich habe geliefert und allein das gab mir heute bereits ein gutes Gefühl.

Sonntag, 17. Juli 2022

25 KM


Kurzer langer Lauf. Gute Bedingungen zum Laufen und trotzdem kam ich nicht richtig in die Gänge. Fühlte mich schon relativ früh erschöpft und zog mein Pensum trotzdem durch. Frisch geht anders. Nächste Woche wird 5 x die 15er Distanz getrabt. Ganz ruhig und ohne Eile. Laufen auf dem Tempelhofer Feld, 25 KM in 3:04 Stunden.

Samstag, 16. Juli 2022

Regen - Pimpel

Was für ein Tag. Du schaust morgens aus dem Fenster und es regnet heftig. Eigentlich wollte ich laufen gehen, aber nass werden? Noch mal ein Kaffee, noch mal ein Blick. Mann, bin ich verpimpelt geworden. Ein richtiges Weichei. Laufklamotten an, Laufschuhe an, Windjacke mit leichter Kapuze an. Raus. Wie früher. Nach ein paar Tropfen...Sonne! Alles richtig gemacht. Laufen 6 KM in 38 Minuten quer durch Neukölln. 

Freitag, 15. Juli 2022

Test bestanden. Tolle Arbeit!


Heute stand nur ein kurzer und langsamer Lauf an. Dafür nehme ich natürlich normalerweise keine superleichten Rennschuhe, mit denen schnelle Wettkämpfe bestritten werden. Ich wollte aber unbedingt herausfinden, ob die Schuhmacherin meine Saucony Endorphin einfach nur optisch gut hergerichtet hatte oder ob die Schuhe wirklich wieder eingesetzt werden konnten. Dies ließ sich natürlich nur durch einen Praxistest herausfinden. Also los. Heute wurde es nur eine kurze 6 KM Runde durch meinen Neuköllner Kiez. Die Schuhe sind wirklich federleicht und absolut ungedämpft. Du spürst jeden Schritt, also würdest Du barfuß laufen. Gerade auf Asphalt. Machte aber dennoch Spaß und vor allem, die Schuhe sind wie neu. Es ließ sich gut darin laufen und die Verarbeitung einfach Klasse. Sehr empfehlenswert. Laufen 6 KM in genau 41 Minuten.

Donnerstag, 14. Juli 2022

Saucony Endorphin

Menschen machen Märkte und vor allem den Unterschied.Ich habe einen recht teuren Laufschuh (270,-€), superleicht und auch super empfindlich. Nur 300 KM mit gerannt. Beide Schuhe waren auf Grund des empfindlichen Materials x - mal gerissen und zerschlissen. Ich wollte sie nicht wegschmeißen und einem Impuls folgend brachte ich sie zu Jacks Schlüsseldienst und Schuhbar in die Neuköllner Boddinstraße. Der dortige Mitarbeiter schüttelte den Kopf und verwies mich an die tolle Mitarbeiterin in der Karl Marx Straße, die auf dem Gebiet zaubern könnte. Er glaube zwar nicht, dass bei diesem Schuh noch irgendetwas zu retten sei, aber wenn es eine schaffen könnte, dann diese Frau. Nun, ich machte mich auf den Weg. Ich kann es versuchen, sagte mir die Lady, machte mir aber auch nicht zu viel Mut. Anyway, ich hatte nichts zu verlieren. Es kostete mich 60,-€ und eine Woche Zeit, aber diese begnadete Fee hat ein wirkliches Meisterstück vollbracht und den Schuh fast wieder wie neu entstehen lassen. Er wirkt stabiler als im Neuzustand und sie achtete bei der Wahl des Garns sogar darauf, dass die Farbe fast komplett getroffen wurde. Unglaublich toll. Vielen herzlichen Dank und weiter so!Ich bin echt begeistert und freue mich schon auf den Premierenlauf.

Faszienrolle

Langsam wieder herantasten. Schon gestern hatte ich meinen Oberschenkel umfassend mit der Faszienrolle bearbeitet und es fühlte sich tatsächlich besser an. Heute lief ich trotzdem noch sehr vorsichtig und völlig beschwerdefrei war ich auch nach wie vor nicht. Es geht sehr langsam voran. Die Faszienrolle wird heute wieder einige Male zum Einsatz kommen, wobei ich festgestellt habe, dass es generell wirklich gut tut und entspannt. 10 KM Lauf in 1:08:20 (6.50er Pace).

Dienstag, 12. Juli 2022

Erinnerungen. Ja, schau zurück.


Heute nervte mich wieder meine schlaue Laufuhr mit dem Hinweis darauf, dass mein Training unproduktiv sei. Außerdem strafte sie mich mit einem weiterhin reduzierten VO2MAX - Wert ab. Nun ja. Ich bin zwar mittlerweile ein großer Fan dieser Garmin 935 und der fantastischen Auswertungsmöglichkeiten, die sie bietet, aber das Programm kann natürlich nicht wissen, dass ich gerade eine Zerrung überstanden habe und mich nach ein paar Tagen Pause wieder Zug um Zug ins Training zurückkämpfe. Heute lief es wieder bescheiden. Reichte wirklich nur zu einer 7.15er Pace. Egal, wichtigste Erkenntnis, ich konnte 10 KM problemlos durchlaufen. Wenn auch langsam. Morgen steht ein läuferischer Ruhetag an. Vier Lauftage pro Woche reichen absolut. Gerade wenn du eine schwierige Phase durchlebst, sind Erinnerungen wichtig. Nicht falsch verstehen. Ich mag den Spruch, schau nur zurück, um zu sehen, wie weit du gekommen bist und ich lebe bewusst in der Gegenwart. Dennoch ist es schön, ab und an zurückzuschauen. Wenn man Motivation braucht. Ich bin mit meinem Buch immerhin schon bei Seite 80. Hätte ich mir echt nie zugetraut. Arbeite gerade die Zeit in China auf. Schon irre, wenn ich an die dortigen Laufleistungen zurückdenke. Schanghai Marathon 2011 und Große Mauer Marathon 2012. Ich war echt in bestechender Form. Schön, wenn man das sogar in seinen Tagebüchern nachlesen kann. Haha, 2017 war mit drei 100 KM Läufen auch nicht schlecht. Vielleicht habe ich deshalb heute mein Bieler Finisher Shirt 2017 angezogen? Woran erinnert ihr euch gerne, wenn ihr mal nicht obenauf, sondern auf der Suche nach Motivation seid?

Montag, 11. Juli 2022

Test - Test - Test


Gestern mal nichts in Sachen Sport unternommen und stattdessen im Stasi - Museum gewesen und etwas für die Bildung getan. War sehr interessant und aufschlussreich. Hatte die Größe der Ausstellung unterschätzt. Gut 4 Stunden dagewesen. Die 5 Tage Laufpause haben mir sicher sehr gut getan. Heute erfolgte ein vorsichtiger Testlauf. Konnte meinen Oberschenkel nicht wirklich einschätzen. Hatte zwar große Lust zu laufen, aber ein durchwachsenes Gefühl. Anyway. Der Oberschenkel hiel. War auch sehr vorsichtig unterwegs. Ging aber gut. 5 KM Laufen in 34:55 Minuten. Test scheint gelungen zu sein.

Samstag, 9. Juli 2022

Mach das Beste daraus


Schon 3 Tage Laufpause. Auch heute war es besser nicht zu laufen, um das angeschlagene Bein zu schonen. Geht zwar Dank Voltaren schon etwas besser, aber ich möchte nicht das Risiko eingehen, dass die Zerrung wieder aufbricht. Alles ist für etwas gut und so habe ich mich endlich wieder aufgerafft, die Hanteln und Kettlebells intensiv zu schwingen und den Spaß daran wiederzufinden. Morgen werde ich dann wieder versuchen, einen ruhigen und kurzen 5 KM Lauf zu machen, um zu sehen, ob es wieder geht. Wenn nicht, dann wird halt ein Spaziergang daraus. Manchmal ist eine Pause gut. Lieber jetzt als später.

Donnerstag, 7. Juli 2022

Sei vernünftig und lauf mal nicht

Zugegeben, das fällt mir etwas schwer. Irgendwie sitzt es tief in meinem Kopf, dass ich möglichst täglich laufen muss. Allerdings bin ich vor einiger Zeit zu einem effektiven Trainingsansatz gekommen und der hat meine Sinne dafür geschärft, wann ein Training effektiv ist und wann nicht. Klar, es ist schön, an die frische Luft zu kommen, sicher auch gesund, aber für ein gezieltes Training ist es oft nicht weiter förderlich. Gestern Abend hatte ich dann ein weiteres Schlüsselerlebnis diesbezüglich, als ich zum Zahnarzt spazierte und feststellte, dass ich die Strecke etwas unterschätzt hatte und im Begriff war zu spät zu kommen. Es waren halt nicht 4 KM sondern fast 5. Auf den letzten 1000 Metern verfiel ich also in einen leichten Trab und das reichte bereits, um mir zu verdeutlichen, dass ich eine kurze Laufpause brauche. Oberschenkel und Gesäß waren scheinbar leicht gezerrt. Selbst angestrengte Läufe im Schneckentempo generieren bestenfalls ein paar Kilometer für die eigene Laufstatistik, bringen aber überhaupt keinen Trainingseffekt. Sie verlängern nur verletzungsbedingt die unproduktive Zeit. Also werde ich heute und vielleicht sogar morgen pausieren. Je nachdem, wie schnell Voltaren forte und das originale chinesische Tiger Balm helfen können und ich mich wiederhergestellt fühle. Die lauffreien Morgenstunden nutzte ich denn für mein Buch. Irgendwie auch wie ein Marathon oder besser gesagt, wie ein 100 KM Lauf. Erst denkst du, dass es ganz leicht sei, so ein Projekt anzugehen, dann brauchst du schon für die ersten 2 Seiten fast 2 Stunden und es kommt dir mühselig und unmöglich vor. Später kommst du in eine Art von Schreibflow und bist beflügelt, alles scheint easy und dann folgt oftmals wieder Stagnation, verbunden mit dem Gefühl, das schaffst du nie. Ähnlich sieht es beim 100 KM Lauf aus, wenn du glaubst, es beinahe gepackt zu haben, und bei KM 80 am Ende einer kleinen Ortschaft an einer Abbiegung stehst und die nächste, nicht mehr erwartete steile Steigung siehst. Immerhin, gut 70 Seiten habe ich bereits für mich geschrieben und noch lange nicht alles abgearbeitet, was mir auf der Seele brennt. Bis Ende Oktober will ich fertig sein. Dann bin ich den entscheidenden Marathon gelaufen und habe hoffentlich auch berufliche die Perspektive gefunden, die mich weiter treiben wird. Letztlich fragte mich ein guter Bekannter, wer sich denn für das halbwegs autobiographische Werk eines Gelegenheitsläufers (Verlegenheitsläufers?) interessieren würde und lachte mich fast mitleidig an. Ich lachte locker zurück. Das ist mir egal, entgegnete ich. Es ist nur für mich, aber ich denke, so ein paar Leute sind durchaus daran interessiert. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg, vielleicht ein Drittel ist gerade mal geschafft. Was mich in der Tat an die 100 Kilometer von Biel erinnert? Nun, auch da schwächelte ich bei jedem meiner Läufe und war doch sicher, dass ich es schaffen werde. Wichtig ist, immer an sich selbst zu glauben. Der Bonus ergibt sich, wenn du merkst, dass auch andere an dich glauben. Get ready to rumble. Das Beste kommt noch. Du musst nicht bis zum Schluss warten, hehe.

Mittwoch, 6. Juli 2022

Aus der Not eine Tugend machen

Hört sich nach einer guten Idee an, war es aber wahrscheinlich nicht, denn heute wäre es besser gewesen, auf einen Lauf zu verzichten. Schon beim Verlassen der Wohnung und den ersten Schritten merkte ich, dass Gesäßmuskel und Oberschenkel sehr angespannt waren. Ich überlegte tatsächlich umzukehren, aber nun war ich unterwegs. Fast ärgerte ich mich über mich selbst. Solche Spaziergänge sind aus Trainingssicht eher brotlose Kunst. Geplant war ein flotter Steigerungslauf, stattdessen schlurfte ich so vor mich hin. Unproduktiv, wie mir meine Garmin später erzählen sollte, hehe. Ich machte auch nur 7 KM. Zumindest mal an der frischen Luft gewesen. Besser als nichts. 7 KM in 54:12 Minuten (7.45er Pace).

Dienstag, 5. Juli 2022

Luna Sandals und die erste Blase


Harter 5 KM Lauf am frühen Morgen. Läuft derzeit nicht optimal. Beim Powerlauf wieder nicht richtig in Schwung gekommen. Hatte sogar mal wieder meine extraleichten Saucony Endorphin reaktiviert und genau das schien auch das Problem zu sein. Mein linker Oberschenkel machte im hinteren Bereich wieder dicht und so erreichte ich kaum eine vernünftige Pace. Geplant waren auf 5 KM jeweils 600 Meter zwischen 5.30 und 6 Minuten pro KM und dann 400 Meter in 5 bis 5.20 Minuten pro KM. Lahmte eher und zog das Bein dann mehr hinter mir her. Insgesamt 5 KM in 29:04 Minuten. Außerdem sind die Endorphin ziemlich eingerissen an vielen Stellen und haben wohl so langsam aber sicher ausgedient, oder? Gesamtleistung vielleicht 450 Kilometer. Ausgabe vor langer Zeit mal um die 250,-€. Zu allem Unglück stieß ich dann auch noch mit meiner Garmin an einen Metallpfahl und zog mir eine kleine Schliere ein. Na ja, aber der Kiez ist halt irgendwie auch cool. Ich googelte Schuhmacherei und Handyshop, dann zog ich meine Luna Sandals an und spazierte 8 KM durch den Kiez. Die ersten 3 Handyshops hatten keine passenden Folien, der vierte kleine Laden hatte sie, polierte meine Uhr so gut es ging und machte eine Folie drauf. 10,- € der Spaß. Ähnlich war es mit der Schuhmacherei. Die dritte Anlaufstelle. Eine ältere Dame betrachtete meine ausgefransten Schuhe, nahm mir 30,-€ ab und machte sich an die Arbeit. Abholung in ein paar Tagen. Noch größer war die Odyssee, um eine neue Sodastream - Kartusche zu bekommen. Bei Lidl ausverkauft, bei Rewe nicht vorhanden, bei DM ebenfalls nicht. Bei Netto erhaschte ich eine der letzten Kartuschen. Meine Füße haben sich zwar etwas an die Luna Sandals gewöhnt, aber nach spätestens 5 KM fing der Spießrutenlauf an. Die ersten zwei Blasen seit ewigen Zeiten. Die letzte hatte ich beim Thüringen Ultra bei KM 90 vor 5 Jahren...

Montag, 4. Juli 2022

Einfach weiter


Der Motor stottert? Mach einfach weiter. Gestern lauffrei. Dennoch fühlten sich meine Muskeln heute noch träge. Macht nichts. Stand nur ein leichterer Steigerungslauf an, der mir dennoch eher schwerfiel. Die einzige Tempoeinheit ließ ich ausfallen. 10 KM in 59:22 Minuten. Morgen stehen Intervalleinheiten an, Gesamtdistanz 5 KM, also sehr erträglich. Nur noch 3 Monate bis zum Berlin - Marathon und nur noch 6 Wochen bis zu den 100 Meilen.

Tour de Neukölln


Gestern war nahezu sportfrei. Es ging nur wenige Kilometer mit dem Fahrrad quer durch Neukölln. Ein kurzer Trip zum Britzer Schloss, wo das alljährliche Schlossfest stattfand. Ein sehr schöne Anlage, die ich bisher noch gar nicht kannte. Danach ging es weiter zum Britzer Garten. Eigentlich wollte ich nur die Rosenblüte bestaunen und wunderte mich darüber, dass es so voll dort war. Ich hatte ganz vergessen, dass dort großes Pokemon - Treffen war. Menschenscharen kamen mir entgegen, Handy in der Hand, nichts mehr von ihrer Umwelt mitbekommend. Ein Bild für Götter. Schön mit anzusehen, wie Menschen wirklich in andere Welten abtauchen können... Anschließend fuhr ich weiter zum Körnerpark, um mir die Ausstellung anzuschauen und abends die Live - Musik im Park anzusehen. Echt cool. Kiezpower Neukölln.

Samstag, 2. Juli 2022

Jog and Walk


Hör auf deinen Körper und mach langsam, so lautete heute meine Devise. Der Steigerungslauf gestern hatte mich ziemlich viel Körner gekostet und so beschloss ich, heute einen Jog & Walk über 25 KM zu machen. Ich lief gemütlich los und pegelte mich auf eine 7.15er Pace ein. Nach ca. 3 KM machte ich eine längere Gehpause und der Schnitt hob sich auf 7.45 Minuten pro KM. Dann lief ich wieder in 7.15er Pace, pausierte erneut und so setzte sich das Spielchen fort. Richtschnur waren immer diese 7.45 Minuten pro KM. Sehr angenehmes und erholsames Joggen. 25 KM in 3:12:58 Stunden.

Freitag, 1. Juli 2022

Steigerungslauf

Derzeit kämpfe ich etwas mit der Form. Heute wollte ich ein paar Steigerungen laufen. Lief anfangs auch wieder nicht rund. 3 Km entspannt in 6:57er Pace eingelaufen. Ich fühlte mich wieder etwas schlapp. Ging da heute nicht mehr? Einfach machen. Danach folgten 3 KM in 5:33er Pace. Kurze Pause bis die Herzfrequenz wieder unter 90 lag. Es folgten 2 KM in 5:29er Pace. Wieder kurze Beruhigungspause und dann kamen wieder 2 KM, dieses Mal in 5:30er Pace. Wieder kurz beruhigen und noch einmal 1 KM laufen, jetzt immerhin in 5:08er Pace. Es wird langsam wieder. Insgesamt 11 KM heute.

Donnerstag, 30. Juni 2022

Regeneration


Mein Körper verlangte heute nach einem sehr ruhigen Lauf. 23 Grad und recht schwül. Aus Zeitgründen straffte ich das Programm deshalb auf 12 KM, die ich in 6.58er Pace und in einer Gesamtzeit von 1:23:38 Stunden absolvierte. Morgen plane ich ein paar flottere Einheiten und Samstag folgt dann ein längerer "Walk & Run".

Mittwoch, 29. Juni 2022

Wenn der Motor stottert


Heute früh stand wieder einer meiner Lieblingsläufe an. Ich habe ihn Express 6 genannt. Ein Steigerungslauf mit zunehmend flotteren Elementen. Der bereits erwähnte Husten klingt zwar eindeutig ab, aber so richtig komme ich immer noch nicht in die Gänge. Interessant ist dabei die Herzfrequenz. Ich hatte wirklich Schwierigkeiten, eine Pace unter 5 Minuten zu erreichen. Bei der zweiten entsprechenden Einheit war ich sogar richtig platt und erreichte diese Pace nicht einmal annähernd. Ich hatte dabei den Eindruck, dass der Körper fast automatisch heruntertaktet. An der Herzfrequenz kann es nicht gelegen haben, denn deren Höchstwert lag bei gerade mal 152. Höher kam ich nicht. Nun, ich werde es im Auge behalten. Morgen folgt ein gemütlicher längerer Lauf und Freitag werde ich dann den nächsten Stresstest starten. 6 KM Steigerungslauf auf dem tempelhofer Feld in 34:27 Minuten.

Magic 42


Nein, damit ist mal nicht die berühmte Marathondistanz
 gemeint, die 42195 Meter zählt. Als ich das erste Mal von Norman Bücher mit der Idee infiziert wurde, mich an einem Buch zu versuchen, da las ich in seinem Newsletter, dass ein Buch bereits als solches gelten könnte, wenn es ca. 42 Seiten umfassen würde. Damit meinte er verstärkt Bücher, die Laufexkursionen betreffen, Reisebände beispielsweise mit ganz vielen Fotos. Erst dachte ich, dass das wohl sehr einfach sei. Nachdem ich mich an den ersten Seiten versucht hatte, dünkte mir, dass dass vielleicht doch nicht so ein Kinderspiel würde, wie ich zunächst gedacht habe. Nee, ein Kinderspiel ist es wirklich nicht. Nun, mittlerweile habe ich die ersten 42 Seiten tatsächlich geschafft und bin noch gut dabei. Es macht echt viel Spaß. Wird eine herrliche Sache. Für den Pulitzer Preis wird es bestimmt nicht reichen, aber wenn es mir bis Ende September (Berlin - Marathon) gelingt, ein Buch zu schreiben, dass ich selber lesen mag, dann bin ich schon glücklich und zufrieden. Andere stricken und basteln, ich versuche, ein Buch zu schreiben. Es gibt so viele Geschichten, Erlebnisse, Ereignisse, die sich rund um das Thema Laufen ergeben, so viele lustige Begebnheiten im Leben, dass sich daraus eine lange Erzählung ergibt, die zumindest mir recht kurzweilig vorkommt. Ab und zu drucke ich mir das Ganze immer mal aus und lese es selbst. Wichtig, dass der rote Faden erhalten bleibt...und...richtig...das ist die Wette. Worum ging es dabei noch einmal? Nun gut, so lange ich das selber nicht vergesse... So, 6.30 Uhr. Laufen gehen. Schließlich will ich mein Marathonziel erreichen und meinem Buch ein Happyend geben und nicht die schriftstellerische Freiheit missbrauchen...

Dienstag, 28. Juni 2022

S - Bahn statt Regionalexpress


Insider wissen, dass meine Trainingsläufe überwiegend nach der Bahn benannt sind. Heute stand eigentlich der RE 10 an, ein recht flotter 10 KM Steigerungslauf. Allerdings fühle ich mich momentan wirklich nicht in Topform und so entschied ich mich einfach dafür, die kleinere und langsamere Variante zu laufen, die ich mit S 10 nach der S - Bahn benannt habe. Irgendwie habe ich mich durchgebissen und insbesondere die letzten 3 - 4 KM fielen mir wieder etwas leichter. Es fehlt derzeit einfach die Power für die Maximalbelastung. Ursache scheint ein leichter Husten zu sein. Ist aber schon am Abklingen. Gut, dass mein Körper quasi wie ein Motor von allein herunterregelt, wenn eine zu hohe Belastung eintritt. 10 KM Laufen auf dem Tempelhofer Feld in 59:07 Minuten.

Montag, 27. Juni 2022

Kämpfe. Quäl dich. Überwinde dich.


Nach dem Erreichen selbst eines Zwischenzieles tritt durchaus mal ein Moment Stillstand ein. Leere. Kraftlosigkeit. Es war anstrengend. Sinnvollerweise berücksichtigt man das im Trainingsplan und lässt es in der Woche nach dem Topereignis etwas ruhiger angehen, um sich zu erholen und neu zu inspirieren. Heute stand zum Wochenbeginn nur ein kurzer Lauf an. Ein Steigerungstraining, dem ich den Namen "Express 6" gegeben habe. Toughe Nummer, 2 x 1 KM sollten zwischen 4.45 und 5.15 Minuten absolviert werden. Einer zwischen 5.45 und 6, sowie 3 KM in 5.30 - 5.45 Minuten. Fiel mir heute alles schwer. Fast hätte ich generell abgebrochen. Es waren morgens um 7.30 Uhr bereits mehr als 26 Grad auf dem Tempelhofer Feld. Schon crazy. Ich denke, es ist wichtig, gegen das Gefühl der Aufgabe anzukämpfen, sich auch mal zu quälen, sich zu überwinden, einfach weiterzumachen. Oft ist es nur der Geist, der signalisiert, es geht nicht, einfach weitermachen und auf die Antwort des Körpers warten. Der sorgte heute dafür, dass die schnellen Einheiten eher langsamer wurden, aber ich hatte dennoch das gute Gefühl, alles versucht zu haben. 6 KM in 33:46 Minuten. Bleib dran.

Sonntag, 26. Juni 2022

Luna Sandalen - FKK für den Fuß


Gestern stand der etwas längere Lauf an. 20 KM waren vorgesehen und ich fühlte mich wirklich nicht topfit. Trotzdem wollte ich es versuchen, denn ich lief auf dem Tempelhofer Feld. Die große Runde beträgt knapp 7 KM. Runde für Runde konnte ich somit entscheiden, ob ich noch eine ranhänge oder nicht. Die ersten 2 KM waren katastrophal und dann ging es trotz der hohen Temperatur recht gut. 20 KM in 2:05 Stunden. Heute morgen lief stand ich dann um 4:30 Uhr auf, um den Zieleinlauf bei den Western States 100 live mitzuverfolgen. Geiles Rennen.Adam Petermann gewann es in 15:14 Stunden vor Hayden Hawks, der rund 35 Minuten später als Zweiter ins Ziel kam. Wahnsinnig spannende Angelegenheit. Danach machte ich heute einen leichten Entspannungslauf. 5 KM in knapp 36:30 Minuten. Herzfrequenz 118. Allerdings bei bereits gut 26 Grad. Irre. Gestern hatte ich einem Impuls folgend mal wieder meine Luna Sandalen herausgekramt und überwiegend getragen. Ging richtig gut. FKK für den Fuß. Glaube nicht, dass ich sie zum Jogging einsetze, aber im Sommer macht das echt Spaß, sie zu tragen. FKK für den Fuß. Ob wohl jeder die Geschichte der Luna Sandals kennt?

Freitag, 24. Juni 2022

Trainingszustand unproduktiv


Ich liebe es, wenn meine Laufuhr Tacheles mit mir spricht. "Trainingszustand unproduktiv" stand nach absolviertem Lauf im Display. Zugegeben, ich war etwas müde heute am frühen Morgen. Noch nicht richtig da und wach. Der Lauf war echt schwerfällig, trotz gestrigen Ruhetags. Vielleicht hatte die Zahn - OP mich doch stärker geschwächt als angenommen? Keine Ahnung. Ich schlurfte heute ziemlich lustlos vor mich hin. Satte 23 Grad um 7 Uhr auf dem Tempelhofer Feld wirkten sich auch nicht förderlich auf meine Form aus. 15 KM in 1:41h. Fühlst dich schon schlapp und geschafft, schaust auf die Uhr..."Trainingszustand unproduktiv". Außerdem sank mein VO2 max Wert auf 47. Höchststrafe. Aber na ja. Face Reality. Ich fühlte mich heute auch eher nach Rückschritt, von daher zeigte mir die Uhr auf, was ich mir vielleicht denn doch nicht eingestanden hätte. Es geht nicht nur voran und vorwärts...

Mittwoch, 22. Juni 2022

Was macht denn eigentlich mein Buch?


Als ich dieses Thema das erste Mal angesprochen habe, dürften wohl alle Freunde, Feinde, Bekannte und Verwandte nur herzhaft gelacht haben. Ich fand diese Idee richtig gut. Der Ultraläufer und Vortragsredner Norman Bücher hatte in einem Newsletter geschrieben, dass das gar nicht so schwer sei. Als er dann erwähnte, dass man schon 42 geschriebene Seiten als ein Buch ansehen könnte, da habe ich dann doch geschluckt. Schon diese Aussicht wirkte wie eine Mission Impossible.42 ist viel und doch für ein echtes Buch gar nichts. Ich dachte im ersten Moment, hey, so groß kann ich doch gar nicht schreiben. Tatsächlich habe ich damit aber begonnen. Klar. Es geht ums Laufen. Vor allem aber um Harry. Harry ist 61, läuft viel, aber mittlerweile sehr langsam. Beim letzten Marathon brauchte er fast 5 Stunden ins Ziel. In weniger als 6 Monaten will er noch einmal einen Marathon in weniger als 4 Stunden packen. Sein Freund Bernie hält das für unmöglich und wettet um 1000,-€, dass Harry scheitern wird. Harry schlägt ein. Das allein würde vielleicht nicht reichen, selbst wenn ich es mit allen möglichen Laufplänen garnieren würde, aber tatsächlich lassen sich rund ums Thema so viele tolle kleine Storys und Begebenheiten platzieren. Ich bin recht optimistisch, dass ich gut 200 DIN A 4 Seiten füllen werde und ich bin sicher, dass wird nicht trocken. Schon deshalb nicht, weil ich zumindest am Wochenende genug Wein trinken werde, hehe. But anyway. Ich schreibe ja in erster Linie für mich und meinen Spaß. Wem Harry dann bekannt vorkommt? Hmm. Möglich, dass er ein lebendes Vorbild hat.Nun, immerhin 23 DIN A 4 Seiten sind es schon einmal und ich stehe ja erst am Anfang. Frühestens im Oktober werde ich fertig sein, denn erst am 25.09. läuft Harry den Berlin - Marathon und dann wissen wir, ob es ein Happyend gibt oder , ob ich in irgendeiner Form einen Fortsetzungsroman schreiben muss.

Holger in Sicht und im Nacken


Der legendäre Lauftrainer und Schleifer Peter Greif hat ihn erfunden. Den virtuellen Holger. Willst du dich pushen und läufst allein, dann denke an Holger. Bilde dir ein, wie er hinter dir läuft, dich überholen will, hinter dir keucht und schnauft. Halte gegen, kämpfe, gib alles. Auf dem Tempelhofer Feld brauchte ich mir heute keinen Holger einzubilden, es waren genug da und liefen auch noch in einer für mich gut annehmbaren Pace. Phasenweise liefen wir voreinander, dann hintereinander und sogar miteinander. Ohne miteinander zu sprechen. Machte richtig Spaß. Insgesamt lief ich heute 13 KM in 1:15:59 Stunden. Heute folgt erst einmal ein nötiger, aber unangenehmer Zahnarztbesuch und für morgen habe ich ohnehin einen Ruhetag geplant.

Dienstag, 21. Juni 2022

Vermeide das Loch


Klar, es ist immer irgendwie gleich. Wenn du einen langen Weg gehst, dann brauchst du vor allem Stehvermögen. Es gilt immer wieder, wesentliche und wichtige Zwischenevents zu schaffen, Wettkämpfe, die dich auch an die Grenzen oder darüber hinaus bringen. Anfänglich steigerst du deine mickrigen Leistungen beachtlich, erzielst große Fortschritte und dann geht es nicht nur langsam voran, sondern durch den letzten Wettkampf hast du sogar den Eindruck, du würdest dich verschlechtern. Dem ist natürlich ganz und gar nicht. Davon einmal abgesehen, dass mir mein Training weiterhin sehr viel Spaß bereitet, habe ich mich jetzt auch insoweit gut unter Druck gesetzt, dass schon zu viele Leute von meinem Plan und Ziel wissen und ich schon deshalb jetzt das entsprechende Ergebnis abliefern will. Ehrlich gesagt, sogar mehr. Aber Schritt für Schritt. Heute hatte ich gut mit mir selbst und der letzten Woche zu tun. Impfung, Sonnenbrand, langer Lauf bei 32 Grad haben mich doch mehr geschwächt, als ich gedacht habe. Ließ den 10er deshalb heute auch langsamer als ursprünglich geplant angehen. Laufen 10 KM in 59:50 Minuten.

Montag, 20. Juni 2022

Der Express lahmt


Es ist definitiv nicht alles gut, was ich so mache. Auch nicht in sportlicher Hinsicht. Da bin ich schon selbstkritisch genug. Donnerstag erhalte ich die 4. Impfung gegen Corona, laufe Freitag 15 KM und toppe alles in Sachen Unvernunft am Samstag. 30 KM Lauf bei 32 Grad im Schatten, freier Oberkörper, um richtig schön braun zu werden... Nun ja. Körperlich war ich dann am Sonntag völlig erledigt, statt sonnengebräunt war ich rot wie ein ins heiße Wasser geworfener Krebs und konnte weder auf dem Rücken, noch auf dem Bauch liegen. Heute fühlte ich mich zwar besser, hatte aber einen flotten Steigerungslauf vor, dem ich den Namen "Express" gegeben hatte. Der Express lahmte und war ins Stottern geraten. Der 6 KM Lauf sieht auch 2 Einheiten in 5er Pace vor. Da kam ich heute überhaupt nicht hin. Ich machte meine Steigerungen so gut es ging und war tatsächlich zufrieden, als ich es heute hinter mir hatte. Insgesamt 6 KM Laufen in 34:08 Minuten. Genug Sport für heute.

Samstag, 18. Juni 2022

30 KM Walk & Run bei 32 Grad


Nur noch 100 Tage bis zum Berlin - Marathon. Ich bin zwar gut im Plan, aber die Zeit drängt. Außerdem stehen ja auch noch die 100 Meilen von Berlin an. Da mir der Berlin - Marathon wichtiger ist, trainiere ich für die 100 Meilen nicht speziell. Ich werde halt regelmäßig lange Läufe machen, maximal bis 40 oder 50 Kilometer. Diese bestreite ich dann in der Walk & Run Methodik. Ein sehr bekannter und erfolgreicher Runner und langjähriger Lauftrainer, Jeff Galloway steht dafür.Laufen und gehen. Immer abwechselnd. Habe ich heute auch angewandt. Insgesamt 30 KM standen auf dem Plan. 3 KM in 6er bis 6.30er Pace, dann 1 KM gehen in 10er bis 12er Pace und wieder 3 KM joggen in 6er bis 6.30er Pace und so weiter. Ich startete bei bereits recht warmen 22 Grad und beendete meinen Lauf dann wirklich völlig erschöpft bei 32 Grad. Völlig platt. Insgesamt 30 KM in 3:35:57h (7.12er Pace). Zum Schluss konnte ich mich auch nicht mehr während der Gehphasen regenerieren. Platt bleibt platt.

Freitag, 17. Juni 2022

Crazy und besessen

Die Kraft liegt zwar in der Umsetzung, aber total verrückt bin ich dann doch nicht. Nicht ganz. Gestern bekam ich u.a. meine vierte Impfung gegen den Corona Virus und natürlich wies mich meine charmante Ärztin darauf hin, dass ich jetzt eigentlich 14 Tage lang keinen Sport machen sollte. Wir schauten uns beide in die Augen. Ich sagte nichts und nach kurzem Schweigen sagte sie etwas resignierend klingend, wir wissen beide, dass Sie sich nicht daran halten werden. Ich lächelte nur. Nun ja. Zumindest änderte ich meinen Plan für heute und wandelte den harten 15 KM Steigerungslauf in einen sanften um. Selbst der fiel mir heute nicht leicht, aber wie eingangs bereits festgestellt, ein Plan ist gut, ihn umzusetzen perfekt. 15 KM in 1:28:36h! 

Donnerstag, 16. Juni 2022

Kilometer schrubben

Früher war es mir sehr wichtig, möglichst viele Kilometer zu schrubben, möglichst jeden gelaufenen Schritt und Meter zu erfassen. Heute überwiegt mehr die "gelaufene Qualität". In meinen selbstangelegten Trainings gibt es kein Warmup und auch kein Cooldown, was nicht bedeutet, dass ich das nicht mache. Ich erfasse es nur nicht. Heute lief ich die knapp 2 KM zum Tempelhofer Feld und machte mich in einer ruhigen
 7.45er Pace warm. Vermute ich, denn ich erfasste es ja nicht. Dann lief ich meinen "Express 6" - Trainingslauf. Das ist ein flotter Steigerungslauf mit flotten aeroben Phasen und anaeroben. Danach lief ich dann entspannt im sehr langsamen Tempo nach Hause. Wurde auch nicht erfasst. Sozusagen der Cooldown. 6 KM Trainingslauf auf dem Tempelhofer Feld in 32:58 Minuten. Morgen früh will ich den großen Bruder davon laufen. Das wird eine für mich anspruchsvolle Nummer. Nicht vergessen: Am 25.09.2022 ist Berlin - Marathon. Den will ich in 3:56 Stunden laufen!

Mittwoch, 15. Juni 2022

Garmin Forerunner 935 - kann eine Laufuhr motivierend wirken?


Klar, es geht auch ohne Laufuhr. Die ersten 10 Jahre als Läufer habe ich auch mit einer normalen Armbanduhr verbracht. Dann startete ich mit einer Polar RS 100. Im Wesentlichen handelte es sich dabei um eine bessere Stoppuhr mit Herzfrequenzmessung. Die RS 200 hatte immerhin schon einen Schrittzähler. Dann bekam ich von meiner damaligen Frau den ersten Garmin Forerunner geschenkt. Bereits mit GPS, aber noch ziemlich klobig. Die letzten Jahre verbrachte ich quasi mit Polar. Mittlerweile bin ich wieder zu Garmin zurückgekehrt. Zunächst fast zufällig, weil ich mal wieder eine neue Uhr brauchte und gerade der Forerunner 45S im Angebot war. Dieser Preiseinsteiger gefiel mir bereits recht gut, insbesondere weil die Pulsmessung an der Hand zuverlässiger funktionierte als bei der Polar M430. Des Weiteren ist der Anschluss zum Aufladen besser als der ziemlich verkantete bei der Polar M430. Extrem gut gefällt mir aber Garmin Connect, sowohl als App, aber auch als Website. Sehr übersichtlich, sehr klar, tolle Auswertungen und im Gegensatz zu Polar kann man sogar seine Laufschuhe dort anlegen und sehen, wie lange man sie bereits im Einsatz hat und wie viel Kilometer man darin schon absolviert hat. Fantastisch ist auch die Möglichkeit, sich mit ganz wenig Aufwand eigene Trainingsläufe zusammen zu stellen. Die Synchronisation erfolgt mittels Garmin Express auch sehr zuverlässig und schnell. Auf Grund meiner neuen ambitionierteren Vorhaben und der zwei sehr gut absolvierten Tests habe ich mir nun eine neue Garmin gegönnt. Ich wollte etwas richtig Gutes haben und dennoch kein wirkliches Vermögen investieren müssen. Bei meinen Recherchen stieß ich auf den Garmin Forerunner 935 und bestellte ihn für 245,-€. Gestern kam er dann und heute habe ich ihn eingerichtet und für einen ersten Lauf genutzt. Ja, ich bin begeistert. Nicht nur, dass er über ein recht großes und vor allem damit gut sichtbares Display verfügt, er ist auch leicht zu handhaben und einzustellen. Es gibt wohl keine Analysemöglichkeit, die er nicht anbietet. Ich mag v.a. die Herleitung und Nutzung des VO2 max. Wertes. Seit Beginn meines harten Trainingsprogrammes habe ich diesen Wert von 41 auf mittlerweile 47 gesteigert. Geil sind die Prognosen, die Garmin daraus herleitet. Yes, lautet die Antwort auf die Frage, ob eine Laufuhr motivierend sein kann. Auf Grund der Entwicklung des VO2 max. Wertes leitet Garmin die zugegeben mutige Prognose ab, dass ich bei Fortsetzung meiner sportlichen Trainingseinheiten nachfolgende Leistungen erbringen kann: 5 KM in 22:11 Minuten, 10 KM in 46:01 Minuten, Halbmarathon in 1:41:57 Stunden und den Marathon in 3:31:54 Stunden. Ist das nicht geil? Na klar, weiß ich doch. Es ist noch ein weiter Weg bis dahin, der Kontinuität und fast schon Besessenheit erfordert, aber er lohnt sich. Die Akkulaufzeit beträgt nebenbei trotz regelmäßiger Nutzung für Workouts gut eine Woche. Die Uhr ist für viele weitere Sportarten nutzbar und klar, wasserdicht, weil auch für das Schwimmen geeignet. Selbstverständlich sind auch die typischen Smartwatch - Funktionen vorhanden, die für mich jetzt aber weniger wichtig sind. Du kannst sie als Musicplayer nutzen und dir auch deine Messages anzeigen lassen. Die Uhr bietet wirklich ein tolles Preis - Leistungsverhältnis und die Auswertungsseite ist megageil.

Back to Flow

Eine gute Bekannte schrieb mir in einem Post Statement kürzlich, sie sei bei meinen Vorhaben und dem daraus resultierenden selbst gesetztem Trainingsprogramm immer besorgt, ich könnte in ein Motivationsloch fallen. Das sehe ich nicht ganz so, stimme ihr aber insoweit zu, dass es nach herausragenden Laufevents immer wieder schwer ist, in das 0815 Trainingsprogramm zurückzufinden und diese Rückkehr daher umsichtig zu planen. Ich habe beim Potsdamer Halbmarathon wirklich alles gegeben und abgerufen, was ich derzeit draufhabe. War schon ziemlich erschöpft und ausgelaugt. Ein Ruhetag war daher nötig. Vielleicht sogar mehr? Gestern lief es während des 10 KM Laufes eher holprig. Ich hatte Schwierigkeiten, eine 6er Pace zu halten. Heute sah es zunächst ähnlich aus. Die ersten Kilometer fielen mir nicht leicht. Danach ging es besser. Die nächsten Läufe werde ich locker angehen lassen, d.h. überwiegend Dauerläufe mit ungefährer 6er Pace absolvieren. Erst Ende der Woche, vielleicht sogar erst Anfang nächster Woche gehe ich mit sanften Steigerungsläufen wieder härter ran. Für viele andere hört sich mein Programm ohnehin immer noch deftig an, aber es ist das, womit ich in der Vergangenheit gut gefahren bin und auch jetzt merke ich wieder sehr gute Verbesserungen und Fortschritte. 10 KM Lauf auf dem Tempelhofer Feld in 59:40 Minuten.

Dienstag, 14. Juni 2022

Ich fühl mich Brandenburg


Was für ein gemeines Lied des Komikers Rainald Grebe. Der Brandenburg Song. Schoss mir heute beim ersten Lauf nach dem Potsdamer Halbmarathon wieder durch den Kopf. Oh gosh. Beine noch schwer, Atmung schwer, Proteinshake drückte irgendwie auf den Magen, kurz vor Seitenstich...ich fühl mich schlecht, trala, ich fühl mich Brandenburg. Quatsch, Brandenburg hat so viele schöne Seiten, wie ich ja auch gerade in Potsdam wieder sehen und erleben durfte. Für heute war eigentlich ein sanfter Steigerungslauf vorgesehen, aber ich war selbst zur sanftesten Steigerung nicht fähig. Mir war so Brandenburg. Es wurde ein recht gleichmäßiger Dauerlauf, gleichmäßig vom gelaufenen Tempo her, ich selbst fühlte mich eher unrund und holprig, eben Brandenburg. So, genug davon und damit. I like Brandenburg. 10 KM Dauerlauf in 1:00:12h! Weiter geht es. Nicht das Ziel aus den Augen verlieren. Berlin - Marathon in 3:56 Stunden.

Montag, 13. Juni 2022

Nette Begegnung in der S - Bahn

Auf dem Weg nach Potsdam traf ich 2 wirklich nette, ältere Läufer. Der eine Haudegen war Jahrgang 1956 und unglaublich redeselig. Ich war ziemlich auf meinen Lauf konzentriert und hörte eher halbherzig zu, als er von all seinen Laufstrecken, Trainings und vielen tollen Läufen berichtete. Zwei Stationen später stieg ein weiterer älterer Läufer ein. Er erzählte, dass er Jahrgang 51 sei und kokettierte auffallend oft mit seinem Alter. Die beiden Alten kamen ins Gespräch und ich konnte mich wieder um mich selbst kümmern. Den etwas Jüngeren traf ich bei KM 14 wieder, als ich ihn überholte und nicht wiedertraf. Den zweiten Alten traf ich nicht mehr wieder. Ich las später in den Ergebnissen über ihn, denn ich hatte mir seine Startnummer gemerkt. Der 71 jährige hatte seine Altersklasse in 1:54 Stunden gewonnen. Respekt. Ein echter Mutmacher. The Best is yet to come. Bleib dran, dann hast du auch im Alter Spaß. Sport hält jung!

Die Kraft liegt in der Umsetzung

Eigentlich bin ich recht stolz auf mich. Zwar hinke ich meinem Plan etwas hinterher, aber eben nur leicht. Gemessen daran, dass ich erst seit 01.05.2022 wieder richtig gezielt und fokussiert trainiere, läuft es sehr gut. Wenn ich etwas im Leben begriffen habe, dann das, dass Umsetzung das Allerwichtigste ist. Du musst definieren, was wirklich wichtig für dich ist, was du wirklich mit aller Kraft willst. Das gilt es mit leidenschaftlicher Besessenheit zu verfolgen. Mach deinen Plan und setze ihn 1:1 besessen um. Ab und zu prüfe die Ergebnisse und mache weiter oder justiere nach. Mein sportliches Ziel ist es, den nächsten Berlin - Marathon in 3:56 Stunden zu laufen. Dafür habe ich meinen Plan gemacht. Stolz macht mich, dass ich ihn wirklich seit dem 01.05. eins zu eins konsequent umgesetzt habe. Ohne wenn und aber. Zwei Checks folgten in der Zwischenzeit. Die 25 KM des S25 lief ich am 15.05. in 2:31h. Die Halbmarathonzeit lag bei 2:08 Stunden. Gestern nahm ich dann am Potsdamer Schlösserlauf teil. Diesen Halbmarathon absolvierte ich in 2:02h. Schon mal eine ordentliche Verbesserung in sehr kurzer Zeit! Jetzt geht es Zug um Zug auf die 30 KM zu. Diese Distanz will ich in Kürze in weniger als 3 Stunden schaffen. Heute habe ich dennoch einen wohlverdienten Ruhetag eingelegt. Morgen folgt ein sanfter 10er. Wenn du wirklich weißt, was du willst, dann holst du deinen Antrieb aus der leidenschaftlichen Besessenheit. Tunnelblick. Just do it!

Sonntag, 12. Juni 2022

Knapp vorbei und doch zufrieden


Alles hatte im Vorfeld wirklich gut funktioniert. Gestern gab es um kurz vor 18 Uhr eine private Pastaparty und morgens um 5.30 Uhr stand ich auf. Um 7 Uhr fuhr die S - Bahn. Gut eine Stunde bis Potsdam Hauptbahnhof. Dann starteten Shuttlebusse zum Startpunkt des Potsdamer Schlösserlaufes. Punkt 9 Uhr erfolgte der Start für die Halbmarathonis. Ich fühlte mich wirklich gut. Insgesamt rund 5000 Teilnehmer, die sich auf 10 KM und 21.1 KM aufteilten waren an der Startlinie. Ein tolles Bild und eine tolle Atmosphäre. Gut 22 Grad, etwas bedeckt und vor allem schwül. Die Organisation war prima, auch die Verpflegung der Läufer super organisiert. Von Anfang an lief ich kontinuierlich meine 5.40er Pace, nur zwischen KM 11 und 14 gab es ein leichtes Schwächeln und ich rutschte auf eine 5.42er und schließlich sogar eine 5.43er Pace ab. Dafür hatte ich auf den letzten 7 KM noch einiges hinzuzusetzen. Ärgerlich ist aus meiner Sicht immer die Streckenvermessung. Bei KM 18 war ich laut Uhr bereits fast 1 KM mehr gelaufen. Dies blieb dann quasi 2 weitere KM stabil und dann fiel der letzte KM viel kürzer aus. Insgesamt zeigte meine Uhr 21.5 KM an, also 400 Meter mehr. Die Zeit betrug 2:02:16h. Allerdings hätte ich mein heutiges Ziel ohnehin nicht ganz erreicht, denn bei 21.1 KM lag ich nach Uhrmessung bei 2:00:10h, also auch leicht über 2 Stunden. Ich war dennoch zufrieden, denn ich liege gut im Plan. Der Lauf hat richtig viel Spaß gemacht. Mein nächstes Ziel wird es sein, im Juli die 30 KM in 6er Pace zu absolvieren.

Freitag, 10. Juni 2022

Härtetest gelungen


Einige denken wahrscheinlich, dass ich jetzt jedes Maß verloren habe oder einfach nicht dicht bin. Quasi 2 Tage vor dem Halbmarathon nehme ich mir vor, 2/3 der Halbmarathonstrecke testweise im angestrebten Renntempo zu laufen. Nun ja, ich mag die Herausforderungen so am äußersten Rande der Vernunft. Heute herrschten toughe Bedingungen auf dem Tempelhofer Feld. Gegen 8 Uhr gut 16 Grad, sonnig und es wehte ein leichter Wind. Die erste 7 KM Runde fiel mir relativ schwer. Ich hangelte mich entlang der angestrebten Pace und hatte ziemlich zu kämpfen. Die zweite Runde fiel mir etwas leichter. Insgesamt lief ich die 14 KM in 1:19:05h und damit in einer 5.38er Pace.Ich bin guter Dinge für Sonntag, weiß aber auch, dass das eine knappe Kiste wird. Dennoch bin ich sicher, dass ich definitiv im Zielbereich von 2h liegen werde. Läuft es gut, dann werde ich schneller sein, läuft es schlecht, dann halt leicht drüber. In jedem Fall habe ich mich in den gut 5 Wochen Training deutlich verbessert und bin bereits in Tuchfühlung mit den angesteuerten Zwischenwerten. Morgen werde ich natürlich nicht laufen, sondern wirklich ausruhen und regenerieren. Dann gilt es, den Potsdamer Schlösserlauf am Sonntag gut zu meistern und dann schauen wir mal weiter. Für Mitte Juli suche ich dann einen weiteren Halbmarathon und werde eine weitere Verbesserung erreichen.