5 Uhr morgens - Beständigkeit ist der Schlüssel

Gestern war Laufruhetag. Tat nach dem 30 KM Lauf am Sonntag auch richtig gut. Die Muskulatur fühlte sich selbst heute noch etwas träge an. Hatte aber richtig Bock zu laufen. Endlich auch wieder um 5 Uhr morgens aufgestanden. Mails gecheckt, Nachrichtennewsletter gelesen, Kaffee getrunken und gegen 6.30 Uhr ging es zum Lauftraining in Richtung Tempelhofer Feld. Die letzte Laufwoche hat mich richtig stolz gemacht, weil ich meinen selbst kreierten, für mich harten Laufplan wirklich konsequent umgesetzt habe. Heute wurde mir wieder einmal bewusst, dass Beständigkeit der Schlüssel zum Erfolg ist. Eine Woche ist super, aber das reicht nicht, wenn ich meine Laufziele erreichen will. Heute ging es weiter. Die geplante 10 KM Laufeinheit werde ich so fortsetzen, bis ich die einzelnen Abschnitte im absoluten Optimalbereich laufe, sie also beherrsche und für die nächste Aufgabe reif bin. 2 KM in 6er bis 6.30er Pace einlaufen, dann 3 KM zwischen 5 und 5.30 Minuten pro KM, 1 KM in 5.45er bis 6er Pace und wieder 2 KM in 5er bis 5.30er Pace, dann 1 KM in 5.30er bis 6er Pace und den letzten KM locker in 5.45er bis 6.15er Pace auslaufen. Insgesamt klappte das wieder recht gut. Lediglich die Tempoeinheiten waren eher bei 5.25 im Schnitt. Da ist noch deutlich Luft nach oben. Erfreulich, dass ich meinen VO2 max. Wert, der sich vor 3 Monaten auf einem Tiefstwert von 41 befand, wieder auf 44 erhöhen konnte. Macht echt Spaß! Auch das frühe laufen. Waren tatsächlich fast nur trainierende Läufer und Radfahrer um diese Zeit unterwegs. Hat was, diese Zeit. 10 KM Laufen in 58:28 Minuten auf dem Tempelhofer Feld.

30 KM Challenge auf dem Tempelhofer Feld

Das Vorbereitungstraining für den Halbmarathon am 12.06. läuft relativ gut. Es macht viel Spaß, gezielt zu trainieren und damit auch härter zu laufen, aber es beansprucht den Körper auch entsprechend. Außerdem darf ich natürlich meinen Ultralauf im August nicht aus den Augen verlieren. Deshalb gilt es, auch regelmäßig längere Läufe zu absolvieren. Heute stand ein 30 KM Lauf im 8er Pace an. Wetter war okay. Etwa 13 Grad, ab und an ein paar Nieselschauer und ein leichter Wind. 4 große Runden waren auf dem Tempelhofer Feld zu absolvieren. Ich lief in lockerer 7.30er Pace an und behielt dieses Tempo auch etwa 5 KM bei. Ich merkte aber, dass ich mittlerweile wirklich eine sehr ordentliche Form und Ausdauer erlangt habe und fing an, schneller zu laufen. KM für KM in 6.30er Pace. Insgesamt lief ich die 30 KM heute in 3:25:58h (6.52er Durchschnittspace). Noch 2 Wochen bis zum Potsdamer Halbmarathon. Jiayou!

Laufziele und gezieltes Training

Einfach laufen reichte mir wieder für sehr lange Zeit. Von 2007 bis 2012 hatte ich meine besten Laufjahre und denen lag ein anhaltend konsequentes und intensives Training zugrunde. Einhergehend mit einer darauf abgestimmten Ernährung. 2017 war dann noch einmal ein herausragendes Laufjahr und ansonsten bin ich halt viel gelaufen. Rein entspannend. Jetzt bin ich wieder in angemessener Form ehrgeizig. Keine überzogenen Ziele. Muss realistisch sein und dennoch so anspruchsvoll, dass ich gezielt darauf hinarbeiten muss. Bis Ende des Jahres möchte ich folgende Punkte abgehakt haben: 1 KM in 4:30 Minuten. 5 KM in 23:59 Minuten. 10 KM in 49:59 Minuten. 21.1 KM in 1:55 Stunden und last but not least 42.2 KM in 3:56 Stunden. Dafür passende Veranstaltungen habe ich auch bereits gefunden bzw. teilweise auch schon gebucht. Das alles setzt natürlich den entsprechenden Trainingsplan und seine Umsetzung voraus. Anhand der bisherigen Zwischenergebnisse habe ich mir wohl den passenden Plan ausgearbeitet. Heute wollte ich mal einen härteren Zwischencheck vornehmen und prüfen, ob ich die 10 KM bereits unter 55 Minuten laufen kann. Wenn du deine Ziele erreichen willst, dann musst du dich eng an deinen Plan halten. Bedeutete für heute, gleichmäßig eine 5.30er Pace pro KM zu laufen. Nicht überpacen, vor allem nicht in den anaeroben Bereich abdriften, aber auch nicht den Anschluss verlieren. Würde ich das schon packen? Der erste KM ist immer schwierig, weil es gilt, in den Lauf hineinzufinden. Das klappte heute recht gut. Ich lag bei 5.36 Minuten. Danach spulte ich nahezu alle KM gleichmäßg zwischen 5.22 und 5.31 Minuten ab und erst auf dem letzten KM gab ich noch einmal etwas mehr Gas und lief ihn in 5.15 Minuten. Insgesamt schaffte ich die 10 KM in 54:25 Minuten. Ein klares Zeichen dafür, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Garmin - Trainingsplan

Garmin bietet genauso wie diverse andere Anbieter die Möglichkeit, eigene Trainings zu erstellen und dann bei Bedarf abzurufen. Ich hatte mir am Wochenende einen 10 KM Lauf zurechtgelegt. Heute war es nun soweit. Wollte mal schauen, wie es sich damit trainieren lässt. So sah er aus. Die ersten 2 KM zwischen 5.45 und 6.15er Pace einlaufen, dann 3 KM zwischen 5 und 5.30 Minuten pro KM, wieder 2 KM in 5.45er bis 6.15er Pace beruhigen, 1 KM zwischen 5 und 5.30 und schließlich 2 KM in 5.45er bis 6.15er Pace auslaufen. Lief gar nicht schlecht, wenn ich es auch heute als anstrengend empfand. Die Uhr zeigt dir den jeweilig gewählten Abschnitt an und zählt die entsprechende Distanz herunter. Ein leichtes Vibrieren macht dich darauf aufmerksam, wenn du von der angestrebten Pace abweichst. Dazu erscheint der Text langsamer oder schneller. Insbesondere die flotteren Einheiten fielen mir heute schwer, aber irgendwie hatte ich das Verlangen, sie zu erfüllen. Nach 10 KM hatte ich es geschafft und die Uhr zeigte 57:55 Minuten an. Eine 5.47er Pace im Schnitt. Ganz ordentlich. Plan erfüllt. Morgen versuche ich mal 10 KM im angedachten Renntempo des Potsdamer Halbmarathons. Bin gespannt, ob ich das schon draufhabe bzw., was dazu noch fehlt. Müsste dann die 10 KM in 55 Minuten schaffen. Mal sehen, was drin ist.

Dicke Schenkel

Fahrrad fahren unterschätze ich gerne. Ich vergesse dann oft, dass ich kein Rennrad habe, sondern mich mit meinem City Bike abkämpfe. Heute hatte ich einen Termin in Potsdam und ...außerdem traumhaft schönes Wetter. Also Fahrrad geschnappt und hin. Von Neukölln aus sind es nur 28 KM für die einfache Strecke. Easy going. Zwischen Zehlendorf und Potsdam gibt es dann den Hauch von Steigung, der etwas nervig im Sinne von anstrengend war, aber nach dem zarten Anstieg ging es ja auch bergab und das macht wieder sehr viel Spaß. Insgesamt 57 KM in einer trotz diverser Ampelstopps guten durchschnittlichen Pace von 18.5 KM/H. Die dicken Schenkel bekommen jetzt Ruhe, denn morgen steht wieder ein Trainingslauf über 10 KM an, der ein paar kernige Intervalle enthalten wird. Jiayou!

Wirklich realistisch?

Den letzten Berlin - Marathon 2021 bin ich gerade mal in 4:51 Stunden gelaufen. Ist es da wirklich realistisch, wenn ich glaube, dass ich den Berlin - Marathon 2022 in unter 4 Stunden laufen kann? Ja, denn erstens habe ich das zweitens in der Vergangenheit mehrfach geschafft und zweitens bereite ich mich dieses Mal akkurat und zielgerichtet darauf vor. Der S25 war ein guter Test, der Potsdamer Halbmarathon am 12.06. wird mir noch besser Aufschluss über meine erarbeitete Leistungsfähigkeit geben. Den will ich in 1:55 - 2.00 Stunden laufen. Eine gute Orientierung bietet die Zeit von 1:56 Stunden, denn dies bedeutet eine durchschnittliche Pace von 5:30 Minuten pro Kilometer. Nächste Woche gehe ich mal einen 10 KM Lauf um 55 Minuten an. Das wäre schon ein toller Fingerzeig. Get it done!

Shorty

Letzte Woche bin ich am Sonntag den BIG 25 / S25 in guter Zeit gelaufen. Deshalb habe ich mir diese Woche nicht zu viel zumuten wollen und insbesondere auf den langen Lauf heute verzichtet. Stattdessen bin ich entspannt 2 KM zum Tempelhofer Feld getrabt und wollte dann 5 KM in 5.30er Pace absolvieren. Genauso habe ich es auch durchgezogen. 5 KM Laufen in 27:25 Minuten. Weiterhin verbessert, denn auch das lief recht reibungslos und angenehm. Nächste Woche laufe ich die 10 KM mal wieder anders aufgeteilt. 2 KM in 6.30er bis 7er Pace einlaufen, dann 2 KM in 5er - 5.30er Pace, 3 KM in 6er Pace, 2 KM in 5er - 5.30er Pace und 1 KM auslaufen in 6.30er - 7er Pace. Schön abwechslungsreich. Bis zum Potsdamer Halbmarathon sind es keine 3 Wochen mehr!

Sei nie lazy, fordere dich

Ich habe wirklich für diverse Companies gearbeitet. Die besten Zeiten verbrachte ich definitiv bei Stinnes BauMarkt und bei Home Depot. Immer wenn sich aber etwas als einfach abzeichnete, bzw. schon in den ersten Momenten klar wurde, hier gibt es keine Werte, keine hohen Standards, schwache Vorgesetzte...da ging es auch schief. Schlecht auch, wenn wie in meiner letzten Company weder ein Wertesystem existiert und den falschen Kennzahlen hinterhergehechelt wird. Im Sport ist das genauso. Immer wenn ich nach den "Luschenplänen" von Polar und Garmin trainierte, fühlte ich mich gut, weil jeder "Trainingslauf" mich eher unterforderte, versagte aber im Wettkampf, wenn es um die Erreichung meines Zieles ging. Erfolgreich war ich immer, wenn ich mich schon in der Vorbereitung gefordert habe. Mittlerweile stelle ich mir meine Laufpläne selbst zusammen. Es sieht auch wirklich gut aus. Heute stand ein 15 KM Lauf in 6er Pace an. Trotz teilweise widriger Winde und leichter Schwüle bei gut 20 Grad lief ich die 15 KM recht locker in 1:29h. Geht doch.

Potsdamer Schlösserlauf

Nach dem wirklich tollen Lauf fuhr ich nachmittags zum Zahnarzt. 2 heftige Eingriffe sind erforderlich. Einer heute, der andere Anfang Juni. War genauso unerfreulich wie erwartet und dennoch bin ich erleichtert, denn nach vielen Jahren der Inkonsequenz habe ich mich auch dieser Herausforderung gestellt. Nichts, was sich nicht gut in Ordnung bringen lässt. Also endlich ran. Hilft mir wahrscheinlich sogar dabei, meiner Wunschfigur näher zu kommen... Zurück zu dem tollen Lauf am Vormittag. Der zeigte mir deutlich, dass ich gut im Zeitplan bin, um den Berlin - Marathon Ende September locker unter 4 Stunden finishen zu können. Einen weiteren Zwischencheck werde ich jetzt möglichst jeden Monat machen. Den nächsten am 12.06., wenn der Potsdamer Schlösserlauf ansteht. Habe mir heute das Streckenprofil angesehen. Eine wunderschöne Strecke durch Potsdam. Wird als 10 KM Lauf und als Halbmarathon angeboten. Für letzteren habe ich mich gerade angemeldet. Ich will diese Strecke von 21.1 KM unter 2 Stunden laufen, möglichst in 1:55h. Konsequent weitertrainieren.

Training zahlt sich aus

Mein Training bringt langsam Früchte und fängt an sich auszuzahlen. Heute standen 10 KM in 6er Pace an. Nach dem ersten KM im 6.15er Einlauftempo merkte ich schnell, dass ich mich heute echt gut fühle und erstmalig den Lauf im angedachten Marathon - Renntempo (Berlin - Marathon im Herbst) laufen kann. 5.40er Schnitt waren also zu erreichen. Ich steigerte Schritt für Schritt. Fühlte mich weiterhin gut, nahm teilweise sogar noch die Pace heraus, um mich nicht zu verausgaben und mir die Kräfte weise einzuteilen. Den letzten KM lief ich aber noch einmal sehr ordentlich in 5.16 Minuten und hatte noch gut zuzulegen. Insgesamt 10 KM in 56:15 Minuten. Erfreulich vor allem, dass ich mich hinterher noch wirklich frisch fühlte. Im Juni werde ich mir eine Halbmarathon - Veranstaltung in Berlin und Umland suchen, um da mein nächstes Ziel anzugehen. Halbmarathon sub 2h steht an. Das sollte ich bereits draufhaben.

Quäl dich, Dicker

Seit 2 Wochen habe ich mein Training etwas umgestellt. Training bedeutet, sich zu fordern. Du kannst laufen und du kannst trainieren. Nicht immer deckungsgleich. Ich absolviere nun 4 Lauftrainings pro Woche. Theoretisch könnte ich an den restlichen Tagen auch laufen, wenn ich Lust hätte. Ich will mich aber lieber so fordern, dass ich die lauffreien Tage tatsächlich zur Regeneration nutze. Mein Trainingsplan baut sich auch sehr einfach auf. 3 Tage mit Läufen von mindestens 5, 10 und 15 KM im Tempo von 5.30 bis 6 Minuten pro KM und ein Lauf von mindestens 30 KM im Schneckentempo (> 7 Minuten pro KM). Die restlichen Tage sind für Fitness, Biking oder Seilspringen vorgesehen. Gestern hatte ich lauffrei, um mich vom 25 KM Lauf zu erholen. Fühlte mich heute früh dennoch etwas platt. Die ersten 2 KM verliefen auch entsprechend langsam. Danach galt es dann aber zu forcieren, denn ich wollte unbedingt den angestrebten Schnitt auch erreichen. Bei KM 5 hatte ich es knapp geschafft und lag bei 29:57 Minuten. Die folgenden 2 KM machte ich etwas schneller. Gesamtzeit 41:31 Minuten für 7 KM. Morgen stehen 10 KM im 6er Pace an und dann folgt mittags die Zahn - OP.

25 KM Lauf. Ziel erreicht.

Das doch recht realistische, aber sehr bescheidene Ziel habe ich gestern erreicht. Aber auch nicht mehr. Beim S25 lief ich 2:31h. Meine Uhr zeigte 25.7 KM an. Ich lief diese Distanz im 5.53er Pace. Platz 1149 von knapp 2000 Teilnehmern und immerhin 79. meiner Altersklasse. Genauso, wie ich es mir vorgenommen hatte. Auf dieser Performance gilt es jetzt aufzubauen. Zufrieden war ich mit dem kompletten Ablauf. Am Vorabend Nudeln gegessen, aber das Abendessen um 18 Uhr genossen. Morgens passte es dann mit der Toilette, so dass ich unbeschwert starten konnte. Ein leichtes Frühstück und nur wenig Kaffee. Das Wetter ideal. Etwa 15 Grad zum Start und fast windstill. Sonnig und blauer Himmel. Das Olympiastadion bietet eine tolle Atmosphäre. Dann um 10 Uhr der Startschuss. Ich mag es, dass du genug Teilnehmer für eine tolle Stimmung hast, aber nicht genug, um ein großes Gedränge zu produzieren. Ich kam also zügig in das gewünschte 6er Renntempo. Das lief ich recht konstant. Eine wundervolle Rennstrecke. Highlight 1 ist das Durchlaufen des Brandenburger Tores. Bei KM 12 kam ich in einen regelrechten Flow für gut 4 - 5 KM. Lief fast wie von allein. Schwebte regelrecht. Gut, dass ich nicht abhob und schneller wurde, denn bei KM 18 kam dann der mittlerweile für mich typische Einbruch. Einen KM lief ich mit 7er Pace und dann riss ich mich wieder zusammen und hielt wieder die 5.56er Pace, baute sie sogar auf einen Schnitt von 5.53 aus. 2 KM vor dem Ende schwächelte ich wieder leicht, aber dann siehst du das Olympiastadion auf dich zukommen. Danach läufst du über die Katakomben leicht abwärts in das Stadion ein und drehst noch eine Stadionrunde. Das ist megageil und hier legen fast alle Läufer noch einmal richtig zu und fliegen regelrecht ins Ziel. Ich bin mit de Ergebnis sehr zufrieden, weil es meinen derzeitigen Leistungsstand sehr realistisch widergibt und ich letztlich abgerufen habe, was ich zur Zeit draufhabe. Jetzt gilt es aber auch, weiter zu forcieren, denn in einem meiner besten Läuferjahre 2017 bin ich diese Strecke in 2:14h gelaufen. Da möchte ich wieder hin. Zumindest sind die Weichen gestellt, um das Ziel, Berlin - Marathon in sub 4h schaffen zu können. Erst einmal nehme ich mir jetzt einen Ruhetag und dann baue ich behutsam auf und erhöhe die Umfänge entsprechend. Back to the roots.

Generalprobe 3 von 3

Letzter Test vor dem BIG 25 am Sonntag. Vorbereitung lief entsprechend. Gestern um 19 Uhr das letzte Mal gegessen und heute am Morgen vor dem Lauf nur einen Eiweißshake genommen. In Ruhe zum Tempelhofer Feld gewalkt. Dort standen 15 KM an, die ich in 6er Pace absolvieren wollte. Knapp 15 Grad, bedeckt, also gute Laufbedingungen. Gleichmäßiges Laufen war angesagt, keine großen Schwankungen. Die ersten drei KM verliefen noch etwas schleppend und dann wurde es gut und entspannter. Recht locker sogar. 15 KM in 1:28:15h! Freue mich auf Sonntag.

Interessantes Buch von Alen Kos

Vor kurzem bekam ich einen Gutschein für ein kostenloses Buch. Nur der Versand war mit 5,-€ zu bezahlen. Kann wohl nichts sein, dachte ich, insbesondere als ich den Titel las. "Endlich finanziell frei" von Alen Kos. Gestern bekam ich das Buch und heute habe ich die 224 Seiten bereits gelesen. Trotz des drögen Themas spannend und kurzweilig geschrieben. Vor allem sehr einfach, nachvollziehbar und verständlich geschrieben. Alen Kos ist Fianz - und Vermögensberater und seine Ratschläge sind kein Hexenwerk, sondern werden einfach nur nicht befolgt. So auch von mir. Ich habe mir einige Punkte notiert, die ich in den nächsten Tagen auch befolgen und umsetzen werde. Es gibt auch keine Wundermittel, sondern letztlich handelt es sich um biederes, aber notwendiges Handwerk. Ausgaben sind unbedingt den zu erwartenden Einnahmen anzupassen. Mache zunächst mal eine vollständige und genaue Aufstellung aller deiner Ausgaben. Prüfe dann detailliert unter dem Aspekt des Sparen wollens, welche Reduzierungen, Umschichtungen und Weglassungen möglich sind. Versuche bei jedem Kauf mindestens 20% zu sparen. Hört sich unwirklich an, lässt sich aber tatsächlich praktizieren. Sehr leicht bei Textilien und Möbeln, aber auch bei Lebensmitteln, wenn man vom Markenjoghurt bspw. auf die Handelsmarke umsteigt. Das eingesparte Geld wird für mögliche kleine Investitionen verwendet. Er spricht und schreibt aber auch über Tugenden wie Disziplin, sinnvolle Zeitnutzung und vieles mehr. Sehr zu empfehlen. Wäre nach der Lektüre definitiv bereit, dafür auch Geld auszugeben.

Generalprobe 2 von 3

Heute stand der zweite Test in Vorbereitung auf den BIG 25 am kommenden Sonntag an. 10 KM im Renntempo von 6 Minuten pro KM. Ich startete eher etwas später und war gegen 8 Uhr am Tempelhofer Feld. Fühlte mich etwas müde und lethargisch, aber das legte sich schnell. Ruhig starten ist zwar okay, aber wenn du zuviel Zeit im Hinblick auf die gewünschte Durchschnittspace verlierst, dann ist das nur schwer aufzuholen. Den ersten KM lief ich in 6:04er Pace und wurde dann sanft schneller. Bei KM 6 war ich schon bei einer 5.45er Pace im Schnitt, aber dann folgten 3 KM gegen den Wind. Zeitweise lag ich nur noch bei einer Pace von 5.56 Minuten pro KM im Schnitt. Auf den letzten 2 Kilometern gab ich noch einmal etwas mehr Stoff und finishte in 57:57 Minuten. Ziel für heute erreicht. Freitag will ich dann 15 KM in 6er Pace absolvieren. Samstag ist Laufruhetag. Werde da nur die Startunterlagen abholen.

Generalproben

Sonntag steht der Big 25 an. Ich plane, die 25 KM im 6er Schnitt zu laufen, was für mich derzeit eine gute Herausforderung darstellt. Diese Woche plane ich 3 Läufe. 5, 10 und 15 KM. Quasi eine Art von Generalprobe, denn ich möchte alle 3 in 6er Pace laufen. Heute war die erste und leichteste Aufgabe. 5 KM. Ideale Voraussetzungen auf dem Tempelhofer Feld. Gut 12 Grad, freundlich, leichter Gegenwind. Der erste KM fiel etwas schwer, dann ging es recht entspannt. 5 KM in 29:04 Minuten (5:48er Pace). Morgen wird es schon anstrengender.

Einfache Erklärung

Manchmal bin ich einfach blöd. Ich bevorzuge die Pulsmessung per Brustgurt. Vor einigen Monaten habe ich daher einen neuen H9 Sensor von Polar für den Brustgurt gekauft, eine neue Knopfzelle eingesetzt und ihn 2 x nutzen können. Danach ging er wieder nicht. Ärgerte mich erst einmal und ließ ihn eine Weile liegen. Heute wollte ich ihn noch einmal ausprobieren. Ging immer noch nicht. Kann doch gar nicht sein. Knopfzelle war doch neu. Gerät wirklich schon kaputt? Nee, war wirklich die Knopfzelle. Manchmal sind es die ganz einfachen Erklärungen.

Fucking Flow

Where is the fucking flow, rutschte mir beim Seilspringen heute mehrfach heraus 30 Minuten trainiert, ohne richtig hineinzufinden. Irgendwie wurde ich heute nicht mit den Seilen warm. Erst fluchte ich wütend vor mich hin, dann wurde ich ruhiger und machte einfach verbissen weiter. Hey, mal klappt es besser und mal eben schlechter. Mach einfach weiter. Übe bis du es kannst. Schwierige Situationen gibt es oft und mannigfaltig im Leben. Lass dich nicht irritieren, egal in welcher Lebenslage.Bleib dran, bis es rund läuft. Never give up! Have fun.

30 KM Mauerweg

Gestern war ich im Britzer Garten. Frühling ist einfach schön. Die Blütenpracht ist wirklich umwerfend. Tulpen auf unglaublich vielen Beeten und Anlagen. Der Rosengarten war auch toll, hier blüht es aber erst im Juni so richtig. Heute wollte ich 30 KM auf dem Mauerweg absolvieren. Hatte mich an meinen Plan gehalten und nur 3 Tage Lauftraining in dieser Woche absolviert. Heute war ich also ausgeruht, um am vierten Tag den längsten Lauf der Woche zu realisieren. Fiel mir trotzdem schwer, zumindest ab KM 20 hatte ich echt zu kämpfen. 18 Grad im Schatten waren schon ganz beachtlich. Hatte auch nur eine Flasche Wasser dabei. Knapp 0.75 Liter waren nicht ausreichend. 3 Pumpen gab es auf der Strecke, Wasser leider abgestellt. Auf den letzten Kilometern kam ich dann noch an einem Friedhof vorbei. Dort gibt es immer Wasser. 30 KM in 3:50h. Nächste Woche findet der Big 25 statt. Hier will ich die 25 KM im 6er Pace machen. Good Luck.

Wut im Bauch

Ich bin ein recht beherrschter und cooler Typ. Insbesondere weiß ich, dass ausschließlich ich für eigene Missgeschicke verantwortlich bin und niemand sonst. Wenn etwas nicht klappt, dann beschimpfe ich mich selbst. Bei großen Herausforderungen bleibe ich auch im Fall des Scheiterns cool und beherrscht. Versuche es dann immer wieder. Justiere nach. Starte erneut und wieder und wieder. Richtig sauer werde ich nur, wenn ganz einfache Dinge überhaupt nicht klappen wollen. Dann raste ich ziemlich aus und beschimpfe mich lautstark nach allen Regeln der Kunst. Bin dann ein Fall für den Psychologen, hehe, und die Psychotherapie. Heute war wieder ein solcher Moment, der mich an den brillanten Movie "Anger Management" ("Die Wutprobe") mit Jack Nicholson in der Hauptrolle erinnerte. Nichts klappte beim Seilspringen richtig gut. Hatte Probleme, 30 Sprünge hintereinander hinzubekommen. Tanzte herum wie Rumpelstilzchen. Warf das Seil ein paar Male auf den Boden. Beschimpfte mich wütend, aber eher unterdrückt, denn um 7 Uhr morgens, vor allem an einem Samstag, schaffst du dir damit keine Freunde. Na ja, die brauchte ich jetzt nicht unbedingt, aber Polizeibegegnungen bzw. einen Schwall Wasser von irgendeinem Balkon oder aus irgendeinem Fenster wollte ich auch nicht haben. Ich beschloss also, meine Wut in Energie und Leidenschaft umzusetzen. Wurde zwar qualitativ nur unwesentlich besser, aber ich habe mich 45 Minuten gut bewegt. Rumpelig eben...wie Rumpelstilzchen. Der brauchte dazu nur kein Seil. Was lässt euch ausrasten?

Training

Gehe neuerdings leicht verändert an das Thema "Laufen" heran. 4 x die Woche laufe ich auf Distanz mit einer Richtpace und 1 Tag wird ein Spezialtraining absolviert, z.B. mit Sprints, anaeroben Pulsintervallen und so weiter. Das habe ich mir für morgen vorgenommen. Heute stand ein 15 KM Lauf an, den ich in 7er Pace absolvieren wollte. Habe ich auch gut hinbekommen. Bei guten Laufbedingungen lief ich auf dem Tempelhofer Feld 15 KM in 1:38h.

Musk-o-meter

Kein Buch hat mich in den letzten Jahren so fasziniert und inspiriert wie die Biografie über Elon Musk. Eine unglaubliche Geschichte. Für seinen Erfolg und seine Erfolgsstory gibt es viele Gründe. Sicher lässt es sich leicht mit dem Wort "Genie" beschreiben. Musk hat eine schier unfassbare Auffassungsgabe. Ständig sieht man ihn mit Fachbüchern, deren Inhalt er regelrecht aufsaugt, behält, aber auch zu verquicken und vor allem zu nutzen weiß. Dann hat er eine klare, besondere und ungewöhnliche Vision. Einmal glaubt er, dass er die Menschheit retten muss und kann, indem er alle Voraussetzungen schafft, den Mars bzw. den Weltraum bewohnbar zu machen und er glaubt, dass nur er dazu berufen ist. Dieser Mission folgt rücksichtslos, sich selbst gegenüber, aber auch anderen Menschen gegenüber. Da er weiß, dass diese Mission gigantisch klingt und ist, ihm relativ wenig Zeit zur Verfügung steht, arbeitet er jeden Tag bis zu 23 Stunden und treibt auch seine engsten Mitarbeiter zu diesen Wahnsinnsleistungen an.Ungeduld. Energie. Leidenschaft, die in absolute Besessenheit ausartet, verbunden mit einem schier unfassbaren Fokus und einer genauso unfassbaren Disziplin. Er akzeptiert kein "nein" und es gibt keine Aufgabe. Er folgt wie besessen dieser Vision. Im Englischen gibt es das Sprichwort...nur der Himmel ist die Grenze...für Elon Musk gilt...auch der Himmel stellt keine Grenze dar!

Auf geht es

In den schwierigen und herausfordernden Zeiten gilt es mehr als sonst, die Balance und vor allem den Kurs zu halten, Feinjustierungen vorzunehmen und noch einmal richtig Gas zu geben. Auch wenn die Vision noch im Nebel liegt, verfolge das, was du an Mission daraus ableitest. In den ersten 4 Monaten des Jahres bin ich noch nicht richtig vorangekommen, aber das entmutigt mich überhaupt nicht. Die Ziele sind klar, die Vision noch nicht vollständig, aber ...let us go...just do it. Heute lauffrei. Eine Stunde Kraftsport und 30 Minuten Seilspringen standen an. Jiayou.

Erfülle deine eigene Predigt

Ich denke, dass ich in Sachen Disziplin, Fokus und Engagement ein ganz ordentliches Vorbild bin. Im Regelfall gibt es keine Aufschieberitis und keine wirkliche Ablenkung. Ausnahme ist bei mir nur das Thema Zahnarztbesuch. Hier schwächele ich seit vielen, vielen Jahren. Irgendwie verdrängt und irgendwann kommt dann Angst dazu. Vor einigen Wochen habe ich mich endlich durchgerungen und einen Termin vereinbart. Heute war ich dann da, habe mich gestellt. Es gibt viel zu tun. Packen wir es an.