Trailsüchtig

Hinter dem Ahornhotel in Friedrichroda befindet sich mein geliebter Trimm Dich Pfad. Ich mag ihn extrem. 1 Runde hat 3 KM und ist super vielseitig. Du läufst über Gestein, Waldboden, Wurzeln, befestigte Strecke und vor allem geht es hoch und runter. Heute früh war es traumhaft. 8 Grad, Sonne, blauer Himmel und kaum Wind. Die Anstiege fordern den Puls. Es geht langsam voran, aber es macht Spaß. 10 KM in 1:19h!

Familie, Besinnung und Erholung

Jubel. Heute früh um 5.30 Uhr aufgestanden und um 6.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein 5 KM in 35:50 Minuten durch Neukölln gelaufen. Nach der Dusche steht Koffer packen an, denn es geht ein paar Tage mit meiner Mutter nach Friedrichroda. Ein für mich wunderbarer kleiner Ort. Steht für Besinnung, Erholung und Familie. Außerdem liebe ich die Trails rund um den Rennsteig. Freue mich schon auf die etwas anstrengenden Läufe. Bin auch gut durchgetaktet. Früh aufstehen, mit dem Seil wachspringen, frühstücken, laufen, Unternehmungen mit Mutter und Hund, lesen, denken, Fitness, Weinabende und wieder von vorn. Lesen beinhaltet vor allem lernen und vorbereiten. Auf geht es.

Durch die Parks

Gestern stand wieder ein etwas längerer Lauf an. Das Wetter war wirklich schön. Um 15 Grad und Sonne. Ich lief in Neukölln los in Richtung Viktoriapark in Kreuzberg. Mit diesem wirklich schönen Ort verbinden mich Kindheitserinnerungen. Von dort aus lief ich dann weiter zum Volkspark Hasenheide und lief auch dort eine Runde. Man hat dort an 3 Stellen Outdoor - Fitnessgeräte platziert. Dort lässt sich sogar ein Gruppentraining absolvieren. Gefällt mir gut. Werde ich in den nächsten Wochen auch ausprobieren. Anschließend setzte ich zum Tempelhofer Feld über und komplettierte dort eine große Runde. Insgesamt wurden es 22 KM in 2:39h. Angenehmer Lauf.

Tolle Idee aus Dänemark

Gemäß der Devise "beurteile Bücher nicht nach dem Umschlag, sondern nach dem Inhalt" haben verschiedene Bibliotheken in Dänemark eine meines Erachtens tolle Idee umgesetzt. Menschen statt Bücher ausleihen, um Vorurteile abzubauen und die Meinung der betroffenen Personen besser kennenzulernen. "Ausleihbar" sind z.B. Leute, die als Schwule, Obdachlose, Flüchtlinge, Arbeitslose, Alkoholiker, Drogensüchtige uvm. großen Vorurteilen ausgesetzt sind. Diese bekommen ein entsprechendes Schild = Etikett umgehangen. Besucher können sich einen entsprechenden Gesprächspartner für 30 Minuten "ausleihen" und sich mit ihm unterhalten, ihn kennenlernen. Ich finde diese Idee grundsätzlich gut. Jede Form von gründlicher 1 zu 1 - Kommunikation ist hilfreich, um Vorurteile abzubauen. Vorausgesetzt man hat die Bereitschaft dazu.

Knallgelb und knallorange

Die 70er Jahre sind zurück. Mitte bis Ende der 70er kamen schrille Farben absolut in Mode. Selbst mein eher konservativer Stiefvater kaufte 2 Sakkos, eines in knallorange und eines in einem wirklich schrillen Gelbton. Allerdings trug er sie maximal 2 bis 3 mal, dann übernahm ich sie. Waren zwar noch etwas groß, fand sie aber trotzdem geil. Scheint wieder in Mode zu kommen. Kürzlich erwarb ich den Laufschuh Kinvara 12 in einem grellen Orangeton, gestern traf nun mein neuer Kinvara 13 in einem der grellsten Gelbtöne überhaupt ein. Heute absolvierte ich meinen Premierelauf mit ihm. 10 KM in 1.10h. Da mich meine Route auch durch den Kiez führte, begegnete ich diversen Leuten. Ein Mann in meinem Alter, hielt kurz inne, schaute und zeigte auf meine Schuhe und meinte, was für eine geile Farbe. Recht hat er. Ich will natürlich nicht verschweigen, dass 2 alte Damen ungläubig mit dem Kopf schüttelten...

Ein Akt der Befreiung

Seit November 2013 wohne ich wieder in Berlin. Einige meiner Zimmerpflanzen begleiten mich seitdem. Einen mittlerweile größeren Drachenbaum brachte meine Tochter sogar aus Mannheim mit. Vor einigen Monaten kam ich dann auf die scheinbar unrühmliche Idee, einige Pflanzen auf Seramis umzutopfen und vollzog es auch. Den größeren Drachenbaum und den später geholten etwas kleineren Drachenbaum, eine chinesische Feigenpflanze und einige kleinere Aloe. Letztere zeigten schon seit geraumer Zeit, dass ihnen das Umtopfen nicht gut bekam. Vor ein paar Tagen hatte ich jetzt auch den Eindruck, dass es meinen 3 Lieblingspflanzen nicht gut zu bekommen schien, denn sie wirkten matt und kraftlos. Gestern hatte ich nun ein Einsehen. Nicht alles funktioniert, was ich mir so einfallen lasse. Eine Stärke ist es, Fehler einzuräumen und dann vor allem auch zu korrigieren. Folgerichtig fuhr ich gestern zu Obi, kaufte 20 Liter Blumenerde und dann begann erneut das große Umtopfen. Irgendwie scheinen Pflanzen wirklich zu leben und sich zu zeigen bzw. darzustellen. Unfassbar. Ich saß abends auf meiner Couch und schaute zu meinen Lieblingen hinüber. Die beiden Drachenbäume und die chinesische Feigenpflanze schienen sich regelrecht aufgerichtet zu haben. Ihre Blätter wirkten grüner, strahlten regelrecht. Ich schüttelte ungläubig den Kopf und schaute danach noch einmal zu ihnen. Aber ja. Grüner, aufrechter, es war, als wollten sie danke sagen. Scheinbar war das ein Akt der Befreiung für sie. Heute schaute ich morgens noch einmal und sah meinen Eindruck bestätigt. Blumenerde bekommt zumindest meinen Pflanzen besser. Schuster bleib bei deinen Leisten und mache die Dinge, die du am besten kannst. Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Oder aber nützliche Tipps?

Blei in den Knochen

Und nicht nur dort. Nach dem gestrigen 30er fiel mir das Laufen nach dem Aufstehen etwas schwer. Nach 3 Tassen Kaffee versuchte ich es aber doch mit einem Lauf. Das Wetter war einfach zu schön. 6 Grad, Sonne, blauer Himmel. Die ersten 5 KM waren dann aber Überwindung pur. Ich kam kaum von der Stelle. Blei in den Knochen und vor allem in der Beinmuskulatur. Einfach weiterlaufen. Tat ja nicht wirklich weh. Mit jedem weiteren KM ging es dann tatsächlich besser. Die zweiten 5 KM lief ich dann sogar in einer 5.50er Pace. Immer motivierend auf dem Feld zu laufen. Du hast immer Leute dabei, die dich ungewollt und unfreiwillig mitziehen. 10 KM in 1:05h! Weiterhin Frohe Ostern!

30 KM Sonne

Tolles Laufwetter heute. Morgens bereits 8 Grad und Sonne. Blauer Himmel. Mindestens 25 KM standen heute auf dem Plan. Also los. Richtung Britzer Hafen, dort dann auf den Mauerweg wechseln und weiter in Richtung Rudow, Schönefeld, Großziethen. Bei mittlerweile 15 Grad lief ich dann über Lichtenrade und Mariendorf zurück nach Neukölln. Insgesamt 30 KM in 3:52h. Meine Wochenleistung erhöht sich damit auf 88 Laufkilometer. Not bad. Brauche ich auch, um mich Schritt für Schritt in Richtung 100 Meilen Lauf im August vorzubereiten. Die längsten Vorbereitungsläufe sollten bis zu 70 KM Länge haben. Ich will topvorbereitet sein. Tempo egal, aber schaffen will ich es unbedingt.

Geduldig laufen

Tempo ist völlig egal. Zur Erreichung meines hauptsächlichen Laufzieles brauche ich Ausdauer, ganz viel Ausdauer. Deshalb lief ich auch heute ganz entspannt. Herrliche Rundstrecke. Nichts los. Alle in Feiertagslaune. Um 8 Uhr waren die Straßen noch wie leergefegt. Lief von zu Hause aus in Richtung Britzer Garten, Eingang Buckower Damm, nahm dann Höhe Großziethen den Mauerweg in Richtung Lichtenrade und dann ging es über Lichtenrader Damm, Mariendorfer Damm wieder zurück nach Neukölln. 16.5 KM Laufen in 1:59h bei einer durchschnittlichen Herzfrequenz von 122.

Selbstdisziplin 2.0

Ganz tolles Buch von Daniel Hanke, das ich relativ flott ausgelesen habe. SELBSTDISZIPLIN 2.0 - der einfache Weg zu starker Selbstdisziplin und Produktivität. Ich beschäftige mich seit mehr als 20 Jahren mit Themen, die mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun haben. Klar, es wiederholen sich viele Punkte, aber das ist ja auch gut, weil es des ständigen Trainings und der Auffrischung bedarf. Besonders gut gefällt mir, dass Daniel Hanke einfach und klar schreibt. Er verwendet einfache Worte und vermeidet komplizierte Fremdworte und abstrakte Formulierungen. Noch wichtiger ist aber, dass er den theoretischen Teil nicht nur anschaulich darstellt, sondern eher klein hält und stattdessen viele Inspirationen und Ideen liefert, wie Selbstdisziplin funktioniert und wie du "Aufschieberitis" beherrschen kannst. Er liefert quasi einen Fahrplan, der ganz viele tolle und brauchbare Ansätze beinhaltet. Sehr empfehlenswert. Ansonsten habe ich morgens das herrliche Wetter ausgenutzt und habe auf dem Tempelhofer Feld einen 10 KM Lauf in 59 Minuten absolviert.

Besser schlafen

Letztens stöberte ich wieder etwas bei YouTube herum und fand ein sehr kurzes und vor allem auch kurzweiliges Video zum Thema, wie kann ich nachts besser schlafen? Leider in Englisch, aber es lassen sich ja auch die passenden Untertitel einblenden. Die Tipps stammen von einem buddhistischen Mönch. Ich fand es hilfreich und gut. Einiges davon habe ich bereits umgesetzt oder starte es jetzt. 01.) Viele Menschen haben ihren Schlafraum in eine Art von Vielzweckraum verwandelt. Sie surfen per Handy im Bett in den sozialen Medien, arbeiten im Bett am Laptop, gucken TV oder streamen, lesen ein Buch und vieles mehr. Der Mönch rät dazu, eine Ecke zu haben, wo das Bett steht und sonst nichts. Wenn du ins Bett gehst, dann nur, um zu schlafen. Der Geist nimmt das nach kurzer Zeit so wahr und programmiert sich regelrecht darauf. Keine Ablenkung, Fokus aufs Schlafen. Handy weg und auch die Smart Watch wird abgelegt, mit der du morgens analysierst, warum du schlecht geschlafen hast. Neue Mönche bekamen ein kleines Zelt, gingen damit in den Garten und schliefen dann dort. 02.) Wähle ein einfaches Bett. Regelrecht spartanisch. Nicht eines, in dem du versinkst und aus dem du nicht mehr herausfinden willst. Je einfacher, desto besser. Mönche haben meist eine Matratze und nehmen einfache Decken als Kopfkissen und um sich zuzudecken. 03.) No Comeback. Einmal aufgestanden bedeutet aufgestanden. Nicht kurz austreten gehen, Handy checken und wieder zurück. Nein, aufstehen, Morgenwäsche und ran an die Arbeit. 04.) Gehe möglichst zur gleichen Zeit schlafen und stehe zur gleichen Zeit auf. Ich habe mich an 22.00 Uhr Bettruhe und 6.00 Aufstehen gewöhnt. 05.) Schlafe mit einem guten Gedanken ein. Übe dich in Reflexion. Viele Menschen können nicht einschlafen, weil sie sich mit ihren Sorgen und Problemen auseinandersetzen oder den nächsten Tag gedanklich planen. Stattdessen denke an das, was du heute Gutes getan hast. Fällt dir heute nichts ein, dann denke an das Gute, was du gestern, vorgestern oder letzten Monat gemacht oder erlebt hast. Schlafe sozusagen mit einem Lächeln ein.

Starker Typ

Gestern Abend kramte ich endlich Buch und DVD von Marl Lauren vor. Beides hatte ich vor gut 6 Monaten gekauft. Mark Lauren ist ein ehemaliger US - Elitesoldat. Er entwickelte ein intensives Trainingsprogramm, das später sogar Einzug in die US Army hielt und mit dem dann die Soldaten trainiert und ausgebildet wurden. Ich legte die DVD ein und trainierte. Nach 10 Minuten war ich schon etwas platt und hörte dann seine netten und aufmunternden Worte, dass wir nach dem kurzen Warm Up nun zum eigentlichen Programm kommen könnten. Nach insgesamt 30 Minuten hörte ich dann auf. Reichte erst einmal. Spürte ich noch heute in den Knochen oder besser in der Muskulatur. Dennoch lief ich heute bei tollem Wetter wieder meine Runde auf dem Tempelhofer Feld. Wieder langsam, aber sehr entspannt. 10 KM in 1:13h. Mark Lauren? Starker Typ. Sein Programm? Sehr zu empfehlen. Sein Buch? Noch besser. Die Top - Figur startet in der Küche, sprich liegt in deiner Ernährung. Auch dazu enthält das Buch alles, was du wissen musst.

Besser, du kennst dich aus

Heute stand bereits um 9 Uhr ein Termin in Zehlendorf an. Nimm das Bike, sagte ich mir. Fahre hin und auf dem Rückweg machst du einen Stopp am Tempelhofer Feld und drehst noch eine Laufrunde. Gesagt, getan. Auf dem Bike wurde es etwas kühl, denn ich hatte nur ein Sweatshirt und eine dünne Windjacke, sowie eine lange Laufhose an. Ein schwer aufzulösender Zielkonflikt, denn fürs Bike brauchst du es bei 2 Grad etwas wärmer, fürs spätere Laufen erwartete ich 8 Grad und dafür war ich schon wieder fast zu warm angezogen. Die 14 KM nach Zehlendorf fuhr ich mit Google Maps, um mal neue Wege jenseits der Hauptwege auszuprobieren. War insgesamt 1 KM kürzer. Nicht so prickelnd war, dass mich Google Maps über Nebenstraßen ans Ziel führte, 2 KM über unerträgliches Kopfsteinpflaster. Da sich auf den Bürgersteigen fohrtwährend Fußgänger befanden, war ich immer wieder gezwungen, mich durchrütteln und schütteln zu lassen. Ätzend. Insgesamt war ich viel zu früh am Zielpunkt, so dass ich noch ein paar KM extra fuhr, um warm zu bleiben. Navis sind super, aber wenn du die Strecke kennst, dann bleibt dir doch die eine oder andere Überraschung erspart, hehe. Also, besser du kennst dich aus...Nach dem Termin fuhr ich dann von Zehlendorf aus zum Tempelhofer Feld. Kniebeugen und Kälte. Geile Kombination. Meine Beine waren irgendwie fest von den Kniebeugen - Sätzen, die ich gestern mit 2 x 12er Kettlebells absolviert hatte und die Füße wirkten wie gefroren. Egal. Macht nichts. Wird schon wieder. Rad anschließen und eine Runde auf dem Feld laufen. Die ersten 2 KM waren gelinde formuliert unangenehm und die anderen 4 nur unwesentlich besser. Dennoch eine ordentliche sportliche Bilanz heute. 6 KM Laufen in 37 Minuten und insgesamt 41 KM Radfahren.

Die innere Uhr als Macht der Gewohnheit

Die Macht der Gewohnheit. Gewohnheiten, richtig gesteuert, sind sehr nützlich. Das setzt voraus, dass du weißt, was deine guten und was deine schlechten Gewohnheiten sind. Über einen längeren Zeitraum tat ich mich schwer damit, morgens um 6 Uhr aufzustehen. Mittlerweile klappt es wieder richtig gut. 3 Wecker halfen mir dabei. Nur sonntags bleiben sie aus. Mittlerweile funktioniert die innere Uhr scheinbar wieder so gut, dass ich tatsächlich auch am Sonntag bereits um 6 Uhr wach war und aufstand. Heute war ich auch bereits mit dem zweiten Wecker um 5.30 Uhr startklar. Herrlich, wenn der Morgenlauf dann um 6.30 Uhr beginnen kann. Wunderbare 10 KM Runde gemacht. Phasenweise wieder am Mauerweg entlang. Gerade morgens eine wunderbare Strecke. 10 KM in 1:12h.

Artotheken sind tolle Einrichtungen

Heute blieb ich mal lauffrei, auch um mich von der Anstrengung des gestrigen 25 KM Laufes zu erholen. Stattdessen ging es für Toastmasters in die berühmte Amerika Gedenkbibliothek in Berlin - Kreuzberg. Tolle Sache. Dort steht nicht nur eine gigantische Auswahl an Büchern zur Verfügung, sondern man organisiert sonntags auch immer wieder tolle Ereignisse, die für die Allgemeinheit von Interesse sein könnten. Heute standen u.a. auch wir Toastmasters auf der Tagesordnung des Veranstaltungsprogramms. Wir stellten unseren Club vor und präsentierten Teile eines Toastmasters Clubabend. Wer war noch einmal Toastmasters...nun...erinnert euch! Wer nicht regelmäßig Vorträge und Reden vor Publikum hält, fühlt sich oft unsicher in dieser Situation. Aber wer vor Unternehmern, Vorgesetzten oder Kunden überzeugen will, braucht die innere Sicherheit und das richtige rhetorische Handwerkszeug. Mut und Rede Toastmasters Neukölln bietet Ihnen und Euch ein freundliches und wertschätzendes Umfeld, um praxisorientiert und bedarfsgerecht zu üben. Nutzen hat man in jedem Fall, selbst wenn man quasi nur in der Kneipe, im Kleingartenverein oder zu Muttis Geburtstag eine kleine Rede halten will. Bei Toastmasters lernt man nicht nur die Struktur einer Rede kennen, die Körpersprache zu nutzen, man verliert vor allem auch die Hemmung davor, frei zu reden. Im Rahmen dieser Veranstaltung lernte ich dann auch noch die Artothek kennen. Tolle Sache. In unserer Veranstaltungsecke befanden sich fast 4000 eingerahmte Zeichnungen, Bilder und Kunstwerke. Diese können für ganz wenig Geld von interessierten Berliner Bürgern und Kunstliebhabern für 3 bis 6 Monate ausgeliehen werden.Das ist doch eine coole Sache. Alle 3 Monate zeigst du deinen Besuchern zuhause ein neues Kunstwerk. Das geht natürlich auch für Firmen, die ihre Büros damit entsprechend ausstatten. Faszinierend!

Hauptsache 25

Fühlte mich etwas müde heute früh. Spielte aber keine Rolle. Laufen, laufen, laufen. Hauptsache 25 KM. Tempo völlig unerheblich. Langsam die Vorbereitung für den 100 Meilenlauf starten. Auf zum Britzer Hafen, rauf auf den Mauerweg, Richtung Schönefeld, Großziethen und dann wieder nach Britz und Neukölln zurück. Schöne angenehme Runde. Genau 25 KM. 3:06 Stunden gebraucht. Wie gesagt, Tempo nebensächlich. 75 Wochenkilometer so weit. Wird langsam.

Bedürftiger Senior

Bücherläden wecken immer mein Interesse. Insbesondere Antiquariate. Alte Bücher reizen mich ungemein. Selbst auf Flohmärkten gehe ich verstärkt dorthin, wo es Bücher gibt.In der nächsten Querstraße gibt es so ein Geschäft in meinem Kiez. Oft kam ich dort vorbei und registrierte nur, dass es schon geschlossen ist. Kürzlich war ich dort und stellte fest, dass es nur von Montag bis Freitag von 8.30 bis 13.30 Uhr geöffnet hat. Wow. Was für Öffnungszeiten. Gestern schaffte ich es nun endlich, dort einmal vorbeizuschauen. Ganz viele gebrauchte Bücher auf insgesamt vielleicht 100 QM. Ich stöberte auch in meiner Vergangenheit, denn als Jugendlicher las ich gerne Romane von Simmel, Konsalik und v.a. Harold Robbins. Außerdem gab es auch Klassiker von Goethe, Schiller uvm. Ich schnappte mir schon einmal 2 Romane von Harold Robbins und fragte dann eine von 5 Mitarbeitern nach dem Preis. Stand nix drin und nix drauf. Oh, erklärte mir die Dame. Wir sind hier ein vom Jobcenter gefördertes Projekt. Das erklärte dann auch die vielen Mitarbeiter/innen. Wir geben die Bücher kostenlos an bedürftige Senioren ab. Ich lächelte etwas verlegen. Na ja, Senior? Könnte hinkommen. Bedürftig? Nicht wirklich. Die Bücher hätte ich trotzdem gerne. Was darf ich bezahlen? Darf ich etwas spenden? Nee, entgegnete die nette Dame. Das geht nicht. Bringen Sie bei Gelegenheit einfach Bücher her. Dann trug sie die Bücher aus dem Register aus und gab sie mir. Eine tolle Einrichtung!

Schildkröte ohne Panzer

An den alten Adidas Laufschuhen lag es nicht, dass ich gestern so langsam unterwegs war. Heute hatte ich neuere und schnellere Laufschuhe an und war dennoch langsam wie eine schwerfällige Galapagos - Schildkröte unterwegs. Den Panzer hätte ich mir aber gerne gewünscht, denn es gab kräftige Winde und einige heftige Graupelschauer unterwegs. Dennoch war es ein herrlicher Lauf, denn genau das liebe ich am Outdoorsport. Wind, Wetter, Regen...Sonne! 12 KM in 1:27h!

Krötenwanderung

Etwas ätzend der Lauf heute. Kam mir vor wie die langsamste Kröte in der Krötenwanderung. Lag es an den Kniebeugen, die ich bei den letzten Fitnesstrainings eingestreut habe? Lag es daran, dass meine Adidas Laufschuhe schon mehr als 1000 KM in den Sohlen haben? War ich einfach nur müde? Bin ich etwa zu viel gelaufen? Egal. Letztlich lief ich meine 7 KM durch Neukölln oder besser gesagt wanderte sie so müde vor mich hin. 7 KM Lauf in 50:30 Minuten.

Gefühlte Ewigkeit

Morgens einen komplett entspannten 13.5 KM Lauf im 7.54er Pace durch Neukölln gemacht. Am frühen Abend dann noch 65 Minuten Fitness absolviert, die auch eine 20 Minuten umfassende Einheit Seilspringen enthielt. Ausgerechnet das schnellste Seil ist jetzt mein bester Freund. Damit konnte ich im gesamten letzten Jahr nichts mit anfangen. Heute nahm ich es, fing an und es wollte gefühlt einfach kein Ende nehmen. 13:34 Minuten am Stück. Habe ich vorher noch nie geschafft. Wo soll das noch hinführen?

Functional Trainer

Toller Workshop im "My Range of Motion", einem Club für Functional Training. Tolle Location in Marienfelde - Lankwitz, denn hier findest nicht nur diese Trainingshalle für Functional Training, sondern auch noch eine Kletterhalle, Beach Volleyball Courts, eine Trampolinhalle und einiges mehr. Der Kurs war auch toll und hat mir einiges an Wissen neu vermittelt. Im Gegensatz zum Lauftrainer - Kurs, wo fast nur Theoriewissen vermittelt wurde, gab es hier überwiegend Praxis mit unglaublich vielen Übungen, angereichert um die nötige Theorie. Sehr interessant, aber zum Abschluss heute war ich schon etwas geschafft. War ja auch mit großem Abstand der älteste Teilnehmer. Hin - und Rückweg machte ich jeweils mit dem Bike. Waren ja nur 7 KM von mir zum Club. Trotzdem wollte ich heute zumindest ganz kurz laufen, denn zur Erfüllung meines Wochenplans von 60 KM fehlten nur noch 2 KM. Also absolvierte ich noch einen 3 KM Lauf in 17:42 Minuten. Anschließend stand noch ein 15 minütiges Seilspringen an. Genug Schweiß für heute. Jetzt fließt am Abend nur noch der Wein.

Functional Trainer Workshop

Herrlich. Bin heute den zweiten Tag in Folge um 5.30 Uhr aufgestanden. Um 7.00 Uhr ging es dann raus. 5 KM Lauf durch meinen Neuköllner Kiez, den ich in 30 Minuten absolvierte. Heute startet ein 2 tägiger Workshop, der mich zum "Functional Trainer" ausbildet. Von 10.30 bis 17.30 Uhr. Freue mich darauf. Im Mai folgt dann noch der Life Coach Ausbildungsgang. Lebenslang lernen. Gute Mission.

Puls am Handgelenk messen

Das macht mich immer wieder irre. Da liefern dir Polar und Co. alle Möglichkeiten der Auswertung und dann stimmen oft die zugrundeliegenden Messungen nicht. Gestern wurde mir bei einer 7.45er Durchschnittspace auf 13.5 KM eine durchschnittliche Herzfrequenz von 137 attestiert und der Running Index fiel mit 44 zwar immer noch exzellent aus, war aber weit entfernt von den gewohnten Werten. Wahrscheinlich lag die Uhr nicht perfekt an und schon waren Fantasiewerte die Folge. Ärgerlich, wenn dein Plan darauf basiert. Heute achtete ich stärker darauf und behielt den Puls im Blick. Tatsächlich musste ich wieder einige Male während des ruhigen Laufes an Uhr und Handgelenk herumzotteln, denn während eines gemächlichen und langsamen Tabes im 7.40er Pace auf 11.5 KM kann es keinen Puls zwischen 150 und 155 geben. Letztlich bekam ich dieses Mal eine durchschnittliche Herzfrequenz von 122 und einen 55er Running Index attestiert. Schon besser, aber auch realistischer. 11.5 KM Laufen um das Tempelhofer Feld herum in 1:28:05h!

600 üben!

Im Laufe der letzten Monate ist mir das sehr frühe Aufstehen völlig abhanden gekommen. Für den April gilt es also, jeden Morgen um 6 Uhr aufzustehen. Eine militärische Operation quasi. 600. Die Generalprobe klappte bereits am 31.03. und auch am heutigen Morgen habe ich es schon um 5.30 Uhr geschafft. Gut, wenn du einen echten Frühaufsteher kennst, der sich bereiterklärt hat, dich per Anruf zu unterstützen. Ganz lustig. Wecker habe ich einfach ausgedrückt und bin zurück ins Bett gegangen. Bei einem Anruf will ich nicht wie ein schlaftrunkener Bär wirken, also stellte ich den Wecker auf 5.30 Uhr...und...stand wirklich auf, um den Anruf hellwach zu empfangen. Der Morgen gehört wieder mir. Weiter so. Geklappt hat gestern auch, was ich mir ebenfalls schon lange vorgenommen habe. Einfach mal einen Computer - und TV freien Abend zu machen und stattdessen leise Radio an und ein gutes Buch lesen. Wow! Unglaublich schön, unglaublich empfehlenswert.