Samstag, 16. Oktober 2021

Sonne statt Regen

Jeder kennt diese Situation. Du bist schlecht zurecht, hattest einen schlechten Tag, die Dinge laufen nicht wie geplant, du haderst. Genauso stehst du auf. Draußen regnet es heftig. Deine Laune und Gemütslage kommt auf den Tiefpunkt. Lege ich mich wieder ins Bett oder trainiere ich auf dem Ergometer oder mache Fitness. Instinktiv ziehe ich mir meine Laufkleidung an. Es pladdert weiter, Regentropfen prasseln ans Fenster. Noch nen Kaffee. Regenjacke an und los. Das Wetter passt doch zu deiner Gemütsverfassung. Einregnen, nass werden, Opferrolle... Dann trittst du vor die Tür...und der Regen hört auf. Du läufst die ersten Schritte und der Himmel klart auf. Und deine Gedanken ordnen sich, du entwickelst Klarheit. Laufen ist einfach geil. Und...dann kommt auch noch die Sonne zum Vorschein. Wie toll ist das denn? Ich wurde heute zum Wiederholungstäter. Ist Gewohnheitstier vielleicht besser oder noch verfrüht? Erneut bin ich ohne iPhone gelaufen und noch besser, auch die Apple Watch blieb zuhause. Mich nervt es, wenn nach 30 Minuten die Mitteilung kommt, dass ich mein Trainingsziel erreicht habe. Stimmt ja auch gar nicht... Ich will auch keine Uhrzeit ablesen können. Ich will mich nur auf meinen Lauf, auf mein Tempo und mich selbst konzentrieren. 10 KM waren heute geplant. Ich lief die ersten beiden KM im 6.30er Pace und danach blieb ich konstant bei 5.40 bis 5.50 pro Kilometer. 10 KM in 59:35 Minuten. Ich freue mich über jeden Fortschritt und bin dankbar dafür. Die 10 KM schaffe ich endlich wieder recht locker und beständig in 6er Pace. Gut so. Weiter so!

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