Montag, 10. Februar 2020

Einer geht noch....

Mann, ich war so fertig von gestern. 20 KM im ordentlichen Tempo und dann noch 70 Minuten Workout später. Du kriegst das zunächst nicht mit. Irgendwie übermotiviert, leichte Schmerzen ignoriert. Heute morgen kam ich kaum noch aus dem Bett raus, total platt. Keinen Sport zunächst und mittags auch keinen Pausenlauf gemacht. Immerhin 50 Liegestütz habe ich gepackt. Abends fiel mir aber dann doch noch ein, dass ich ein großes sportliches Ziel habe. Project 60 - Best Shape ever. Kein Pardon, keine Ausrede. Ich will das Ergebnis spätestens im Sommer im Spiegel sehen können. Von allein passiert leider nichts. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ging es richtig gut. 90 Minuten Fitness. Ready to rumble.

Sonntag, 9. Februar 2020

Fitness - was geht? Wein?

Der Lauf war zwar entspannt und vom Tempo locker und relaxed, aber 20 KM merke ich schon. Die Beine waren schwer, aber ich wollte trotzdem noch Krafttraining machen. Allerdings nichts für die Beine... Wahnsinn, was geht, wenn du die erste Hürde, sprich deinen inneren Schweinehund überwunden hast. Letztlich bin ich auch mit den ersten Ergebnissen zufrieden, d.h. der Muskelzuwachs ist erkennbar. Wenn ich weiter Gewicht abbaue und intensiv weitertrainiere, dann werden die Konturen auch sichtbarer. Zum "Tatort" gibt es wieder echten Wein. Ich tauge einfach nicht zum kompletten Antialkoholiker. Alkoholfreier Wein schmeckt zwar okay, aber irgendwie doch wie Traubensaft. Life goes on. Stay healthy und absolut fokussiert. Never was better. Enjoy.

Plänterwaldlauf - unbeschwert und frei

Gestern lief ich einige Male durch meinen Markt und fühlte mich super und stolz. Was für ein geiler Markt, den wir hier in 7 Monaten auf die Beine gestellt haben. Was für eine Entwicklung. Wie ein Baby, auch wenn noch einiges zu tun bleibt und vor allem auch der Erfolg eintreten muss. So ähnlich fühlte ich mich heute morgen. Super in Form, nur das leichte Schwindelgefühl deutete an, dass ich auf meinen Körper hören und v.a. auf ihn achten musste. Auf zum Plänterwald und in dieser wunderbaren Atmosphäre 4 Runden a 5 KM laufen. Ich regte mich heute mal nicht auf, auch wenn wieder so viele "Totallahmläufer" so weit vorne standen. Ich hatte ja nicht vor, ernsthaft auf Zeit zu laufen. 10 Grad, sonnig, trocken, halt nur ein wahrnehmbarer, etwas unangenehmer Wind. Ich lief von Anfang an immer zwischen 5.45 und 6.10 Minuten pro KM. Völlig locker. Nur einmal ließ ich mich von einer Läuferin provozieren, die schnaufend an mir vorbeigegangen war und bei KM 8 wieder von mir überholt wurde. Ich dachte, sie wolle die 10 KM machen. Ich setzte mich klar vor sie und amüsierte mich etwas. Bei KM 11 merkte ich aber, dass mir die zwischenzeitliche 5.10er Pace schlecht bekommen war und musste klar meine heutigen Grenzen anerkennen und runtertakten. Haha, bei KM 12 überholte sie mich wieder, war also doch noch da. Ich hielt die 100 Meter Abstand, erholte mich weiter und wollte in der letzten Runde noch mal mehr bringen. Nun, erstens brachte ich nicht viel mehr und zweitens stieg sie bei KM 15 aus. Dann sah ich heute auch wieder die große Sigrid E., 80 Jahre, mehr als 2000 Marathons. Aber nochmals, man sollte wissen, wann Schluss ist. Bei allem Respekt. Die alte Frau schlurfte, stolperte fast auf diesem total ebenen Belag, war so extrem langsam und man sah ihr mit jedem Schritt an, dass sie sich nur mit reiner Willenskraft vorwärtsschleppte. Ich fühle mich derzeit wirklich bärenstark. Vielleicht der beste Marco Deja, den es jemals gab. Mit 60 immer noch kräftig und stark, innerlich aufgeräumt und klar, qualifiziert, erfahren und immer noch so verdammt ehrgeizig. Und dennoch, Ehrgeiz ist super und wer klare Ambitionen im Sinne von Mission und Vision hat, der wird mehr Spaß haben und ganz steinalt werden, haha, aber das alles entscheidende Zauberwort, das ist eben gefallen. Du darfst dich niemals quälen, du musst Spaß haben. Spaß, der gibt den Kick. Heute hatte ich Spaß. Ich fühlte mich gut. Richtig unbeschwert und frei. Alle quälenden Gedanken wie weggeweht, mit mir im Reinen. Ich habe auf allen meinen Ebenen Topperformances abgeliefert und tue dies weiterhin. Kein Grund, mich auszuruhen, aber ein Grund das festzuhalten und anzuerkennen. 20 KM in 1:57:17h, genau der angestrebte 5.55er Schnitt. Und ich bin ehrlich zu mir selbst. Ja, ich hätte auch einen 5.40er Schnitt drauf gehabt, aber dann würde ich mich nicht mehr so wohl fühlen und ...wäre mit dieser Endzeit angesichts der Anstrengung nicht wirklich zufrieden gewesen. Alles super. Auf der Waage hatte ich heute mit 87.2 KG mein Wochenziel deutlich übertroffen. Die Ernährungsumstellung macht sich bemerkbar, deutlich erhöhte Anteile an Salat, sehr viel mehr Protein und Eiweiß, dazu der Kraftsport. Ziel waren die 80 KG, aber wenn ich mir meinen Muskelaufbau bei deutlich reduziertem Körperfettanteil im Spiegel anschaue, dann kann es sein, dass ich bei 83 - 84 KG stabilisiere. Haha, mein Hintern ist mir persönlich zwar noch zu fett, aber ein Arsch in der Hose sollte zumindest noch sichtbar sein... Jetzt freue ich mich auf einen Power - Nap und heute Abend, da kille ich eine komplette Flasche Wein, garantiert nicht alkoholfrei, hehe.

Ausgeruht

Herrlich, Sonntag. Alles noch ruhig. Bis 7.15 Uhr geschlafen, sogar richtig gut. Fühle mich richtig gut, nur ein leichtes Schwindelgefühl zeigt an, dass ich doch noch nicht ganz wach bin oder eben nicht perfekt fit bin. Aber nicht schlimm, werde ja keine Rekordversuche machen. Ich sehe den Plänterwaldlauf ganz entspannt. Gegen 9.00 Uhr gehe ich los, um 10 Uhr werden wieder alle Wettbewerbe gestartet. Es wird also eng und voll am Start. Wie gesagt, egal. Ich plane ein Tempo um 5.55 Minuten pro KM. Das bekomme ich auch locker hin, ohne mir selbst irgendeine Grenze aufzuzeigen und strenge mich doch an. Extensiver Lauf. Ansonsten noch ein Fitnesstraining absolvieren und relaxen, was das Zeug hält. Und abends gibt es mal wieder richtigen Wein. Mir ist danach. Manchmal muss (will) man auch genießen, wenn es nichts zu feiern gibt oder besser, weil das Leben (mein Leben) per se schon ein Grund zum Feiern ist.

Samstag, 8. Februar 2020

50 x Liegestütz

Nach 60 Minuten Fitness morgens und dem ordentlichen Mittagslauf war ich echt platt. Nicht noch eine weitere Fitnesseinheit absolviert. Morgen steht der Plänterwaldlauf an und die 20 KM werden hart genug. Lieber nach dem heutigen Arbeitstag früh ins Bett gehen. Falls ich zwischendurch mal müde werde, habe ich im Büro mittlerweile ein nettes Equipment. 2 kleine Kettlebells mit 12 und 16 KG, eine 12 KG Hantel, ein Springseil und ein Punchingball. Heute wollte ich mal ein paar Liegestütz zwischendurch machen. Früher hatte ich da mit 10 - 15 St. wirklich genug. Heute machte ich 30 Stück recht locker und dachte, hey, hängst mal noch was dran. 50 St., ganz passabel.

Frühlingshaftes Wetter

Was für ein geiles Wetter? Frühling pur. Da freue ich mich richtig auf den morgigen Lauf im Plänterwald. 20 KM im 5.30er Pace wird da wohl die Marschrichtung sein. Oh, 2 Stunden Schlaf heute Nacht. Egal, kein Jammern, morgens wieder rechtzeitig raus, um 60 Minuten Fitness zu absolvieren. Dann ab in den Markt. Mittags wurde ich dann müde, aber was für ein Sonnenschein. Blauer Himmel. Einfach Wahnsinn. Wenigstens noch 5 KM locker laufen und diese Luft im Tiergarten genießen. Brandenburger Tor und Siegessäule lächelten quasi gleich mit. Machte auch richtig Spaß. 6 KM in 33:40 Minuten (5.37 Minuten pro KM).

Freitag, 7. Februar 2020

Quäl dich, bevor du grübelst

Viele Gedanken schossen mir heute durch den Kopf, fühlte mich teilweise wie gelähmt, wie blockiert.... Eher ein Grund keinen Sport zu machen, aber genau der tut dir dann gut. Wie las ich kürzlich bei CoachStef…. Manchmal ist es gut, zu zweit zu trainieren, weil man allein oft vergisst, dass man sich gelegentlich im Training auch quälen soll. Verausgaben soll. Haha, andererseits las ich dann auch, dass es dann keinen Sinn macht, wenn der zweite Mann mehr oder weniger die Hantel bei den letzten 5 Malen hebt, nur um eine angebliche Bestleistung zu erzielen, die Übung dann auch noch völlig falsch durchgeführt wird. Habe ich so oft im Studio gesehen und erlebt. Dann lieber weniger Gewicht auflegen und die Übungen richtig ausführen. Beim Laufen schlurfte ich heute richtig, denn ich grübelte. Immerhin ging ich raus. Dann musste ich lächeln, hey Alter, du wolltest keinen Lauf langsamer als mit 6 Minuten pro KM absolvieren und zweitens, du liebst, mehr als jemals zuvor, du hast allen Grund glücklich zu sein. Und das stimmt. Unglaublich, wie mich dieser Gedanke motivierte und aufbaute. Jetzt fing ich mich an richtig zu quälen. Es wurde ziemlich knapp, aber ich habe es geschafft. 6 KM in 35:53 Minuten (5.59)….

Donnerstag, 6. Februar 2020

Mach es 2 x

Ein sehr cooler Typ, Bodybuilder, Anfang 60, hat bei Insta mal auf eine Story von mir anerkennend reagiert und dabei angemerkt, dass er anhand einer Aufnahme mit eingeblendeter Trainingszeit gesehen habe, dass ich gut 2h trainiert habe. Das sei nicht produktiv. Er würde dann eher empfehlen, 2 x täglich zu trainieren. Jeweils maximal 1 Stunde. Nun, bei meinen längeren Einheiten ist meistens Cardiotraining mit dabei, aber heute nehme ich seinen Punkt auf. Morgens 1 Einheit und die zweite Etappe dann mit anderen Übungen aus dem Plan am Abend. Ready to rumble.

Mittwoch, 5. Februar 2020

Beautiful Day

Was für eine Nacht. Wenig geschlafen. Bist nicht gut drauf. Guckst aus dem Fenster. Denkst an diesen Song von U2, wunderschön, "Beautiful Day". Du hast Kummer, die Welt stürzt ein, noch einmal der Blick aus dem Fenster, Sonnenschein, blauer Himmel. Ja, noch etwas kühl. Ging dann raus. Roch auch frisch, einfach wunderschön. Tief durchgeatmet. 16 KM standen heute an. Wie diesen Monat immer sub 6er Pace. Fiel mir nicht ganz leicht. Musste zeitweise kämpfen. Letztlich packte ich es. 16 KM auf dem Tempelhofer Feld in 1:35:13h (5.57). Ein superschöner Lauf. Aber er zeigte mir auch die derzeitige Form und die Verfassung auf. Alles okay. Aber ich werde am Sonntag im Plänterwald nicht auf Supertempo laufen. Ganz locker bleiben. 20 KM in 5.30er Pace ist das angestrebte Ziel.

Gym at home

Was mir an Coach Stef besonders gut gefällt, ist der Umstand, dass er viele seiner Übungen auf das intensive häusliche Training ausrichtet. Du bist also nicht zwangsläufig auf das Gym angewiesen. Hat sicher auch viele Vorteile, aber wenn du in einem richtig guten Gym trainierst, dann zahlst du auch ordentlich dafür, dass du alle Hanteln schnell dort findest, wo sie hingehören oder du bist wie ich bei McFit.... da suchst du dann auch mal länger und ärgerst dich dann auch darüber. Des Weiteren habe ich aus Erfahrung festgestellt, ohne es sofort richtig einordnen zu können, dass viele Maschinen zwar einfacher sind, aber auch nicht so effektiv. Eigentlich kommst du mit Langhanteln, Kurzhanteln und Kettlebells sehr gut hin. Im Laufe der Zeit habe ich mir ein Arsenal zugelegt, dass ich zumindest noch nicht wirklich komplett ausschöpfe, d.h. Kettlebells in 4,8,10,12,16,20,24 und 28 KG. Kurzhanteln bis ca. 25 KG maximal und Langhanteln, die ich bis ca. 130 KG belasten kann. Das reicht mir, ich komme mit wenig Platz aus. Meine Erfahrungen aus dem häuslichen Schwerpunkt mit 45 - 60 Minuten waren besser als das, was ich bei McFit oft in 90 Minuten erreicht hatte. War zuhause klarer fokussiert und habe weniger an irgendwelchen Maschinen rumgehangen. Klar, unter Anleitung trainiert hätte noch einmal ein anderes Bild ergeben und die ausgewogene Anwendung macht’s. Momentan ca. 65 % at home und vielleicht 35 % im Gym. Heute frei. Laufen ist angesagt.

Dienstag, 4. Februar 2020

CoachStef

Wenn du dann nicht schlafen kannst, dann bleibst du halt länger wach....denkst nach...versuchst dich dann mit deinen sportlichen Leidenschaften abzulenken. Ich war nie ein besonderer Freund von YouTube. Habe es vielleicht sogar viel zu selten genutzt. Zumindest was den Sport anbelangt. Als ich vor gut 4 Wochen beschlossen habe, jetzt vernünftig zu trainieren, mich anders zu ernähren, da schaute ich da mal bei YouTube rein und entdeckte beim Stichwort Kreuzheben diesen Typen. Macht verstärkt auf YouTube, hat sein eigenes recht rustikal wirkendes Studio und kommt wirklich knallhart und deutlich auf den Punkt. Klar, unmissverständlich. Schlagartig wurde mir nach wenigen Einheiten klar, warum ich einen Plan brauche, warum Beintraining trotz oder gerade wegen des Laufsportes wichtig ist, warum Proteine wichtig sind und wie ich mit wenig Aufwand genug davon bekomme und vieles mehr. Am geilsten ist seine Q&A Session. Besonders gefallen hat mir seine Antwort auf die Frage...ey, ich habe einen Sealplan bekommen und will danach trainieren, was hältst du davon. Seine Antwort, nichts, weil das kein Sealplan sein kann....Weil du als Hobbysportler nicht 3 Minuten ein Sealtraining durchhalten kannst...Dabei lächelt er unnachahmlich in die Kamera. Krasser Typ. Mittlerweile gucke ich die meisten immergleichen Instastorys auch einiger „Freunde“ wirklich nur aus Mitleid. Das Meiste ist krass langgezogen und langweilig. Entweder knipse ich es durch oder schaue es nicht mehr. 15 - 45 Sekunden darf eine Story lang sein und dann sollte sie auch noch unterhaltsam aufbereitet sein. Ausnahme: CoachStef. Geile Storys. Lohnt sich jede Sekunde.

Mach dein Ding

Zieh dein Ding durch, auch wenn du Widerstand bekommst oder die Dinge nicht so laufen, wie du es dir wünschst. Wenn es sich außerhalb deines Einflussbereiches befindet, dann bleibt dir ohnehin nichts anderes übrig, als es hinzunehmen und dann brauchst du auch nicht zu jammern. Ist es in deinem Einflussbereich, ja, dann handele einfach. Will ich meine anspruchsvollen Fitnessziele wirklich erreichen, dann muss ich hier auch mehr tun als bisher. YouTube beanspruchen z.B., um mir effektive Übungen anzuschauen und sie zu adaptieren. CoachStef ist hier extrem zu empfehlen. Ist auch auf FB und Insta aktiv. Sehr gut ist auch das Buch von Sjard (Fitnessbibel 2.0) oder meine derzeitige Lektüre von Bas Kast (der Ernährungskompass). Bin gerade dabei, sehr viel mehr als bisher über Eiweiß zu lernen. Nicht nur den Nutzen von Proteinen per se, sondern auch den hohen Sättigungsgrad kennenzulernen und selber anzuwenden. 85 Minuten Krafttraining heute.

Montag, 3. Februar 2020

Planvoll ohne Plan

Sehr guter Tag im Geschäft. Fast wie am Schnürchen gelaufen. Erfolgreiche Aktion mit ordentlichen Umsätzen. Gegen 18.30 Uhr Feierabend gemacht und ab nach Hause. Trainiere ich noch oder nicht? Kaum zuhause und schon irgendwie kraftlos und morgen steht doch ohnehin ein Krafttraining an. Hey Alter, du hast doch ein Bild vor Augen, du hast doch ein Ziel. Lass dich von Momenten nicht unterkriegen und hey, wenn die Power nur für 45 Minuten reicht und du heute nur kleinere Gewichte packst, hey, dann verschwende keine Spalte deines Plans und trainiere einfach drauf los. Darf auch mal sein und....neudeutsch....zahlt auch auf dein Ziel ein. Auf geht's. 45 Minuten Krafttraining absolviert.

Erster Step geschafft

Leichter Nieselregen. Leute mit Regenschirm laufen auf der Straße herum. Kein Grund, etwas an meinen Plänen zu ändern. 5 KM im Sub 6er Pace. Pause. Auf in den Tiergarten. Nicht wieder den Anschluss verlieren. Von Anfang an die richtige Pace wählen. Auch beim Einlaufen. Eingangs des Parks überholt mich ein sehr flotter Läufer. Zu schnell. Keine Chance für mich. Aber ein guter Reminder nicht einzuschlafen. Etwas mehr Pace bitte. Machte auch echt Spaß. Erst die Anfangslethargie überwinden und dann los. 5 KM in 27:28 Min. (5.29 Min. pro KM). Abtrocknen. Weiterarbeiten.

No Excuse Month

Der Februar ist für mich der erste richtig herausfordernde Monat in diesem Jahr. Der Januar war beruflich und sportlich ok, aber gerade beim Laufen habe ich mich ziemlich zurückgenommen, beim Fitness habe ich eher „übertrieben“. Im Februar und vor allem in dieser Woche gilt trotz starker persönlicher Belastungen vor allem die „Getting it done - Mentalität“, „just do it“ - Einstellung anzuwenden. Mindestens den Plan umzusetzen. Ohne Ausrede. Heute steht mittags ein kurzer 5 KM Lauf im 5.59er Pace an. Abends mache ich gegen 18 Uhr Feierabend und danach ist ein 60 minütiges Fitnesstraining mit dem „Grundumsatz“ geplant, also Kreuzheben, Bankdrücken, Schulterdrücken, Langhantel - Übungen und vieles mehr. Getting it done. No excuse. Keine Ausrede!

Sonntag, 2. Februar 2020

So platt

Mann, war ich fertig gestern. Mental irgendwie total leer und ausgesaugt. Irgendwie gegen die Wand gefahren. Morgens irgendwie noch eine Stunde Kraftsport hinbekommen, worauf dann auch noch der Körper schmerzte und dann war der Akku leer und ich schleppte mich durch den Arbeitstag. Gut, dass mir keiner hinter die Maske schaut. Wetter regnerisch, so dass ich die letzte Lust auf einen Mittagslauf verschwand. Hätte mir wohl auch nicht gut getan. Gut, dass ich ein wirklich tolles Team habe. Unser neuer Azubi machte mir richtig Spaß. Ein junger Mann, der die richtige Lebenseinstellung mitbringt, ein neuer sehr leistungsfähiger Promotor, der unsere Vertragsbilanz aufpeppte und meine Führungscrew, die meinen (sonstigen) Schwung an den Tag legte, ließen meine schauspielerischen Qualitäten oscarreif werden. Ich denke nicht, dass mich einer anders als sonst wahrgenommen hat. Gegen 20.00 Uhr ging es nach Hause. Quasi vom Markt ins Bett. Um 21.30 Uhr war schlafen angesagt. 9 Stunden später war ich zumindest wieder ausgeschlafen....Mental noch nicht ganz wiederhergestellt, aber doch fokussiert. Hatte für heute eigentlich einen Lauf jenseits der 20 KM geplant, aber im Februar hat die Pace Priorität. Jeder Lauf soll schneller als im 6er Schnitt geschafft worden sein. Das fing schon mal schleppend an. Träge eingelaufen im 7.30er Tempo, dann 6.30er Pace...die Hypothek wurde immer größer. Heftiger Seitenwind und Gegenwind auf dem Tempelhofer Feld vergällte mir die Lauffreude etwas. Nach 10 KM hatte ich mich zumindest auf einen 6.08er Schnitt vorgekämpft. Noch eine Runde, ca. 6 KM und das bedeutete deutlich zuzulegen. Die letzten beiden KM lief ich dann in 5.30er Pace und absolvierte schließlich 16 KM in 1:35:31 (5.59). Die Woche war auch vom Umfang her eher schlecht. 38 KM sind zwar eine klare Steigerung zu den 17 KM der Vorwoche, aber erstens war das kein Maßstab und zweitens hatte ich mir 50 KM vorgenommen. Anyway… nächste Woche erfolgt eine weitere Verbesserung. Gewichtsmäßig habe ich mich leicht verbessert und bin endlich deutlich unter den 90 KG. 88.6 KG. Wird langsam. Auf, auf. Fitness steht auch noch an, bevor es dann abends zur Belohnung den alkoholfreien Wein gibt.