Dienstag, 19. Mai 2020

Müder Krieger

Der Lauf zur Firma hat mich eigenartigerweise ziemlich mitgenommen. Ich fühlte mich ziemlich erschöpft und ich hatte schon einige Bedenken hinsichtlich des zweiten Laufes aufgebaut. Ich wollte 10 KM laufen und etwas schneller sein als auf dem Hinweg. 18 Grad, bewölkt, leichter Wind und irgendwie schwül. Ich überspielte das und lief die ersten 2 KM im 5.20er Tempo. Ich schwitzte fast abartig und kam auch in keinen Flow, d.h. ich lief ungleichmäßig und hechelte fast. Dankbar für jede Ampelpause, Nachteil, ich musste die verlorenen Sekunden wieder aufholen. Dann Platz der Luftbrücke der leichte Anstieg. Hecheln, hecheln, hecheln. Meine Durchschnittspace wurde immer schlechter. 4 KM übers Tempelhofer Feld und noch 3 weitere KM nach Hause. Laufen 10 KM in 58:00 Minuten (5.48). Hinterher war ich tatsächlich total platt, völlig erschöpft und ausgepowert. An kein Fitnesstraining mehr zu denken. Nur noch Couch. Müder und alter Krieger. Ich muss aber auch besser darauf achten, dass ich genug Wasser im Verlauf des Tages trinke. Nach dem Morgenlauf habe ich im Laufe des Tages nur 2 Kaffee getrunken und das dürfte einfach zu wenig und fast unvernünftig sein.

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