Mittwoch, 24. Juni 2020

Zu heiß für das Tempelhofer Feld...

Gestern fuhr ich wie so häufig morgens um 9 Uhr mit dem Bike zur Arbeit. Die ersten Kilometer führen mich dann über das Tempelhofer Feld, wo ich bereits ziemlich viele Läufer bemerkte. Einige taten sich sehr schwer und ich dachte, dass es bereits zu warm ist, denn auf dem Feld läufst du quasi in der prallen Sonne. Heute mache ich frei und wollte auch wieder auf dem Tempelhofer Feld laufen. Ich wollte es besser machen, war aber auch erst um 8.30 Uhr laufbereit. Schon zu spät...zumindest für den angedachten Intervalllauf. 22 Grad im Schatten, blauer Himmel, lachende Sonne. Irre schön. Ich wollte 10 KM zumindest in 6er Pace machen, ehrlich gesagt plante ich, etwas schneller unterwegs zu sein. Klappte heute nicht. Die ersten 2 KM lief ich mich in 6.15er Pace ein, dann folgten 2 KM in 5.25er Pace und dann begann bereits das "große abkacken".... Letztendlich war ich zufrieden, dass ich die 10 KM in 59:40 Minuten lief und ganz knapp meine 5.58er Pace halten konnte. Morgen versuche ich mal früher auf dem Tempelhofer Feld zu sein. Macht ja schon um 6 Uhr auf. Ja, ja...wer zu spät kommt, den bestraft das Leben! 

Dienstag, 23. Juni 2020

Frisch gemähtes Gras und volles Programm.

Schreibe schon einmal die Headline und dann richte danach dein Programm aus. Dieser alte Grundsatz hat sich auch heute wieder bewährt. Biking, Jogging, Fitness. So sollte es heute sein und ich habe alles geschafft.
Morgens war die Fahrt mit dem Bike zur Arbeit schon herrlich. 22 Grad, blauer Himmel, ein wundervoller Wind und der Duft von frisch gemähtem Gras auf dem Tempelhofer Feld. Mittags dann 5 KM Jogging in lockeren 32 Minuten. Abends ging es dann wieder mit dem Fahrrad zurück. War auch insgesamt gut drauf und hatte noch Lust auf 45 Minuten Krafttraining. Good job today. 

Montag, 22. Juni 2020

Wasserfontäne

Morgens bin ich wieder 10 KM mit dem Rad zur Arbeit. Ist auch gut, um über sich und die Welt nachzudenken. Macht bei über 20 Grad auch Spaß. Mittags bin ich dann 6 KM gelaufen. Heute stand ein sehr lockeres Jogging im untertourigen Bereich an. Kam mir sehr entgegen, denn mir geht derzeit wieder ganz viel durch den Kopf. Das Entschleunigen tut wirklich gut, auch wenn ich den Entzug noch gar nicht hinbekommen habe. Kein hektisches Öffnen von Twitter, Facebook, Finya oder Instagram mehr. Keine Fotos mehr für irgendwelche Storys mehr, nehme das iPad ganz selten noch zur Hand, das Handy auch nicht mehr mit, wenn ich laufen gehe...meine Storys wird keiner mehr lesen, weil ich den Link nicht mehr per Facebook oder Twitter poste...alles viel ruhiger und entspannter. Nur das Löschen von WhatsApp habe ich rückgängig gemacht...das war wirklich gar keine gute Idee... Laufen fiel mir mittags trotz des sehr langsamen Laufes etwas schwer, denn mittags hatten wir mittlerweile gut 27 Grad. Der Tiergarten wird an einigen Stellen derzeit bewässert. Herrlich wenn du dann bei den Temperaturen kräftig erfrischt wirst, lief gerade unter der Fontäne durch. Ein paar Minuten später bist du dann wieder trocken. Laufen 6 KM in 41:52 Minuten (6:59).  

Sonntag, 21. Juni 2020

Walking für die Seele

Der Countdown läuft. Nur noch wenige Stunden bis zum Beginn meiner persönlichen Entschleunigung und Neuausrichtung. Ein probates Mittel habe ich schon gestern Abend wiederentdeckt: Den flotten Spaziergang. Nach meiner speziellen Situation / Begebenheit ging ich die 6 KM zu Fuß nach Hause und merkte, wie gut es mir tut. Ich habe vergessen und verdrängt, wie man beim "Running" oder "Jogging" so etwas tut. Irgendwie bin ich dann doch immer noch zu schnell und ich kann dabei nicht denken und durchdenken. Gelingt mir beim Gehen bzw. Spazieren ungemein gut. Hat mir gestern Nacht so geholfen, dass ich heute vor dem verkaufsoffenen Sonntag in Ruhe mit der BVG zum Alex fuhr und anschließend dann die 3 KM zu Fuß zum Leipziger Platz marschierte. Walking für die Seele. So, mein letzter Post, der über Facebook läuft. Jetzt werde ich wieder zum Entertainer, der vor leerer Kulisse spielt.

Ich bin dann mal weg

Gestern habe ich wieder ein Erlebnis produziert, dass klar aufzeigt, dass ich in persönlichen Dingen vorsichtig ausgedrückt einfach unrund laufe. Darüber habe ich beim Sonntagslauf auf dem Tempelhofer Feld sehr gründlich nachgedacht. Zeit, sich zu besinnen, zu refokussieren, neu auszurichten und aufzurichten. Gestern habe ich bereits die letzten Verbindungen zu allen Dating - Portalen geschlossen, heute Abend nach einem hoffentlich brutal erfolgreichen verkaufsoffenen Sonntag entschleunige ich dann endgültig, in dem ich auf unbestimmte Zeit mich bei WhatsApp, Facebook und Instagram ausklinke. Mehr Zeit für Bücher und mich selbst finde, auf weniger ablenkende Signale von außen achte und nicht darauf eingehe. Ich erinnerte mich beim heutigen Lauf an meine tolle Zeit bei Home Depot in Atlanta und Toronto. Da brauchte ich auch weder Facebook noch Insta noch ähnlichen Quatsch. Ich muss und werde erst mal wieder zu mir selbst zurückkehren, nur noch die wesentlichsten Kommunikationsmittel nutzen und Sachen mal nicht erzwingen wollen, sondern auf mich zukommen lassen. Just do it. 12 KM entspanntes Laufen auf dem Tempelhofer Feld in 1:20:25h! Jiayou!

Samstag, 20. Juni 2020

Die durch die Hölle fahren

Haha, die Headline ist sicher übertrieben, but it was Biking at it's best. Ein echter Kampf heute die 10 KM Fahrt, vor allem auf dem offenen Tempelhofer Feld war es hart, permanent gegen den Wind anzukämpfen. Doch das macht andererseits auch den Reiz des Outdoorsports und der Outdooractivities aus. Du fährst im Schnitt 5 Km/h langsamer, der Wind peitscht dir ins Gesicht und die Augen füllen sich mit Tränen. Du fluchst vor dich hin und verbrauchst gleich ein paar Kalorien mehr. Fantastico. It's a beautiful day.

Donnerstag, 18. Juni 2020

Trocken geblieben

Gar kein Regen. Hat mich wieder darin bestätigt, einfach mit Sport zu starten. Notfalls wäre ich nass geworden. Hätte mich viel mehr geärgert, wenn ich auf Grund der Wetterprognosen nicht das Rad, sondern das Auto genommen hätte. Alles richtig gemacht. 20 KM Rad, 5 KM Laufen, 45 Minuten Fitnesstraining heute. Sehr okay.

35 Minuten entschleunigen

Etwas stressig heute der Arbeitstag. Ich spielte wieder mit dem Gedanken, nicht zu laufen. Andererseits ist es gerade an stressigen Tagen so wichtig, eine Pause einzulegen und diese sinnvoll zu verbringen, z.B. mit Sport. Es ist an solchen Tagen auch gar nicht gut, schnell zu laufen. Einfach raus, ab in den Tiergarten, Gedanken sacken lassen, Luft in die Lunge bekommen, entschleunigen. Neue Kräfte sammeln. Laufen 5 KM in 34:40 Minuten. By the way...die Wetterprognosen haben sich verändert...Regen erst ab 19 Uhr...Habe ich Glück und es fängt erst ab 20 Uhr an????

Gegen die Prognose

Meine Erfahrung sagt mir, dass ich mich zwar halbwegs auf Wetterprognosen verlassen kann, aber der Sport immer noch dazwischen passt. Irgendwie klappt das immer. Und ein paar Tropfen Regen würden nicht schaden. Ab 16 Uhr soll es heute regnen und dies könnte bis 21 Uhr anhalten. Trotzdem gilt...bereut habe ich nur die Einheiten, die ich nicht gemacht habe... Die 10 KM mit dem Rad habe ich schon einmal intus. Sollte es abends regnen, dann bleibt immer noch die BVG... Für leichten Regen habe ich aber Sporthose und Regenjacke dabei. Mal schauen. Bin gespannt.

Mittwoch, 17. Juni 2020

Hartes Training bei 27 Grad

Weniger ist mehr. Derzeit fehlt mir die Lust auf ewig lange Läufe. Warum nicht auf meine innere Stimme hören? Ich fahre Rad, mache ab und zu Fitness, bewege mich, wo immer ich kann. Manchmal muss man auf die innere Stimme hören und sie nicht mit dem inneren Schweinehund verwechseln. Also Umfänge herunterplanen. Heute stand trotzdem ein 45 minütiges Polar - Training an. Auch noch ein Intervalltraining. Da fehlte mir bei 27 Grad im Schatten zwar die Lust, aber ich absolvierte es as good as possible. 12 Minuten bei einer Herzfrequenz bis max. 139 einlaufen. Dann 1 Einheit von 4 Minuten bei einer Herzfrequenz von 140 - 170. Danach 3 Minuten um 130. Insgesamt 4 x wiederholte sich das Spielchen. Anschließend entspannt auslaufen. Laufen 10 KM in 59:14 Minuten (5.56 Minuten pro KM).   

Montag, 15. Juni 2020

4 x 30 Minuten

Heute stand quasi das Minimum an Sport an, aber ich wollte das unbedingt durchziehen. Morgens 10 KM mit dem Rad zur Arbeit fahren, dauert meist 30 - 35 Minuten. Dito am Abend. Nach der Arbeit kam ich nach Hause, ruhte mich 10 Minuten auf der Couch aus und dann ging es noch einmal raus, um wenigstens 5 KM im ruhigen Tempo zu absolvieren. Klappte ganz gut, auch wenn es bei 26 Grad recht drückend war. 33:45 Minuten brauchte ich, also eine lockere 6.45er Pace. Danach wieder 5 Minuten ausruhen und wenigstens noch einmal 30 Minuten Krafttraining machen. Alles geschafft. Duschen, schlafen, wieder von vorn...

Sonntag, 14. Juni 2020

Ganz langsam strengt an

Heute stand ein sehr gemächliches Polar - Training an. 1 Stunde laufen in einer Herzfrequenz zwischen 89 und 122. Das bedeutet für mich so eine 7.30er Pace. Immer wenn du mehr machst, dann piepst die Uhr. Nervig, so langsam zu laufen. Ich habe es dennoch versucht und tatsächlich durchgehalten. 1 Stunde in der Form laufen bedeutete 8 absolvierte Kilometer und einen Running Index von 55. Danach lief ich noch einmal 5 KM in 27 Minuten. Machte deutlich mehr Spaß. Running Index immerhin 52. Insgesamt heute 13 KM. muss auch mal reichen.

Samstag, 13. Juni 2020

Regen gehört dazu

Wechselbad der Gefühle. Morgens bei 23 Grad mit dem Rad zur Arbeit gefahren. 10 KM in unter 30 Minuten. Sauber durchgekommen. So gut wie kein Verkehr. Dann kam das große Gewitter. Ich bin natürlich davor bereits gelaufen. Hatte die Pause möglichst lange hinausgezögert. Hoffte, dass das Gewitter bereits vorbeigezogen wäre, es sich abgekühlt hätte. Na ja, lief dann 5 KM bei 32 Grad, ziemlich schwül. Ziemliche Quälerei. Brauchte 34:39 Minuten (6.50er Pace). Danach knallte es dann heftig und regnete sich ein. Mittlerweile hatten wir auch nur noch 18 Grad. Egal. Wieder so gut wie kein Verkehr. Ich wurde nass, nasser, ganz nass, nasser geht es nicht. Zuhause erst mal heiß geduscht. Trotzdem war es herrlich, denn das macht den Outdoor - Sport aus. Regen, Sonne, Winde, unterschiedliche Temperaturen und Jahreszeiten...

Freitag, 12. Juni 2020

Kurze Pause

Gestern wieder geschwächelt. Bis auf 20 KM biken nichts gewuppt. Heute sah es ähnlich aus. Bin dann aber mittags doch raus und hatte richtig Bock auf Tiergarten und laufen. Grundsätzlich schön und erholsam, aber heute waren es 26 Grad und vor allem war es auch etwas schwül und drückend. Machte trotzdem Spaß und machte mich wieder richtig munter. 5.3 KM in 30:12 Minuten (5.45er Pace). Radfahren fällt mir auch zunehmend leichter. Das Fahrrad gibt aber nicht viel her. 21 Gänge Shimano. Fahre mittlerweile fast nur im stärksten Gang. Auf ebener Fläche bekomme ich da auch nur 30 KmH hin. Ärgert mich immer wieder,dass so viele Leute an mir vorbeifahren....

Mittwoch, 10. Juni 2020

Wunderläufer

Heute eine entspannte Runde auf dem Tempelhofer Feld gedreht. Einzige Vorgabe war, dass ich die 10 KM in weniger als einer Stunde laufe. Die ersten 2 KM bewusst ruhig einlaufen, dann die Basis für den angestrebten Schnitt herstellen und schließlich wieder locker auslaufen lassen. Zwischendurch überholten mich 2 Läufer just in dem Moment, wo ich mich innerlich über leichten Gegenwind aufzuregen begann. Ein schwarzer Wunderläufer glitt im Stile einer Gazelle elegant an mir vorbei. Irre beeindruckend, sub 4er Pace. Unglaublich. Trainer bei Kieser. Danach kam ein anderer junger Mann, der nicht ganz so elegant vorbei galoppierte, aber auch ne beeindruckende 4.30er Pace drauf hatte. Große Klasse. Ich war auch zufrieden mit meiner heutigen Leistung. 10 KM in 57:48 Minuten (5.47er Pace).

Dienstag, 9. Juni 2020

Geh einfach...

Derzeit habe ich wirklich einen sportlichen Hänger. Muss mich aufraffen und zwingen. Ich schiebe auch auf. Procrastination oder zu deutsch Aufschieberitis. Ich...., der zu dem Thema wissenschaftliche Abhandlungen schreiben und halten könnte. Gestern war ich nicht fähig, abends noch kurz zu laufen oder etwas Fitness zu machen. Zeit war da und in Umkehrung des bekannten Zitates...der Geist ist schwach, das Fleisch wäre willig. Früh ins Bett, genug Schlaf und trotzdem am Morgen...müde. Wenigstens bin ich mit dem Rad zur Arbeit. Mittags ertappte ich mich wieder beim Ausreden suchen. Das Gute an mir ist, dass ich mich letztlich doch immer wieder an die Kandare nehmen kann. Keine langen Selbstdialoge, wenn es darauf ankommt, sondern einfach...geh jetzt, zieh dich um, geh... Endlich wieder in meinem Revier...im Tiergarten... 5 KM in 28:50 Minuten (5.46 Min. pro KM). Das war unglaublich wichtig für mich, dass ich das heute gepackt habe. Und...es war so schön. Apropos Heute wurde auch endlich mein neuer Haarschneider geliefert. Ein Panasonic ER 1611. Hightec. Hätte nie gedacht, dass ich einen so scheinbar uncoolen Artikel mal so sexy finden würde. Kann es gar nicht erwarten, ihn heute Abend auszuprobieren.

Montag, 8. Juni 2020

Ausgestreakt

Etwas früher Feierabend gemacht und dann einer guten Freundin geholfen, bei Ebay gekaufte Kleinmöbel abzuholen und zu transportieren. Später habe ich ihr dann noch beim Umbau geholfen. War danach etwas platt. Ausgebrannt. Na ja, 1 Meile hätte ich bestimmt laufen können, aber ich hatte einfach keine Lust mehr. Höre auf meinen Körper. Morgen kommt dann das volle Sport - und Arbeitsprogramm. Hehe.

Sonntag, 7. Juni 2020

Asphaltverbot

Heute las ich in einer Facebook - Laufgruppe einen interessanten Beitrag eines Läufers, der auf Grund von Problemen im Bein ein Laufverbot für den harten Asphalt auf dem Tempelhofer Feld von seiner Ärztin bekommen hat. Ich habe mittlerweile gut 23 Jahre Lauferfahrungen gesammelt und bin nahezu komplett verletzungsfrei geblieben. 1997 wog ich quasi genauso viel wie jetzt, nur verteilte sich das Gewicht etwas anders. Als ich startete brauchte ich extrem schwere und gedämpfte Schuhe. Heute lauf ich mit möglichst harten und leichten Schuhen. Ich denke einfach, dass es auf die richtige Beinmuskulatur ankommt, auf die richtige Laufbewegung. Natürlich spielt das Körpergewicht auch eine Rolle, aber letztlich hängt das alles auch zusammen. Das Zusammenspiel der Kräfte sozusagen, hehe. Ich habe derzeit einfach keinen richtigen Bock auf extrem lange Läufe. Mir fehlt die Zeit und die innere Ruhe, die Bereitschaft dazu. Ich werde dem in der Planung auch Rechnung tragen. Weniger ist dann wirklich mehr. Heute hatte ich Bock darauf, maximal 12 KM in sub 6er Pace zu laufen. Das machte mir auch wirklich unglaublich viel Spaß. 2 KM in 6.15er Pace einlaufen, dann etwas flotter, um auf den gewünschten Schnitt zu kommen und dann 1 KM auslaufen. Auf dem Tempelhofer Feld "biss" ich mich dazu in einem dicklichen Läufer fest, der mich überholte und einen wirklich langen Lauf vorzuhaben schien. Zumindest ließ sein mit Getränken gespickter Laufgürtel darauf schließen. Der Typ war nicht wirklich dick, hatte aber sehr wahrnehmbare Speckringe um die Hüften. Anyway, beurteile die Leistungsfähigkeit eines Anderen nicht nach Äußerlichkeiten. Der Typ ließ mir keine Chance. 5 KM lang versuchte ich seine schnell herausgelaufenen 50 Meter Vorsprung wieder einzuholen...no way. Keine Chance. Ich verneigte mich gedanklich vor ihm und hechelte mich sozusagen vom Acker...sprich vom Tempelhofer Feld. Laufen 12 KM in 1:07:41h (5.38er Schnitt).

Freitag, 5. Juni 2020

Timeslots und Ärsche

Mittlerweile werden die Wetterberichte immer verlässlicher. Wachte morgens auf, sah aus dem Fenster und - shit - Regen. Ein Blick in die Wetter - App beruhigte mich wieder. Ab 9.00 Uhr bleibt es trocken. So war es auch. Nur der Wind blieb unangenehm. Nun ja, aber gerade diese Bedingungen sind ja das angenehm Herausfordernde... A propos Herausforderung. Nichts nervt mich auf dem Fahrrad mehr, als wenn ich bei Tempo 25 hinter einem Typen herfahre und mir fortwährend seinen unappetitlichen, weil aus der Jeanshose heraushängenden Arsch ansehen muss. Blöd, weil ich nicht an ihm vorbeikomme und noch blöder, weil ich die Augen nicht schließen oder einfach weggucken kann.... So, heute mache ich recht früh Feierabend und ...jogge nach Hause zurück. Bisher 10 KM Biking!

Donnerstag, 4. Juni 2020

So eine Frechheit!

War etwas müde heute früh. Fahrrad war aber im Markt und ich wollte mir nicht die Blöße geben, doch mit dem Auto zu fahren. Also doch Laufsachen an und los. Ging dann auch ganz gut, Temperatur schon um 20 Grad und etwas drückend. Über das Tempelhofer Feld, durch den Volkspark Hasenheide ging es dann zur Urbanstraße. Irgendein Fahrradfahrer klingelte plötzlich ständig hinter mir. Hörte überhaupt nicht auf. So eine Frechheit. Ey, dachte ich, was geht ab, bin doch hier auf dem Bürgersteig. Dann war die Fahrradfahrerin auf gleicher Höhe. Ich musste lachen, meine chinesische Bekannte war auch auf dem Weg zur Arbeit und begleitete mich einen guten Kilometer. Haben uns kurz ubgedated, dann lief ich allein weiter. 8 KM in 50:23 Minuten (6.18er Pace). Zurück geht es abends mit dem Bike. Läuft.

Mittwoch, 3. Juni 2020

Knapp geschafft

Der sportliche Tag verlief nicht ganz so wie geplant, weil der berufliche Ablauf mich heute ziemlich auspowerte. 2 Einstellungsgesprächen mit möglichen Azubis, alle noch in Kurzarbeit befindlichen Mitarbeiter angerufen und auf den neuesten Stand gebracht, 3 Einzelgespräche wegen laufender Projekte, da blieb irgendwie kaum Luft zu atmen. Morgens war ich mit dem Fahrrad die 10 KM zur Arbeit gefahren, mittags keine Pause gemacht, da stand mein Monatsstreak schon zur Disposition. Das darf nicht sein. Also habe ich das Fahrrad stehen lassen und bin stattdessen nach Hause gelaufen. Laufen 7.5 KM in 48:15 Minuten (6.26). Fiel mir sehr schwer. 26 Grad und relativ schwül. Gegen 20 Uhr zuhause eingetroffen, Sachen abgeworfen und erst einmal noch das Minimum von 31 Minuten Fitness trainiert. Streak fortgesetzt, noch 27 Tage ... Duschen, essen, schlafen...

Dienstag, 2. Juni 2020

Streak on !

Entspannter Arbeitstag heute. Mit dem Fahrrad bei traumhaft schönem Wetter zum Markt hin und auch wieder zurückgefahren. Habe etwas früher Feierabend gemacht. Ja, ich habe mich ja zum doppelten Streak verpflichtet. Jeden Tag im Juni werde ich wenigstens 1 Meile laufen und 16 Minuten Fitness machen. So sollte es sein. Bike abgestellt, kurze Laufklamotten angezogen und eine kurze Runde gedreht. Es durfte auch etwas mehr sein. 3 KM in 17:12 Minuten (5.44er Pace). Kurz verschnauft, telefoniert und dann noch 35 Minuten Fitness absolviert. Geschafft. Get into the Flow. Streak, Selbstverpflichtung, get it done. Just do it.

Montag, 1. Juni 2020

Mach dich frei

Mach dich frei von dem Gedanken, schnell laufen zu müssen. Jeder Beinmuskel tat mir heute vom gestrigen Lauf weh, leicht übersäuert, aber weiterlaufen ist angesagt. Angemessen, leicht und locker. Kein Tempo. Notfalls traben oder sogar gehen. Muss doch nicht immer irgendein Tempo vor Augen haben. Es geht nur um Laufen als gesunde Form der Fortbewegung. Keep it easy but do it. Let us go.... So war es auch...die ersten Schritte waren ungelenk und taten etwas weh, aber oft ist es nur der Verstand, der denkt, dass es nicht geht. Mit zunehmendem Lauf wurde es immer besser. Anfänglich im 7.30er Pace, was ok war, denn ich hatte mir ja keine Zwänge auferlegt, wurde es dann flotter. Liegt es am Alter, dass ich zunehmend diese sonnigen und wonnigen Tage mehr zu genießen weiß? Wunderbar auf dem Tempelhofer Feld. Um 9.30 Uhr noch so um die 15 Grad, sonnig, blauer Himmel, noch nicht so voll, einfach schön...10 KM in 1:03:09h (6.19 Minuten pro KM).

Sonntag, 31. Mai 2020

Neuer Streak gefällig?

Eigentlich wollte ich keinen Streak mehr machen. Fast 1 Jahr hielt mein letzter Versuch. Es kann halt manchmal auch eher ein Handicap sein, eine Art von krankhafter Zwang. Trotzdem fange ich wieder damit an, weil ich glaube, dass es mir jetzt helfen kann. Deshalb nehme ich die Aktion von der Laufzeitschrift "Runners World" gerne auf und folge dem Aufruf, jeden Tag im Juni wenigstens eine Meile zu laufen. Außerdem verpflichte ich mich dazu, jeden Tag wenigstens 16 Minuten Fitness oder Gymnastik zu machen. Diese tägliche Dosis ist locker zu schaffen und macht Spaß. Das absolute Minimum an Sport. Get ready to rumble. Heute durfte es etwas mehr sein. Ich brauchte wieder meine Zeit, um endlich in die Puschen zu kommen. Doof, weil es dann extrem schön draußen war, aber auch schon recht warm. 30 KM wollte ich ursprünglich schaffen, aber mein Akku war nach 20 KM bereits so entladen, dass ich aufhören wollte. War trotzdem gut und ordentlich. 20 KM in 1:59:25 h (5:58er Pace). Insgesamt bin ich diesen Monat immerhin 296 KM gelaufen. Nächsten Monat werden es über 300 KM sein. Noch wichtiger ist mir das Thema Fitness. Hier will ich wieder zurück in die Spur. Radfahren geht so nebenbei. Macht aber auch viel Spaß. So, Essen machen. Heute gibt es mal wieder....Pellkartoffeln mit weißem Käse....

Freitag, 29. Mai 2020

Noch nicht vorbei

Gestern zog ich fast schon etwas voreilig die Monatsbilanz für den Mai. Gestern lag ich bei gut 260 KM und nahm mir für den Juni 300 KM vor. Der Mai hatte da noch 3 Tage und mit den heutigen 15 KM liege ich jetzt bei 275 KM. Ich werde sehr nahe an die 300 KM heranlaufen, diese Marke vielleicht sogar übertreffen. Heute fiel mir die Lauferei unheimlich schwer, psychisch. Vom Kopf her. Irgendwie unwirklich. Leichte, einfache Schritte. Sehr locker. Dezentes Tempo. Morgens ging es etwas besser. 8 KM in 51 Minuten. Abends war ich ähnlich locker drauf, aber der Kopf machte Schwierigkeiten. Sehr komisch. Ich lief die kürzestmögliche Strecke. War aber auch ein extrem stressiger Arbeitstag. Vielleicht lag es daran. 7 KM in 44 Minuten. Jiayou. Tarahumara.

Donnerstag, 28. Mai 2020

Bilanz Mai 2020 so weit

Auf Grund eines externen Termines habe ich heute meinen sportlichen Plan etwas ändern müssen. Nicht zur Arbeit hin und zurück laufen, sondern stattdessen gut 45 KM mit dem Rad durch Berlin fahren. Morgens war ich einfach zu müde für einen Lauf. Das ist aber nicht schlimm, denn bisher habe ich im Mai 260 Laufkilometer absolviert. Eine deutlich verbesserte Bilanz im Verhältnis zu den Vormonaten. Und ein paar Tage sind es ja noch...Im Juni gehe ich die 300 KM an. Fitness kommt etwas kurz. Das will ich im Juni wieder besser machen. Derzeit bike ich wirklich viel. Das Auto steht nur noch herum. Heute fuhr ich morgens mit dem Rad gut 10 KM zum Markt. Nachmittags hatte ich einen interessanten Termin in Marzahn. Also rechtzeitig losfahren und dann ging es mit dem Rad 19 KM ins wilde Marzahn. Von dort aus abends dann 16 KM nach Neukölln. Wirklich cool. Morgen stehen wieder 2 Läufe an. Zum Markt und zurück.

Dienstag, 26. Mai 2020

Auf welcher Wolke bist du, kleiner Schatz

Auch auf dem Heimweg ging mir mein kleiner toter Kater nicht aus dem Sinn. Irgendwie wurde mein Blick immer wieder magisch von den Wolken angezogen. In jedem Wolkengebilde glaubte ich, seine Konturen zu erkennen und machte diverse Fotos davon. Wahnsinn, was Einbildung alles ausmacht. Ich war sicher, ihn einige Male gesehen zu haben... 9 KM in 57:31 Minuten. Wieder ein lockerer 6.23er Schnitt. Morgen ist Fitness und Biking Tag.

Traurige Gewohnheiten

Gestern war ein harter Tag. Musste mit meinem Perserkater zum Tierarzt, musste eingeschläfert werden. Unheilbar krank, schwere Nierentumore. Ich habe mich gestern den ganzen Tag damit beschäftigt, ob ich in der Vergangenheit alles richtig gemacht habe bzw. was ich hätte besser machen können? Ich habe einige Stärken, auch einige sehr gute Gewohnheiten. Mich selbst anzutreiben, planvoll und beständig vorzugehen, mich zu pushen, aber sicher auch einige schlechte Gewohnheiten. Trifft es gar nicht so richtig. Ich spreche lieber von traurigen Gewohnheiten, aus denen Selbstvorwürfe kommen. Darüber dachte ich sehr intensiv gestern nach, aber auch heute, als ich die 8 KM von Zuhause zur Arbeit in 51 Minuten lief. Ich dachte an den Tod meines Stiefvaters in 2016. Ich hatte mich an seinen immer armseligeren und kränklichen Anblick so weit gewöhnt, dass ich die Veränderung einfach nicht wahrgenommen hatte, die innerhalb von 5 Jahren eingetreten war. Dies wurde mir erst nach seinem Tod bewusst, als ich mir Bilder von ihm angeschaut hatte. Unfassbar. Ich habe mir dann Vorwürfe gemacht und mir vorgenommen, achtsamer auf Veränderungen zu schauen. Jetzt war es wieder so. Hätte ich die Veränderungen, die mein Kater innerhalb von 12 Monaten vollzogen hat, nicht realisieren müssen? Gegensteuern müssen? Wie nimmt man kleine Veränderungen wahr, die im täglichen Leben nicht weiter auffallen, innerhalb eines Jahres aber einen Quantensprung darstellen? Bilder können da viel helfen. Wurde mir wieder bewusst, als ich mir Shanti' s Fotos aus 2018 anschaute und mit denen aus den letzten Wochen verglich... Traurige Gewohnheiten....werde wohl noch einige Zeit brauchen, um das zu verdauen. Laufen bietet gute Gelegenheiten dazu.

Sonntag, 24. Mai 2020

Plan A, Plan B, Plan C...

Habe dann doch noch die Kurve bekommen. Wollte eigentlich zum Tempelhofer Feld. Das war Plan A. Ich wollte aber mehr für mich allein sein, also Plan B. Richtung Plänterwald. Na ja, an der Spree entlang läufst du auch nicht allein, also vorher in Richtung Mauerweg abbiegen. Plan C. War etwas dünn angezogen. Richtig für 16 Grad, trocken..., aber sehr dünn für Regen und 10 - 12 Grad. Na ja, Regenwahrscheinlichkeit 50 %.... für mich ist das Glas immer halb voll und nicht halb leer...ging davon aus, Glück zu haben. Es regnete..., allerdings nur leicht. War mir heute aber egal, dachte an den Kater, dachte an mich und war irgendwie in der Situation, dass an mir Regen und kühle Temperaturen abprallen. Es war trotzdem eine wundervolle Runde. Etwas mehr als geplant. 3 KM zum Mauerweg, dann ca. 12 KM am Mauerweg entlang in Richtung Schönefeld und schließlich 6 KM durch Rudow und Britz zurück. 21.6 KM in 2:19:31h (6.28 Min. pro KM).

Laufen, bis der Regen kommt...

Irgendwie ein blöder Start. Wachte nachts wegen meines kranken alten Katers auf, versuchte ihm die Nase zu reinigen. Morgen geht es zum Tierarzt. Der Kater hängt nur noch rum, frisst nicht mehr. Ich hoffe, er kommt durch. Danach schlief ich wieder ein, wachte erst gegen 9 Uhr auf und dümpelte auch apathisch auf der Couch herum. Gegen 12.30 Uhr starte ich meinen Lauf...ab 14 Uhr steigt die Regenwahrscheinlichkeit auf 40%, ab 15 Uhr auf 50%...werde laufen, bis die ersten Tropfen fallen...