Sonntag, 12. Januar 2020

Keep it simple and short

Halte es so kurz und einfach wie möglich. Manchmal auch populistisch. Ich schreibe etwas und es gibt den einen oder anderen Kommentar und von bestimmten Richtungen erwarte ich das sogar schon, wäre enttäuscht, wenn es nicht so käme. Klar, Sjard Roscher ist nicht das Nonplusultra. Es gibt noch besseres, fundierteres, keine Frage. Warum beeindruckt er mich? Ganz einfach. Einfache, klare, leicht verständliche Botschaft, gute Formulierungen, mitreißend, animierend, inspirierend, teilweise mit „hallo wach“ - Effekt, ohne aber besserwisserisch zu klingen. Das packt den Finger in meine Wunde und macht mir klar, wie und wo ich ansetzen kann. Ja, fast muss und unbedingt will. Dann kommt noch etwas hinzu. Ich orientiere mich gerne an Menschen, die nicht nur in der Theorie alles wissen, sondern deren Aussehen klarmacht, „they really Walk their talk“...sie lassen ihren Worten Taten folgen. Ich bin zwar noch ein Stück weit weg von meinen Idealvorstellungen, aber ja, ich sehe dramatische Fortschritte, seitdem ich so leidenschaftlich, ausdauernd und hart trainiere. Ich seh das im Spiegel. Nicht auszudenken, wozu ich fähig bin, wenn aus „ich trainiere hart“ wird, hey, „ich trainiere hart und....smart“. Und natürlich, falls das despektierlich herübergekommen sein sollte....ich respektiere jeden, der trainiert und etwas für seinen Körper tut, egal ob ich da Fortschritte sehe oder Sinn, denn das geht mich nichts an und ich kenne Motive und Storys nicht. Bis zum Monatsende will ich die 100 KG im Bankdrücken auch bei McFit gepackt haben. Gestern habe ich die 95 KG sehr ordentlich bewältigt und stoppte dann ab. Muskel wirkte schon recht müde. Den gestrigen Lauf habe ich gut weggesteckt. Meine Muskulatur ist wieder komplett ok und bereit für den Halbmarathonplan. Ich hatte ja auch noch ein paar Fotos gemacht und dafür musste ich ein paar schnelle Meter absolvieren. Dabei habe ich nicht nur viel Spaß gehabt, sondern war so unbeschwert und leichtfüßig wie lange nicht mehr. Nächste Woche werden wieder Sprints und Tempoeinheiten in den Plan eingebaut. Für diese Woche hatte ich mir nur 45 KM vorgenommen und mit dem heutigen 15 KM Lauf auf dem Tempelhofer Feld wurden es insgesamt 50 KM. Das Wetter war schön, ca. 2 Grad, sonnig, allerdings wehte teilweise ein ziemlich heftiger Wind. Ich lief wie geplant in 7.30er Pace. Nach dem gestrigen Intervalltraining fehlte mir heute der Biss und da mich gegenwärtig 1000 Dinge beschäftigen, wollte ich den Lauf ohnehin zum Nachdenken und zur Regeneration nutzen. Ich bog dann auf dem Tempelhofer Feld in die lange Gerade ein, die zum Ausgang führt. Nach 200 Metern merkte ich in meinem Rücken jemanden, der im 6.30er Tempo hinter mir her keuchte und mich seltsam ansehend überholte. Ich passte mich dann seinem Tempo an und lief auf gleicher Höhe. Schien ihm nicht zu gefallen, denn er wurde schneller. So ging es dann 1.5 KM weiter, bei 4.50 Minuten pro KM war für ihn Schluss und ich konnte meine Pace auch wieder leicht reduzieren, um dann auszulaufen. Brachte mich dann doch noch zumindest auf eine 6.45er Durchschnittspace. 15 KM in 1:40h. Mein Gewicht lag heute bei 89.6 KG. Der dritte Tag hintereinander unter 90 KG. Wird wieder. So, heute Abend folgt noch Krafttraining im HomeGym. Vorher ziehe ich mir noch ein paar YouTube Videos rein, um beim Kreuzheben keine Fehler zu machen.

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