Freitag, 10. Januar 2020

Saisonaufbau

Saisonaufbau

Nach einer eher unruhigen Nacht doch zumindest um 7 Uhr aufgestanden. Urlaub hin oder her. Carpe diem - nutze den Tag. Normalerweise nutze ich Urlaube, um mich läuferisch zu überfordern. Mittlerweile bin ich smarter und baue mir die Saison entsprechend auf. Es hat schon Vorteile, wenn du in 22 Läuferjahren fast alles bereits ausprobiert hast und letztlich aus Erfahrung weißt, was bei dir funktioniert und was nicht. Hinzu kommt die recht langwierige Zerrung, die nun aber endlich überwunden zu sein scheint. Diesen Monat habe ich mir nur 150 Laufkilometer vorgenommen und halte mich bisher recht konsequent daran. Nächsten Monat kommen 200 KM. Hier möchte ich jeden KM schneller als 6 Minuten laufen und Tempoläufe, Sprints und Intervalle angemessen in den Plan integrieren. Das funktioniert gut, aber nicht als Vorbereitung für Biel, wie ich es in 2016 praktizierte. Als Vorbereitung für einen Halbmarathon sollte es definitiv und gut funktionieren. Im März laufe ich zur Monatsmitte den schon angesprochenen Halbmarathon in 1:45h, also im 5er Schnitt. Danach beginnt die Vorbereitung auf Biel. Nach 2 Tagen Laufpause stand heute ein Lauf zwischen 10 und 12 KM in 7er Pace an. Ich fühlte mich morgens eher nicht gut drauf, hatte mich für 9 Grad plus auch noch etwas zu warm angezogen. War aber okay. Zu viel Kleidung wirkt bei mir irgendwie immer tempomindernd und das war gar nicht so schlecht. Ich lief sehr gleichmäßig das angedachte Tempo und fühlte mich megagut dabei. Einer der klassischen „Besinnungs - und Nachdenkläufe". Es herrschte wunderbare Ruhe auf dem Tempelhofer Feld. Ganz selten, dass mir irgendwer begegnete. War fast allein. Besonders gut, dass mein Oberschenkel völlig intakt war, auch nach Ende des Laufes fühlte es sich gut an. 12 KM in 1:23:34h (6.58).

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