Mittwoch, 29. April 2020

Die, die durch die Hölle fahren...

...oder nasser geht es nicht, oder doch. Heute habe ich mich mal eine Stunde früher von der Arbeit losgerissen. Für 18 Uhr war heute heftiger Regen angekündigt und in der mir eigenen Naivität habe ich den Meteorologen auch vertraut. Warum auch nicht, hätte doch klappen können. Für die gestrige Nacht waren auch Regenfälle angekündigt, die dann morgens auch aufhören sollten. Genauso war es auch. Für meine Heimfahrt mit dem Rad traf das leider nicht zu. Ich saß 5 Minuten auf dem Bike, als es anfing leicht zu tröpfeln. Auch steter Tropfen höhlt den Stein. Ich wurde immer nasser. Leider blieb es nicht dabei. Es regnete immer heftiger und ich wurde klatschnass. Irgendwann wirst du immer gleichgültiger, weil du denkst, nasser als nass geht nicht, oder? Doch. Es geht. Auf dem Tempelhofer Feld kämpfte ich mittlerweile mit leichtem Hagel und einem relativ kräftigen Wind. Augen zu und durch. Unterstellen hätte nichts mehr gebracht. Meine enge schwarze Jeans war völlig durchnässt, T - Shirt und darüber liegende leichte Windjacke ebenso wie mein Rucksack. Meine Sneaker waren vom Wasser schwer. Dicke Pfützen hatten sich auf den Straßen gebildet. Tat nichts mehr zur Sache, dass Autos durchfuhren und ich einen Schwall Wasser nach dem anderen abbekam. Irgendwann willst du nur noch ankommen. 9 KM, die mir heute endlos lang vorkamen. Eher schwächliche Sportbilanz heute: Insgesamt 18 KM Radfahren und abends noch relativ spät 30 Minuten Hanteltraining. Wenig ist besser als gar nichts. Ready to rumble.

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