Mittwoch, 15. Juni 2022

Garmin Forerunner 935 - kann eine Laufuhr motivierend wirken?


Klar, es geht auch ohne Laufuhr. Die ersten 10 Jahre als Läufer habe ich auch mit einer normalen Armbanduhr verbracht. Dann startete ich mit einer Polar RS 100. Im Wesentlichen handelte es sich dabei um eine bessere Stoppuhr mit Herzfrequenzmessung. Die RS 200 hatte immerhin schon einen Schrittzähler. Dann bekam ich von meiner damaligen Frau den ersten Garmin Forerunner geschenkt. Bereits mit GPS, aber noch ziemlich klobig. Die letzten Jahre verbrachte ich quasi mit Polar. Mittlerweile bin ich wieder zu Garmin zurückgekehrt. Zunächst fast zufällig, weil ich mal wieder eine neue Uhr brauchte und gerade der Forerunner 45S im Angebot war. Dieser Preiseinsteiger gefiel mir bereits recht gut, insbesondere weil die Pulsmessung an der Hand zuverlässiger funktionierte als bei der Polar M430. Des Weiteren ist der Anschluss zum Aufladen besser als der ziemlich verkantete bei der Polar M430. Extrem gut gefällt mir aber Garmin Connect, sowohl als App, aber auch als Website. Sehr übersichtlich, sehr klar, tolle Auswertungen und im Gegensatz zu Polar kann man sogar seine Laufschuhe dort anlegen und sehen, wie lange man sie bereits im Einsatz hat und wie viel Kilometer man darin schon absolviert hat. Fantastisch ist auch die Möglichkeit, sich mit ganz wenig Aufwand eigene Trainingsläufe zusammen zu stellen. Die Synchronisation erfolgt mittels Garmin Express auch sehr zuverlässig und schnell. Auf Grund meiner neuen ambitionierteren Vorhaben und der zwei sehr gut absolvierten Tests habe ich mir nun eine neue Garmin gegönnt. Ich wollte etwas richtig Gutes haben und dennoch kein wirkliches Vermögen investieren müssen. Bei meinen Recherchen stieß ich auf den Garmin Forerunner 935 und bestellte ihn für 245,-€. Gestern kam er dann und heute habe ich ihn eingerichtet und für einen ersten Lauf genutzt. Ja, ich bin begeistert. Nicht nur, dass er über ein recht großes und vor allem damit gut sichtbares Display verfügt, er ist auch leicht zu handhaben und einzustellen. Es gibt wohl keine Analysemöglichkeit, die er nicht anbietet. Ich mag v.a. die Herleitung und Nutzung des VO2 max. Wertes. Seit Beginn meines harten Trainingsprogrammes habe ich diesen Wert von 41 auf mittlerweile 47 gesteigert. Geil sind die Prognosen, die Garmin daraus herleitet. Yes, lautet die Antwort auf die Frage, ob eine Laufuhr motivierend sein kann. Auf Grund der Entwicklung des VO2 max. Wertes leitet Garmin die zugegeben mutige Prognose ab, dass ich bei Fortsetzung meiner sportlichen Trainingseinheiten nachfolgende Leistungen erbringen kann: 5 KM in 22:11 Minuten, 10 KM in 46:01 Minuten, Halbmarathon in 1:41:57 Stunden und den Marathon in 3:31:54 Stunden. Ist das nicht geil? Na klar, weiß ich doch. Es ist noch ein weiter Weg bis dahin, der Kontinuität und fast schon Besessenheit erfordert, aber er lohnt sich. Die Akkulaufzeit beträgt nebenbei trotz regelmäßiger Nutzung für Workouts gut eine Woche. Die Uhr ist für viele weitere Sportarten nutzbar und klar, wasserdicht, weil auch für das Schwimmen geeignet. Selbstverständlich sind auch die typischen Smartwatch - Funktionen vorhanden, die für mich jetzt aber weniger wichtig sind. Du kannst sie als Musicplayer nutzen und dir auch deine Messages anzeigen lassen. Die Uhr bietet wirklich ein tolles Preis - Leistungsverhältnis und die Auswertungsseite ist megageil.

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