Seilspringen mit bösen Folgen

Unglaublich. Irgendwie war ich heute Nachmittag schlecht drauf. Standortkonzept geschrieben, Bundesliga im Radio gehört. Halbzeitpause. Gleich mit dem Seil runter in den Hinterhof. Lief nicht. 50 bis 60 Umdrehungen am Stück und dann eingefädelt. Kam nicht richtig in den Flow. Neuer Versuch...eingefädelt. Wieder und wieder. Ich fluchte so vor mich hin. Oben war der Herd schon am vorheizen für meinen "Bananacake". Nach 15 Minuten war ich fertig und bedient. Gut war es trotzdem, aber ich war angefressen und angesäuert. Greife angenervt nach dem Schlüsselbund, das gleitet mir aus der Hand und...neeeeeiiinnn...rutscht mir aus der Hand, fällt aufs Kellergitter und...ist weg. Was für eine Scheiße. Ca. 1,20 Meter in den Schacht gerutscht. Das erste Mal im Leben ist mir so ein Mist passiert. Was jetzt? Der Durchgang in den Treppenaufgang ist nur per Schlüssel zu öffnen. Vermieter anrufen. Shit. Mailbox dran. Auf dem Hof liegt ein alter Besenstiel. Nützt nichts. Hat keinen Haken oder Magneten dran. Die Hoftür lässt sich von innen öffnen. Stehe jetzt vor dem Haus. Klingele mal alle Nachbarn an. Habe eine Idee. Tatsächlich. Einer ist zuhause und öffnet. Hat zwar keinen Greifarm, aber dafür einen Drahtbügel. Sehr gut. Tatsächlich gelang es mir, den Bügel zu einem Haken umzuformen und am Besenstiel zu befestigen. Keine 2 Minuten später "erangelte" ich mir meinen Schlüssel zurück. Happyend! Bananacake, ich komme....