Mittwoch, 26. Februar 2020

Lauf Forrest lauf

Oh, was für ein schöner Tag, dachte ich am heutigen Morgen, als ich an meinem freien Tag um 7.30 Uhr aufwachte und mich schon auf meinen etwas längeren Lauf freute.Will ich mein Monatsziel noch schaffen, bzw. eine kleine realistische Chance darauf haben, dann musste ich heute mindestens 20 KM schaffen. Meine aufgelaufene Leistung lag bei 143 KM so weit. Na ja, man macht sich ein Ziel selten auf der Zielgeraden kaputt, sondern vorher. Zu viele Ruhetage bzw. kurze Distanzen bisher. Dann kommt der Druck zur Deadline hin auf. Das Ziel nicht erreichen? Ja, es gibt schlimmeres, aber nein, so lange eine kleine realistische Chance besteht, ist Aufgabe keine Option. Zumindest nicht, wenn ausschließlich ich und keine andere Person für den Erfolg verantwortlich ist. Oh shit, was für ein Scheißtag, entfuhr mir, als ich vor die Haustür trat. Kalt, feucht, leichter Nieselregen und Wind. Ich ging noch einmal nach oben und tauschte meine dünne Laufjacke gegen meine Bielerprobte Regenjacke. Keinen Bock mehr auf das ursprünglich als Laufrevier ausgemachte Tempelhofer Feld. Freies Feld, mehrere Runden, nee Danke. Lieber die lange Runde von Neukölln nach Lichtenrade und dann über Buckow zurück. Meine Lust nahm immer mehr ab, denn es kühlte sich auf 3 - 4 Grad ab und es kamen regelrechte Schneeschauer herunter. Was für ein Wetter. Ich überlegte fortwährend, ob ich nicht eine Abkürzung nehmen sollte, aber dann erinnerte ich mich an Forrest Gump. Laufen, Forrest, laufen...nicht denken, einfach nur laufen. So machte ich es. 21 KM in 2:26h (6.59). Jetzt liege ich bei 164 KM diesen Monat. Noch 36 KM. Hart, aber machbar... Lauf Forrest lauf!

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